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Pruefung des Entwurfs zur TA-Abfall Teil 'Thermische Behandlung' auf Ueberschneidungen mit bestehenden relevanten Regelwerken

Im Rahmen des bis Anfang Dezember vorzulegenden TA-Abfall-Entwurfes fuer die 'Thermische Behandlung' von Sonderabfaellen sollen durch das F+E-Vorhaben des TUEV Rheinland die bisher erarbeiteten Anforderungen auf Ueberschneidungen mit bestimmten relevanten Regelwerken ueberprueft, synoptisch dargestellt und Luecken aufgezeigt werden. Hierbei sollen insbesondere die Bereiche Brandschutz, Arbeitsschutz, Explosionsschutz, Gewaesserschutz einschliesslich Bodenschutz und Baurecht beruecksichtigt werden (z.B. Bauordnung der Laender, Verordnung zur Lagerung wassergefaehrdender Stoffe, TRbF sowie der VbF mit den dazu ergangenen Richtlinien und Verwaltungsvorschriften, einschlaegigen DIN-Vorschriften).

Einsatz marktwirtschaftlicher Kompensationsloesungen im Umweltschutz (Feldversuche) II. Einsatzmoeglichkeiten der Kompensationsloesungen nach TA Luft '86 in Berlin

Die Kompensationsloesung wurde im Rahmen der Novelle zum BImSchG rechtlich verankert und als Nr. 4/2/10 in die TA Luft '86 aufgenommen. Damit ergibt sich fuer Betreiber genehmigungsbeduerftiger Altanlagen die Moeglichkeit, Verpflichtungen zur Emissionsminderung durch Bildung einer betriebsinternen und -externen Emissionsglocke nachzukommen. Auf der Grundlage der Erfassung und Analyse der individuellen Emissionssituation sollen Moeglichkeiten und Hindernisse fuer Kompensationen nach TA Luft '86 empirisch festgestellt, das Zusammenwirken mit dem ordnungsrechtlichen Instrumentarium erfasst sowie Auswirkungen und Leistungsvermoegen dieses flexiblen Instruments im Rahmen betrieblicher Untersuchungen ermittelt werden, um Erkenntnisse fuer Verbesserungen des regulativen Instrumentariums anhand der Immissionsstruktur eines Ballungsraumes zu erhalten.

Rechtliche Ausgestaltung von Grenzwerten fuer Abwassereinleitungen unter ordnungsrechtlichen, abgaberechtlichen und strafrechtlichen Gesichtspunkten

Das Vorhaben soll einer einheitlichen Weiterentwicklung des Wasserrechts unter Beruecksichtigung der Aenderungsgesetze zum WHG und AbwAG dienen. Ausgangspunkt fuer das Vorhaben sollen die Grenzwerte sein, die als Ueberwachungswerte in den allgemeinen Verwaltungsvorschriften nach Paragraph 7 a Abs. 1 Satz 3 WHG un in Paragraph 4 Abs. 1 Satz 2 der Novelle zum AbwAG (BT-DRS. 10/5533) enthalten sind und deren Konkretisierung beim Vollzug des ordnungsrechtlichen Wasserrechts durch die Laender erfolgt. Als Schwerpunkt des Vorhabens ist die Verzahnung zwischen Ordnungs-, Abgabe- und Strafrecht zu untersuchen, die aus eingangs genannten Gruenden naeherer Klaerung bedarf.

Aufwandsentschaedigung der vier externen Mitglieder des Forschungsbegleitgremiums zum F+E-Schwerpunkt 'Kosten der Umweltverschmutzung/Nutzen des Umweltschutzes'

Mit Erlass U I 4 - 500 050/5 vom 13.06.1986 wurde die Geschaeftsfuehrung fuer den o.g. Projektbegleitkreis auf das Umweltbundesamt uebertragen. Bei diesem Gremium handelt es sich um einen das Forschungsschwerpunktprogramm 'Kosten der Umweltverschmutzung/Nutzen des Umweltschutzes' begleitenden Arbeitskreis, in den u.a. vier externe Sachverstaendige eingebunden sind. Aufgabe ist damit der inlaendische wissenschaftliche Erfahrungsaustausch im Sinne der Erlaeuterungen zu Kap. 1602, Titel 532 07 (1986 wurde die Aufwandsentschaedigung fuer die Sachverstaendigen aus Titel 526 04 gezahlt). Fuer die vier externen Sachverstaendigen fallen bis zu vier Sitzungen pro Jahr an; nach dem gegenwaertigen Stand wird das Gremium bis zum Sommer 1989 taetig sein.

Erarbeitung eines Konzeptes zum Schutz des Grundwassers vor Pflanzenschutzmitteln

Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Pflanzenschutzmittel in Konzentrationen, die ueber dem Grenzwert der Trinkwasser-Verordnung (TrinkWV) liegen im Grundwasser auftreten. Bisher waren dies zumeist Wirkstoffe aus der Gruppe der Triazine. Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass sich langfristig auch Substanzen anderer Wirkstoffgruppen im Grundwasser anreichern. Ziel dieses Vorhabens soll zum einen sein, die moeglichen Verbindungen aufzulisten und zum anderen, ein Konzept zu erarbeiten, das dem Umweltbundesamt aufzeigt, durch welche Massnahmen sich eine weitere Kontamination des Grundwassers vermeiden laesst. Hierzu gehoert auch die Beschreibung des kuenftigen F und E-Bedarfes.

Untersuchungen zum Verhaeltnis der stabilen Schwefelisotope 32S und 34S in Waldschadensgebieten

Ziel des Vorhabens ist es, mit Hilfe der stabilen Schwefelisotope die Bedeutung von SO2 bei der Schaedigung von Waldoekosystemen zu untersuchen. Durch mehrjaehrige Untersuchungen neuer Nadelaustriebe soll geklaert werden, zu welchem Anteil der in Pflanzen und Boeden enthaltene Schwefel aus der Luft stammt und wie die Beeinflussung erfolgt. Diese Untersuchungen sind in Waldschadensgebieten im Harz geplant. Darueber hinaus soll im Rahmen eines Screening die Beteiligung von atmosphaerischem SO2 an der Schadensbildung in verschiedenen Waldschadensgebieten, z.B. Bayerischer Wald, Fichtelgebirge und Schwarzwald untersucht werden.

Oelopfererfassung an der deutschen Nordseekueste und Untersuchungen zur Belastung der deutschen Bucht durch Schiffsmuell

Es werden auf ausgesuchten Sammelstrecken laengs der deutschen Nordseekueste die toten Seevoegel gezaehlt und auf aeussere und innere Veroelungen untersucht. Mit dem Vorhaben soll festgestellt werden, ob die Ueberwachung der Nordsee aus der Luft zu einem Rueckgang bei den aufzufindenden veroelten Seevoegel fuehrt. Auf denselben Strecken werden die als Muellopfer angespuelten Seevoegel und Robben erfasst. Im Bereich der Deutschen Bucht werden Untersuchungen zur Erfassung des Schiffsmuelleintrages durchgefuehrt.

Synergismus zwischen membranschaedigenden Substanzen und anderen Schadstoffen

Im F+E-Vorhaben 86-106 03 035/01 wurde eine Pruefvorschrift erarbeitet, welche die Interaktion von Umweltchemikalien mit Hefezellmembranen als toxische Effekte erkennen laesst. Die beobachteten Veraenderungen koennen dazu fuehren, dass die Membran ihre Schutzfunktion (partiell) verliert und andere Schadstoffe verstaerkt in die Zelle gelangen koennen. Fuer den Vollzug des ChemG in der 2. Stufe und fuer die Untersuchung von alten Stoffen ist es notwendig, derartige synergistische Effekte zu erkennen. Im vorgesehenen F+E-Vorhaben soll an einigen Stoffen exemplarisch die mit dem Mikroorganismus Hefe gewonnenen Ergebnisse an Saeugerzellkulturen ueberprueft werden, die schwieriger zu handhaben sind, aber dafuer eine bessere Uebertragbarkeit der Ergebnisse auf hoehere Organismen gewaehrleisten. Weiterhin soll mit den Saeugerzellkulturen untersucht werden, ob synergistische Effekte zwischen in der Umwelt vorhandenen membranschaedigenden Substanzen (z.B. Tenside, Aromaten) und anderen Schadstoffen bestehen. Das Arbeiten mit Zellkulturen wuerde die sonst notwendigen Tierversuche einsparen.

Desinfektionsmittel im Gartenbau

In Gartenbaubetrieben werden zur Bekaempfung phytopathogener Erreger Desinfektionsmittel (D.) eingesetzt. Nach der Behandlung von Toepfen, Kisten und Gewaechshaeusern koennen diese in den Boden und in das Abwasser gelangen und stellen somit eine Belastung fuer die Umwelt dar. Die D. unterliegen dem Pflanzenschutzgesetz. Das Vorhaben soll klaeren, ob ihr Einsatz minimiert oder gar ganz vermieden werden kann (Schadensschwellen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Alternativen).

Einfluss reduzierter Depositionsraten auf den Versauerungsgrad von Grundwasser und Boden in Waldoekosystemen - Ermittlung von tolerierbaren Schadstoffbelastungen aus der Luft

Nach den Ergebnissen des norwegischen Projektes 'Reversing Acidification in Norway' sollen die Wirkungen von Depositionsreduktionen in der Bundesrepublik Deutschland auf Boden und Grundwasser untersucht werden. In einer realitaetsnahen Demonstration soll die Kausalkette Deposition in ihren Wirkungen auf die aquat. Systeme in der Ver- und Entsauerungsrichtung aufgezeigt werden. Dabei sollen Kriterien fuer die Hoehe der Schadstoffbelastung aus der Luft in Abhaengigkeit von Geologie, Pedologie und Saeureneutralisierungskapazitaeten des Untergrundes abgeleitet werden, bei denen keine Schaedigungen des aquat. Oekosystems mehr auftritt. In dem Vorprojekt 01 sollen dazu das Konzept und Kooperationsmoeglichkeiten, Standortwahl und techn. Detailplanung mit Kostenvoranschlaegen entwickelt werden.

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