In diesem Vorhaben werden die Einsatzmoeglichkeiten von in der Wassertechnologie gaengigen Oxidationsverfahren, speziell der Ozonung, im Bereich der Reinigung von Feststoffen untersucht. Dabei standen bisher in erster Linie organisch kontaminierte Boeden von ehemaligen Gaswerksstandorten im Mittelpunkt. Es konnte gezeigt werden, dass sowohl bei einer in-situ- als auch einer ex-situ-Behandlung eine ueber 95prozentige Elimination der Schadstoffklasse der PAK moeglich ist. Der Ozonbedarf betraegt dabei im Falle einer in-situ -Anwendung etwa 5 g Ozon je g organisch gebundenem Kohlenstoff. Durch die Einstellung geeigneter Reaktionsbedingungen, was jedoch nur ex-situ moeglich ist, laesst sich dieser Verbrauch auf 3,5 g/g reduzieren. In einer Parallelreaktion werden ferner die natuerlichen Huminstoffe und auch sulfidische Mineralphasen des Bodens umgesetzt. Dabei kommt es auf gering gepufferten Boeden zu einer Versauerung, der durch eine Kalkung entgegengewirkt werden kann. Von den organischen Oxidationsprodukten wurden nahzu 100 Verbindungen identifiziert. Diese sollen in einer nachfolgenden biologischen Behandlung vollstaendig mineralisiert und der Boden so fuer einen Wiedereinbau konditioniert werden.
Der Tätigkeitsbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Erhaltung forstlicher Genressourcen" wurde bis 1997 alle 2 Jahre veröffentlicht. Nunmehr erfolgt die Veröffentlichung alle 4 Jahre. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe erstellte in den Jahren 1985 bis 1987 ein Konzept zur Erhaltung forstlicher Genressourcen. Die Initiative wurde durch die Entschließung des Bundesrates vom 13. Februar 1985 über Maßnahmen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt der Waldbaumarten sowie durch den Beschluss der Bundesregierung vom 24. Juli 1985 über die Fortschreibung des Aktionsprogramms "Rettet den Wald" ausgelöst. Das Konzept wurde zu einer richtungsweisenden Grundlage für alle forstlichen Erhaltungsmaßnahmen in Deutschland. Der Tätigkeitsbericht gliedert sich -in einen Textteil, in dem die einzelnen Bundesländer ihre durchgeführten Maßnahmen und ihre geplanten Maßnahmen darlegen und -in einen Tabellenteil, in dem Baum- und Strauchartenlisten, Bearbeitungsnachweise, summarische Zusammenfassung nach Baum- und Straucharten (Erhaltungsmaßnahmen im Wald bzw. im freien Gelände, Ernte und Lagerung von Erhaltungsmaterial, Vermehrung zur Erhaltung, Untersuchung von Erhaltungsobjekten), Aktivitäten von Bund und Ländern 1998-2000 nach Baum- und Straucharten getrennt, Sachstandsbericht als Zusammenstellung für den Zeitraum bis 31.12.2000 (summarische Zusammenfassung nach Baum- und Straucharten, Aktivitäten von Bund und Ländern für den Zeitraum bis 31.12.2000 nach Baum- und Straucharten getrennt dargestellt werden. Im Text der einzelnen Bundesländer wird auf durchgeführte Forschungsprojekte, die Evaluierung seltener Baumarten, Aufbau von Samenplantagen, in situ-Maßnahmen, ex situ-Maßnahmen und in vitro-Maßnahmen eingegangen. Desweiteren werden die geplanten Maßnahmen (in-situ, ex-situ, Forschung usw.) kurz vorgestellt.
Ziel des Vorhabens ist, wirtschaftliche Lösungsansätze zur Reduzierung der mikrobiell induzierten Korrosion im Inneren eines Monopiles von Offshore-Windkraftanlagen zu finden und damit deren Lebensdauer zu verlängern. Hierfür sollen die Anfälligkeiten des derzeit verwendeten Monopilestahls sowie wirtschaftliche Modifikationen gegenüber MIC im Monopile beispielhaft an der FINO3 Forschungsplattform getestet werden. Im Teilvorhaben 'Korrosionsanalyse und Werkstoffeinfluss auf die mikrobielle Korrosion an Offshoregründungen' findet die Korrosions- und Oberflächenanalyse der in situ- und Laborexperimente statt. Damit wird, ergänzt durch die mikrobiologischen Analysen des Projektpartners, die Basis geschaffen, das korrosive Verhalten unterschiedlicher Werkstoffe in der speziellen korrosiven Umgebung im Inneren des Monopiles zu verstehen. Es werden dabei sowohl die Korrosionsphänomene der in situ inkubierten Proben makroskopisch und mikroskopisch untersucht, als auch die korrosive Umgebung elektrochemisch nachgestellt, um so weitere Experimente im Labor durchführen zu können. Die durchgeführten Versuche ermöglichen eine Auswahl alternativer Werkstoffe und Inhibierungs HotSpots, welche wiederum in situ und ex situ auf das Korrosionsverhalten untersucht werden. Insgesamt soll ein Korrosionsmodell entwickelt werden, welche das korrosive Verhalten unterschiedlicher Werkstoffe und Korrosionsschutzmaßnahmen vorhersagt und damit einen zielgerichteten Einsatz zur Minimierung der mikrobiellen Korrosion ermöglicht.
Die Relevanz von Unsicherheitsanalysen in der Hydrogeology ist vergleichsweise groß aufgrund der Tatsache, dass Aquifereigenschaften oft sehr heterogen sind und meist nur wenige in-situ Daten zu deren Charakterisierung zu Verfügung stehen. Die Bayes'sche Statistik ist hervorragend geeignet, um solche Analysen durch zu führen. Verglichen mit klassicher, frequentistischer Statistik lassen sich Unsicherheiten deutlich einfacher modellieren, können Wahrscheinlichkeitsaussagen auch für Einzelfälle getroffen werden und Hintergrundwissen von ex-situ Messungen konsistent mittels der A-priori-Verteilung repräsentiert werden. In der Praxis werden allerdings sowohl Unsicherheitsanalyse wie auch Aquifercharakterisierung nur selten mit Bayes'schen Methoden durchgeführt. Der wahrscheinlich wichtigste Hinderungsgrund ist dabei die Schwierigkeit die A-priori-Verteilung zu bestimmen, welche die (Un)sicherheit bzgl. der Aquifereigenschaften ausdrückt bevor in-situ Daten berücksichtigt wurden. In diesem Projekt werde ich dieses Problem angehen, in dem ich (i) einen Arbeitsablauf zur Bestimmung der A-priori-Verteilung ausarbeite und (ii) den Einfluss solch einer Verteilung untersuche. Im ersten Teil werde ich Gebrauch machen von dem hierarchischem Bayes'schen Modell zur Bestimmung von A-priori-Verteilungen, welches in einer Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgruppe von Prof. Yoram Rubin und mir entwickelt wurde. Um dieses Modell mit einem umfangreichen und repräsentativen Datensatz zu versorgen, werde ich es mit einer etablierten Datenbank hydrogeologischer Messungen koppeln. Dadurch wird es möglich informative A-priori-Verteilungen zu bestimmen, welche das Hintergrundwissen von ex-situ Messungen repräsentieren. Im zweiten Teil werde ich den Einfluss dieser informativen A-priori-Verteilungen auf Fragen der Unsicherheitsreduktion und des resultierenden Datenwertes untersuchen. Dazu werde ich eine Reihe von klassischen Meß- und Interpretationsverfahren mit einem Bayes'schen Aquivalent vergleichen. Dabei wird vor allem die Frage des relativen Datenwertes im Mittelpunkt stehen. Relativ bezieht sich hierbei auf den Einfluss von in-situ Daten verglichen mit den ex-situ Daten, welche in der A-priori-Verteilung enthalten sind. Die Ergebnisse dieses Projektes werden demnach helfen einen konsistenten und reproduzierbaren Arbeitsablauf zur Ableitung hydrogeologischer A-priori-Verteilungen zu etablieren sowie deren Einfluss auf Fragen der Unsicherheitsreduktion und des relativen Datenwertes von in-situ Messungen zu bestimmen. Des Weiteren werden die Ergebnisse dazu dienen die Vorteile sowie mögliche Nachteile Bayes'scher Methoden für die hydrogeologische Unsicherheitsanalyse zu verstehen. Dadurch werden die Herausforderungen klar, die zu überwinden sind, um Bayes'sche Statistik zu einem allgemein genutztem Standard für hydrogeologische Unsicherheitsanalysen werden zu lassen.
Zur Unterstützung des Markthochlaufs und der Industrialisierung der Wasserelektrolyse in den GW-Maßstab benötigen die Zulieferfirmen und Systemhersteller valide Qualitätskriterien und reproduzierbare Testverfahren für ihre Komponenten- und Zellentwicklung. Mit dem eingereichten Vorhaben möchte das Fraunhofer ISE die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für die Komponenten- und Zellentwicklung schaffen, sowie darauf aufbauend kritische Testinfrastruktur für die Membranelektrolyse bereitstellen, damit Zulieferer und Systemhersteller schneller ihre Entwicklungsarbeiten vorantreiben können. Es ist geplant, Messmethodik und Hardware sowohl für die ex-situ Analyse physikalischer Eigenschaften von Komponenten als auch elektrochemische, in-situ Charakterisierungsmethoden für die Membranelektrolyse zu entwickeln. Ferner sollen die Grundlagen für nationale und international harmonisierte Messprotokolle geschaffen werden und die dafür benötigte Hardware bereitgestellt werden, sowie Möglichkeiten für beschleunigte Alterungsuntersuchungen analysiert werden. Letztendlich soll in einem breit angelegten Wissenstransfer die Erkenntnisse der industriellen Anwenderseite zur Verfügung gestellt werden.
Zur Unterstützung des Markthochlaufs und der Industrialisierung der Wasserelektrolyse in den GW-Maßstab benötigen die Zulieferfirmen und Systemhersteller valide Qualitätskriterien und reproduzierbare Testverfahren für ihre Komponenten- und Zellentwicklung. Mit dem eingereichten Vorhaben möchte das Fraunhofer ISE die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für die Komponenten- und Zellentwicklung schaffen, sowie darauf aufbauend kritische Testinfrastruktur für die Membranelektrolyse bereitstellen, damit Zulieferer und Systemhersteller schneller ihre Entwicklungsarbeiten vorantreiben können. Es ist geplant, Messmethodik und Hardware sowohl für die ex-situ Analyse physikalischer Eigenschaften von Komponenten als auch elektrochemische, in-situ Charakterisierungsmethoden für die Membranelektrolyse zu entwickeln. Ferner sollen die Grundlagen für nationale und international harmonisierte Messprotokolle geschaffen werden und die dafür benötigte Hardware bereitgestellt werden, sowie Möglichkeiten für beschleunigte Alterungsuntersuchungen analysiert werden. Letztendlich soll in einem breit angelegten Wissenstransfer die Erkenntnisse der industriellen Anwenderseite zur Verfügung gestellt werden.
Origin | Count |
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Bund | 120 |
Land | 3 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 118 |
Text | 1 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 118 |
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