Schaetzung der direkt und indirekt durch den Hamburger Hafen begruendeten Arbeitsplaetze, Einkommen und Bruttowertschoepfung im Raum Hamburg bzw. in Deutschland.
Das geplante Vorhaben ist die vierte Phase eines längerfristig ausgerichteten, von der DFG geförderten Forschungskonzeptes zur Untersuchung der Änderungsdynamik von Einstellungen und Verhalten in der Verbraucherpopulation. Untersuchungsgegenstand ist die Nachfrage nach Ökoprodukten, da dieser Teilmarkt in einem besonderen Maße durch eine Veränderung der Verbrauchereinstellung geprägt ist. In der für 1999 geplanten Untersuchung soll eine weitere Verbraucherbefragung unter Verwendung des im wesentlichen gleichen Testinstrumentarium erfolgen. Damit stünde ein in Deutschland einmaliges Datenmaterial für vier Erhebungszeitpunkte (1984, 1989, 1994, 1999) zur Verfügung, auf dessen Grundlage nicht nur die Methodik der kombinierten Längs- und Querschnittsanalyse weiter verbessert, sondern auch empirisch fundierte Prognosen vorgenommen werden sollen.
Durchgeführt wird im Auftrag von BMVIT, ASFINAG, ÖBB und SCHIG eine Langfrist-Prognose (bis 2025 bzw. 2050) der Verkehrsentwicklung Österreichs als Basis für die Verkehrs- und Infrastrukturplanung (Update des Gesamtverkehrskonzepts Österreich). Das Projekt umfasst folgende vier Phasen: Die Aktualisierung der Bestandsdaten des Güterverkehrs, der Bestandsdaten des Personenverkehrs, die Strukturdatenanalyse und -prognose sowie die Verkehrsprognose selbst mit Hilfe des Verkehrsmodells für Österreich. Das Projekt wird von der TransLand-Grupp gemeinsam mit Trafico Verkehrsplanung geleitet. Der Fokus des Wirtschaftsteams (Joanneum Research, Wifo und TransLand-WegCenter) liegt in der Strukturdatenanalyse und Prognose. Wesentlicher Bestandteil ist die Erstellung von Wirtschaftsprognosen auf sehr disaggregierter (regionaler) Ebene mit deren Hilfe die Verkehrsnachfrage für die Zukunft fortgeschrieben wird.
Die fünf Work Packages (WP), die vom ILR im Rahmen des Verbundprojekts GlobE-Biomassweb durchgeführt werden, befassen sich mit den ökonomischen Aspekten von zunehmend komplexerer Biomasseproduktion. WP 1.1 (world market trends) identifiziert globale Rahmenbedingungen und Rückwirkungen einer expandierenden Biomasseproduktion in Afrika. Das WP wird einen quantitativen Ausblick für Sub-Sahara Afrika erstellen bis 2030 erstellen, welcher auf globalen Agrarmarktsimulationen des CAPRI-Modells beruhen wird. WP 3.1 (regional economic models) untersucht die Auswirkungen expandierender Biomasseproduktion auf die Gesamtwirtschaft in Ghana und Äthiopien. Das WP identifiziert Konkurrenz- und Synergieeffekte zwischen Food und Non-food-Biomasseproduktion bzgl. Armutsentwicklung, Ernährungssicherung und Wachstum. WP 3.2 (labor markets) analysiert die Effekte einer afrikanischen Biomasseexpansion auf ländliche Arbeitsmärkte in Ghana und Nigeria. Hierbei geht es um sektorale Beschäftigungseffekte, Lohn- und Einkommenseffekte sowie geänderten Zugang zu Nahrungsmitteln. WP 5.2 (economics of post-harvest technologies) wird sich Nachernteverlusten widmen und hierzu Nachernteverfahren bei Mais, Cassava und Kochbananen auf verschiedenen Stufen der Vermarktungskette mit ökonomischen Instrumenten untersuchen. WP 6.2 (land use effects) befasst sich mit Landnutzungseffekten von expandierender Biomasseproduktion (Ausdehnung der Landnutzung, Druck auf marginale Standorte, Wälder und Naturreservate).
Lokale Biomasseproduktion wird zunehmend von globaler Nachfrage angetrieben. Dieses Arbeitspaket analysiert das Potenzial der internationalen Nachfrage nach bestimmter Biomasse in Afrika (Energie, Fasern, pflanzenbasierte Pharmazeutika). Die Position der Produzenten in Afrika soll durch die Entwicklung der Nachfrage nach bestimmten Biomassetypen und -qualitäten gestärkt werden. Damit können im Verbundprojekt BiomassWeb, beruhend auf der Nachfrage aus z.B. der Energie- und Pharmaindustrie, u.U. auch neue Produkte spezifisch entwickelt werden. Dieser Maßnahmenkatalog erhöht die Chancen für afrikanische Biomasse auf den globalen Märkten. Die internationale Nachfrage nach bestimmten Biomassekategorien - auch nach neuen Produkten, für die evtl. komparative Vorteile bei Herstellung und Verarbeitung in Afrika identifiziert werden können - wird untersucht. Voraussagen für Nachfragetrends in verschiedenen Biomassekategorien werden erarbeitet. Mit Hilfe von Interviews werden Biomasse nachfragende Unternehmen konsultiert, um die Voraussetzungen, unter denen die afrikanischen Länder und Bauern Anbieter für solche Produkte werden können, zu identifizieren. Auch werden die institutionellen Rahmenbedingungen in Hinblick auf mögliche Hindernisse für den internationalen Handel analysiert (z.B. Zertifizierung, Qualitätskontrolle).
Der weltweit steigende Bedarf an Biomasse (Nahrung, Futter, Energie, Fasern) erfordert Konzepte, die Nahrungsmittelsicherheit garantieren und gleichzeitig Nichtnahrungsprodukte in ausreichender Menge bereitstellen. BiomassWeb untersucht die 3 Säulen der Nahrungsmittelsicherheit (Verfügbarkeit; Zugang; Qualität) in Wertschöpfungsnetzen in Afrika, in denen Biomasse produziert, verarbeitet und gehandelt wird. Aus- und Weiterbildung in BiomassWeb sollen Afrikas Stellung in einer internationalen Bioökonomie verbessern BiomassWeb analysiert Nachfragen und Angebote heute und morgen, und identifiziert mögliche Innovationen in Produktionstechniken vor und nach der Ernte, in Institutionen und in 'Governance'. Hauptziel ist, die Nahrungsmittelsicherheit in Afrika durch Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen aller Komponenten in den Biomasse-Wertschöpfungsnetzen zu erhöhen. Das 5-jährige Forschungsprojekt umfasst 24 Arbeitspakete in sieben Forschungsthemen (Clusters). Verbundpartner sind drei Institute an der Universität Bonn, fünf Institute der Universität Hohenheim, das Forschungszentrum Jülich und zwei internationale landwirtschaftliche Forschungsinstitute (icipe, IITA). Unterauftragnehmer FARA (Forum für Agrarforschung in Afrika) koordiniert alle Arbeiten in Afrika. BiomassWeb führt Systemanalysen und Fallstudien (Maniok, Mais, Banane/Kochbanane/Ensete, Agroforstsysteme) im produktiven Sudan-Savannengürtel (Ghana, Nigeria) und im ostafrikanischen Hochland (Äthiopien) durch.
Geochemie/Mineralogie (AP1): Mit geochemisch-mineralogischen Untersuchungen an Bachsedimenten (stream sediments), Festgesteinen und mineralisierten Proben/Erzen sollen neue Daten zur Verbreitung und Bindung der wirtschaftsstrategischen Hochtechnologiemetalle (WHTM) an bestimmte geologische Einheiten und magmatische Ereignisse erarbeitet werden. Diese Daten bilden die Grundlage für die Untersuchungen zur Mineralogie der Bachsedimente (AP3 - HIF) und - in Zukunft - für die Prognose von Prospektionsarbeiten Geochronologie/Tektonik (AP2): Die geochronologisch-tektonischen Untersuchungen haben das Ziel, die räumlichen und zeitlichen Beziehungen metallogenetisch relevanter Mineralisationen zu magmatischen und/oder tektonischen Prozessen in der Entwicklung des Erzgebirges zu fassen. Diese Daten bilden eine Grundlage für die metallogenetische Interpretation der erzbildenden Prozesse und die Prognose möglicher Element-Anreicherungen. Die geochemischen Untersuchungen bestehen aus mehreren sich ergänzenden Verfahren, welche einen Großteil des Untersuchungsgebietes von insgesamt 4800 qkm abdecken: - Beprobung und geochemisch-mineralogische Analyse der Bachsedimente: 4000 Proben, - Beprobung und geochemisch-mineralogische Analyse ausgewählter Festgesteine (relevante Magmatite und Metamorphite) und Erze: 1000 Proben, - Detaillierte mineralogische und paragenetische Untersuchungen von Erzen mit WHTM-Mineralisationen. Verantwortung: Prof. Thomas Seifert, TU BAF; Organisation und Ausführung der Beprobung: Beak Consultants GmbH Die geochronologisch-tektonischen Untersuchungen umfassen folgende Methoden-Komplexe, die tektonische Prozesse und deren Beziehung zur Bildung von WHTM-Mineralisationen näher charakterisieren sollen: - U-Pb-Datierung an Zirkon, Titanit und Monazit, - Ar/Ar- und/oder K/Ar-Datierung an Mineralen von niedrigthermalen Ereignissen, Verantwortung: Prof. Klaus Stanek.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 32 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 32 |
License | Count |
---|---|
offen | 32 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 30 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 18 |
Webseite | 14 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 18 |
Lebewesen & Lebensräume | 18 |
Luft | 7 |
Mensch & Umwelt | 32 |
Wasser | 5 |
Weitere | 32 |