Root competition for water and nutrient among species is an ubiquitous feature of terrestrial plant communities influencing abundance and distribution of plants and the dynamics of their communities. The relationship between biodiversity and ecosystem functioning has emerged as a central issue in ecological and environmental sciences. It is commonly believed that increasing species richness increases the stability of communities. Higher plant species diversity might lead to increased exploitation of spatially heterogeneous resources by spatial niche complementarity. Tree species mixtures are generally believed to enhance ecosystem functioning in forests by niche partitioning and complementary resource exploitation due to differences in tree height, crown form, root depth and/ or phenology. In the past, however, most studies focused on the aboveground interaction and coexistence of the tree species, while factors controlling belowground species interactions remain less clear. There is experimental evidence to suggest that below-ground competition in herbaceous communities is size-symmetric in homogeneous soil. However, recent studies in tree communities indicate that fine-root competition may be asymmetric. The main purpose of this project is to characterize the underground niche separation and competition in relation to tree species diversity in mixtures comprising spruce, beech, oak and Douglas fir. Structural traits and spatial distribution of fine roots were investigated using a soil core method and fine-root growth is being assessed using the ingrowth core technique at a site in Kaltenborn, which is part of the long-term biodiversity-ecosystem functioning experiment with tree species of temperate forests (BIOTREE). The objectives of this study were to test the following hypotheses: (1) overall level of soil exploitation increases with the tree species diversity; (2) competitive ability belowground is size-symmetric, and (3) the below-ground competitive ability is species specific. As part of this investigation, we will explore the potential of using Near-infrared reflectance spectroscopy to identify the species identity of fine roots of the different tree species and to quantify the contribution of different fine roots in mixed root samples.
Im Rahmen eines von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten interdisziplinären Forschungsprojektes zur Gesundheit und Leistung in der ökologischen Haltung von Sauen und Ferkeln werden von unterschiedlichen Institutionen insgesamt sechs Teilprojekte durchgeführt. Am Standort Universität Kassel, Witzenhausen, Fachgebiet Tierernährung und -gesundheit wird die Futteraufnahme von unterschiedlichen Raufuttermitteln (Tobinamburknollen, Heu, Stroh und Maissilage) und die Effekte ihrer Verabreichung an tragende Sauen auf die Stabilität der intestinalen Mikroflora erfasst und der potentielle Nutzen als Präventivmaßnahme gegen Erkrankungen der Sauen post partum (insb. Mastitis, Metritis, Agalaktie = MMA-Komplex) sowie der Saugferkel (Durchfallerkrankungen) untersucht. Dazu werden Kotproben von tragenden Sauen entnommen und mikrobiologisch untersucht, auf freie Endotoxine analysiert sowie einer Untersuchung zur mikrobiellen Aktivität und zum C/N-Verhältnis zugeführt. Des weiteren wird Sauenmilch auf freie Endotoxine und bakteriologisch untersucht. Bei den Saugferkeln erfolgt die Bestimmung immunologischer Parameter im Blut. Alle Sauen werden über den Untersuchungszeitraum in regelmäßigen Zeitabständen gewogen und auf ihre Körperkondition (BCS) hin beurteilt Weiterhin wird die Rückenspeckdicke gemessen. Das Gewicht der Saugferkel wird unmittelbar nach der Geburt sowie beim Absetzen erfasst. Für alle Raufuttervarianten erfolgt die Ermittlung des Arbeitszeitbedarfs bei der Vorlage. Das Teilprojekt wird in zwei Phasen durchgeführt. In der Exaktversuchsphase werden auf einem ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieb alle vier Raufuttervarianten an tragenden Sauen untersucht. In der Umsetzungsphase wird die effektivste Raufuttervariante hinsichtlich der Verbesserung der Tiergesundheit auf sechs Praxisbetrieben implementiert und überprüft. Die Ergebnisse des Teilprojektes sollen dazu beitragen, die Verfütterung von Raufutter an tragende Sauen in ökologisch wirtschaftenden Ferkelerzeugerbetrieben hinsichtlich ihres gesundheitsfördernden Potentials und dem damit verbundenen Aufwand quantifizieren zu können.
Graue Liste Sachsen-Anhalt Steckbrief Verbreitungskarte Atlas Lebensräume: Brachen, Wiesen, Wald- und Straßenränder, Ruderalflächen, an Gräben und Ufersäumen Problematische Vorkommen: Ufersäume, Feuchtgebiete Steckbriefe / Factsheets: neobiota.de , Artensteckbrief Regierungspräsidium Gießen , infoflora.ch , Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband , Wikipedia , CABI Invasive Species Compendium (engl.)
Angesichts des Zieles eines weitgehend in sich geschlossenen innerbetrieblichen Nährstoffkreislaufes im ökologisch wirtschaftende Betrieb ist es von besonderer Bedeutung, betriebseigene Futtermittel für die Ernährung von Schweinen zu nutzen. Bislang fehlen genaue Kenntnisse, in welchem Maße Feldfutteraufwuchs durch Mastschweine genutzt, und wie dadurch die Menge an Konzentratfutter reduziert werden kann. Die Aufnahme des Feldfutteraufwuchses wird mittels Indikator-Methode (Titan-Oxid) und mittels in-vitro-Bestimmung der Verdaulichkeit der Futtermittel ermittelt. Das Versuchsvorhaben umfasst zwei Mastdurchgänge: (1) eine Sommer-Mast (April bis September) unter Nutzung von Frischfutter (Gras, Topinambur, Stoppelrübe) direkt vom Feld entsprechend seiner Verfügbarkeit im Vegetationsverlauf und (2) eine Winter-Mast (Oktober bis März) bei der sowohl Frischfutter (Stoppelrübe und Topinambur) als auch Silage (z.B. bei starkem Bodenfrost) zum Einsatz kommen.
Mit dem Anbau von Energie- und Industriepflanzen soll eine sinnvolle Nutzung gefährdeter Flächen erreicht werden. Die Untersuchungen erstrecken sich im Einzelnen auf die Problemfelder: - hochwassergefährdete Zonen (Überflutungsflächen) - Erosionsrinnen und Verminderung von Bodeneintrag in Gewässer - Nutzung geogen mit Schwermetallen belasteter Flächen - Anbau von Topinambur und Energiehirse zur stofflichen und energetischen Nutzung für leichte Standorte Sachsens Durch diese pflanzenbaulichen Vorsorgestrategien wird gleichzeitig ein Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele in Sachsen geleistet. Es wird davon ausgegangen, dass schnellwachsende Baumarten und Gräser mehrtägige Überflutungen gut überstehen und auch auf belasteten Flächen anbauwürdig sind. Das Erntegut kann hier im Non-Food-Sektor wirtschaftlich verwertet werden.