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Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP)

Das Informationssystem ISIP bündelt vorhandene Informationen und aktuelle Situationen im Pflanzenbau entsprechend der Kulturart und der Region. Vielfältige Dienste können darüber hinaus - zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Berater und Praktiker - abonniert werden. Neben der Region Niedersachsen, können die Regionen Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ausgewählt werden, um Informationen zu erhalten.

Bericht zur Lage der Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt 2020

Bericht zur Lage der Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt 2020 Impressum: Herausgeber:Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Redaktion:Abteilung 4 Landwirtschaft, Gentechnik, Agrarmärkte, Veterinärwesen Referat 44 Agrarökonomie, Beratung, Berufliche Bildung E-Mail:Annette.von-Sayn-Wittgenstein@mw.sachsen-anhalt.de Der Umwelt zuliebe chlorfrei! Diese Schrift darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwer- bung verwendet werden. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informations- ständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben politischer Informationen oder Werbemittel. Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Landwirtschaft prägt Sachsen-Anhalt wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig. Dieser Bericht stellt Ihnen in bewährter Weise die Strukturen, Leistungen und Betriebsergebnisse auf Basis der Agrarstrukturerhebung 2020 und des Testbetriebsnetzes Sachsen-Anhalt vor. Das hier vorgestellte Wirtschaftsjahr 2019/2020 spiegelt sowohl die Nachwirkungen der Dürre 2018, der erneuten Trockenheit 2019 als auch die ersten Folgen der COVID-19-Pandemie wider. Es hat sich gezeigt, dass die Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt auch in Krisenzeiten eine verlässliche Konstante in der Versorgung mit Nahrungsmitteln ist. Doch offenbart der Bericht ebenfalls, dass die Probleme der Branche teils immens sind. Der weiter anhaltende Preisverfall bei Milch, die stark schwankenden Preise für Getreide und Zuckerrüben sowie die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest auf die Schweine haltenden Betriebe seien hier exemplarisch genannt. In diesem und auch bereits in den vorhergehenden Agrarberichten sind die Folgen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Erzeugung in Zahlen belegt worden. Extremwetter- ereignisse bedrohen immer häufiger die Ernten. Mit dem „New Green Deal“ hat die EU-Kommission einen Rahmenplan für einen grundlegenden Umbau der Landwirtschaft aber auch des Verbraucherverhaltens vorgelegt. Der gesellschaftliche Diskurs über Landwirtschaft allgemein, Tierhaltung oder den Rückgang der Biodiversität in der Kulturlandschaft wird zunehmend kontrovers geführt. Darauf gilt es zu reagieren und für die Zukunft eine nachhaltige und multifunktionale Landwirtschaft zu entwickeln, die sowohl im europäischen Maßstab wettbewerbsfähig ist als auch regionale Lieferketten bedienen kann. Dazu bedarf es für die Akteure fairer und verlässlicher Rahmenbedingungen und Planungssicherheit insbesondere auch von Seiten der Politik. Ich sehe diesen Bericht aber nicht ausschließlich als Darstellung der Probleme und Herausforderungen, sondern vordergründig als Beleg für die erbrachten Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte in Sachsen-Anhalt. Dass trotz des schwierigen wirtschaftlichen und klimatischen Umfelds im Berichtszeitraum die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen-Anhalt nur leicht zurückgegangen ist, stimmt mich grundsätzlich optimistisch. Hinter den hier dargestellten Zahlen und Analysen stehen immer auch Menschen: Unternehmer/innen, Betriebsleiter/innen, Mitarbeiter/innen und vielfach ganze Familien. Sie sind dabei nicht nur Wirtschaftsbeteiligte, sondern oft auch tragende Elemente des Dorflebens vor Ort. Landwirtschaft ist der Motor der ländlichen Räume. Attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen in den ländlichen Räumen sind Grundlage für deren Zukunftsfähigkeit. Für jetzige und zukünftige Generationen sind deshalb bestmögliche Bedingungen zu schaffen und die Wertschöpfung weiter auszubauen und zu entwickeln. Ich bin überzeugt, dass dies durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten gelingen kann. Sven Schulze

190611_bericht_zur_lage_der_landwirtschaft_gesamt.pdf

Bericht zur Lage der Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt 2018 Impressum: Herausgeber:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58 Referat Öffentlichkeitsarbeit 39112 Magdeburg Internet: E-Mail:http://www.mule.sachsen-anhalt.de Printmedien@mule.sachsen-anhalt.de Redaktion:Abteilung 7 Landwirtschaft, Gentechnik, Agrarmärkte, Veterinärwesen Referat 74 Agrarökonomie, Steuern, Berufliche Bildung Annette.Sayn-Wittgenstein@mule.sachsen-anhalt.de E-Mail: Der Umwelt zuliebe chlorfrei! Diese Schrift darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwer- bung verwendet werden. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informations- ständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben politischer Informationen oder Werbemittel. 2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Landwirtschaft ist Vielfalt. Das zeigt in bewährter Weise auch der nachfolgende Agrarbericht. Er gibt Ihnen einen Überblick über die Leistungen, Strukturen und die Situation der Land- wirtschaft in Sachsen-Anhalt auf Grundlage der Buch- führungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2017/2018. Es ist erfreulich, dass der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche im Berichtszeitraum weiter zugenommen hat. Opti- mistisch stimmt auch der leichte Anstieg der Milchpreise. Weniger erfreulich sind hingegen die Rückgänge bei den Ge- treideerträgen und den Preisen für Schweine und Ferkel. Auch zeichnen sich die Vorboten der Dürre im Jahr 2018 ab. Der Agrarbericht lässt Rückschlüsse auf die Herausforderungen zu, vor denen die Land- wirtinnen und Landwirte heute stehen. Dieser Bericht ist daher als ein Anhaltspunkt für künftige Initiativen und selbstverständlich auch als Beleg für bisher erzielte Erfolge zu werten. Die laufende Anpassung an die fortschreitende technische Entwicklung sowie an die ge- sellschaftlichen Erwartungen und den Klimawandel ist sowohl Notwendigkeit als auch Chance. Naturgemäß kann sich die Landwirtschaft nur relativ langsam an die sich ändernden Rah- menbedingungen anpassen. Angemessene Übergangsfristen sind daher anzustreben. Dennoch gibt es Fälle, die keinen Aufschub vertragen. Hier sticht die Novelle der Düngeverordnung, die im Berichtszeitraum in Kraft getreten ist, hervor. Außerdem ist dem Rückgang der Biodiversität in der Agrarlandschaft intensiver zu begegnen. Dabei bin ich überzeugt, dass die Landwirtinnen und Landwirte als aktive Partner ihren Beitrag zur Verbesserung leisten möchten, ebenso bei der Steigerung des Tierwohls in den Nutztierbeständen. Schließlich ist die Einkommens- und Gewinnsituation der landwirtschaftlichen Unternehmen auf stabile und langfristig tragfähige Beine zu stellen. Auch für den Erhalt und die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume, die unser Bundesland so prägen, ist eine flächendeckende, vielfältig strukturierte und wirt- schaftlich leistungsfähige Landwirtschaft wichtig. So trägt sie auch dazu bei, für die Menschen in den ländlichen Räumen perspektivisch gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Es ist mir wichtig, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass in Sachsen-Anhalt auch weiterhin eine zukunftsfähige und nachhaltige Landwirtschaft möglich ist. Dies soll im Dialog geschehen, um zusammen die besten Lösungen zu finden. Ich möchte eine Agrarpolitik, mit der es Menschen, Tieren und der Umwelt gut geht. Prof. Dr. Claudia Dalbert Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt 3

Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS-56)

Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) nach § 11 BodSchAG LSA KategorieMetadaten zu ST-BIS-Nr.: 56 TitelKlima (Klassenflächen für Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Verdunstung, klimatische Wasserbilanz aus 1 km²-DWD-Raster) Klima (1961 bis 1990) LAU/LAGB (Landesamt für Umweltschutz Sachsen- Anhalt/Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt) verarbeitende Kurztitel § 11.1 Behörde: Datenhalter/Auskunft Art der Behörde (erhebende/verarbeitende) Anrede Vorname (Titel) Name Straße/Hausnummer PLZ ORT PLZ (Postfach) Postfach Telefon/Fax/E-Mail § 11.2 Art und Umfang der Fachgebiet 23 Reideburger Straße 47 06116 Halle (Saale) 06009 200841 0345 5704-106 / 0345 5704-405 / fachbereich2@lau.mlu.sachsen- anhalt.de Geo-Information/Karte Daten: Datensammlung/Datenbank Dienst/Anwendung/Inf.-system Geoinformation/Karte Verweis auf Internetadresse (URL) Beschreibung Raumbezug: Die digitale Karte ‘‘Klima‘‘ zeigt Klassenflächen für die Lufttemperatur, für gemessene und korrigierte Niederschlagshöhen, für die Sonnenscheindauer, für die Gras-Referenzverdunstung, für die klimatische Wasserbilanz und die potenzielle Evapotranspiration. Es erfolgte eine Auswertung der Monats- und Jahresmittelwerte der Zeitreihe 1961-1990 (Daten des Deutschen Wetterdienstes) hinsichtlich Jahressummen, Jahresschwankungen, Jahresmittel, Mittel für das Winterhalbjahr, das Sommerhalbjahr und die Vegetationsperiode. (Aktuellere DWD-Daten stehen im REKIS (ST-BIS 99) zur Verfügung.). Bundesland: Sachsen-Anhalt Administrative Einheit Zeitbezug: 1990 von bis (Stand der Geodaten) Periodizität Parameter/Attribute 22.08.2003 abgeschlossen Jan - DEZ = Werte für die einzelnen Monate; JAHR = Mittelwerte für das Jahr; VEG = Mittelwerte für die Vegetationsperiode; WH = Mittelwerte für das Winterhalbjahr; SH = Mittelwerte für das Sommerhalbjahr; WHANTEIL = Anteil der mittleren Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt - Seite 1 (Stand: 17.12.2020) Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) nach § 11 BodSchAG LSA Kategorie Datenqualität Dateien Geoinformation/Karte: Raum- Bezugssystem/Lagestatus Erstellungsmaßstab Anwendungsmaßstab § 11.3 Voraussetzung/Bedingunge n für das Erheben, Verarbeiten und Nutzen der Daten: Rechtliche Grundlagen Bestellrecht (Weitergabe an) Datenformat Version Medium § 11.4 Verfahren der Datengewinnung/– auswertung: Fachliche Methode/Grundlage und Technische Methode (Geodatengrundlage) Metadaten zu ST-BIS-Nr.: 56 Niederschlagshöhe des Winterhalbjahres am mittleren Jahresniederschlag; WH_SH = Verhältnis der mittleren Niederschlagshöhe des Winterhalbjahres zu den Werten des Sommerhalbjahres; PET_KNIED = Verhältnis der potenziellen Evapotranspiration (Jahressumme) zur mittleren korrigierten Niederschlagshöhe im Jahr; SD1 - SD12 = Sonnenscheindauer der einzelnen Monate (h); SDWH = Sonnenscheindauer im Winterhalbjahr; SDSH = Sonnenscheindauer im Sommerhalbjahr; SDVEG = Sonnenscheindauer in der Vegetationsperiode; SD_INSG = Sonnenscheindauer im Jahr Monats- und Jahresmittelwerte pet._p.shp, niederschlag_p.shp, k_niederschlag_p.shp, grasverdunst_p.shp, kliwasbilanz_p.shp, Sonne_p.shp, temperatur_p.shp, klima_hinweise.doc ETRS89/UTM-Zone 32 1:200000 Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG alle Behörden Shape (Punkt) ArcView 3.2 CD-ROM Forschungsauftrag "Darstellung und Klassifizierung ausgewählter meteorologischer Parameter für das Gebiet des Landes Sachsen- Anhalt auf der Basis digital vorliegender 1 x 1 km-Netzdaten" (Auftraggeber: Geologisches Landesamt Sachsen-Anhalt (Dr. sc. D. Feldhaus); Ausführende: Dr. J. Döring, Th. Chudy (Kartographie, GIS) Institut für Agrarökonomie und Agrarraumgestaltung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Professur für Agrargeographie und Raumordnung) und Erläuterung des DWD zu den gelieferten Rasterdaten); DWD-Raster-Daten; Siehe auch Internetseite Klimaatlas Bodenschutz des DWD mit aktuellen Werten. Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt - Seite 2 (Stand: 17.12.2020)

2024-11-01 Organisationsplan MWL.cdr

Organisationsplan Minister Sven Schulze Leitungsstab (LS) Vera Auerbach Persönlicher Referent 4207 Felix Theuerkauf 4761 Vorzimmer Anke Heine 4280/4260 Brita Gebauer 4408 Zuständige Behörde EGFL/ELER gem. VO (EU) Nr. 908/2014 Ministerbüro (MB), Kabinett, Landtag, Bundesrat (KLB) Vera Auerbach Stabsstelle Silicon Junction 4207 Dr. Alexander Goebel Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (ÖK) 4220 Tanja Andrys 4436 Stabsstelle Wirtschaftspolitik Pressesprecherin Sandra Schulze 4286 4275 Annette Dölle Stephanie Gläser 4224 Stefanie PötzschGert Zender Stabsstelle Agrar- und Forst- politik, AMK-Koordinierung Lena Kathe - Ressort CIO -- Amtschef - Persönliche Referentin Julian Schache 4398Maren Sens 4219 Vorzimmer Heike Timm 4351/4377Vorzimmer Helmtraud Papmeyer 4310/4455 Informationssicherheits- beauftragte Gleichstellungsbeauftragte Staatssekretär Persönlicher Referent 4220 Tanja Andrys Staatssekretärin 4240 Landesvertretung Brüssel Sabine Hildebrandt +32 27410918 Abteilung 1Abteilung 2Abteilung 3Abteilung 4Abteilung 5* Zentrale DiensteWirtschaftsförderung, Innovation, Industrie und AußenwirtschaftWirtschaftspolitik, Tourismus, WirtschaftsordnungLandwirtschaft, Forsten, Agrarmärkte, Veterinärwesen und LebensmittelsicherheitLändlicher Raum, Agrarpolitik; Zahlstelle für EGFL und ELER, IRD / Leitung der Zahlstelle Dr. Andreas TyrpeVolker Rost N.N. 4291 Andreas Höfflin 4297 N.N. 4262 4333 1806 Referat 11Referat 21Referat 31Referat 41Referat 51 Organisation, Innerer DienstInstrumente der Unternehmens- finanzierung, Existenzgründungen, Start-ups, BeihilfeWirtschaftspolitik, Energiefragen der Wirtschaft, StatistikGrundsatzangelegenheiten der Jagd- und Fischereipolitik, Fischerei, Forst-, Fischerei- und JagdrechtAgrarpolitik, Fördermaßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes, Agrarmarketing, Koordinierung ELER/ESF Stv. AL 3 Dr. Frank Danek Elisabeth Erasmi 4371 Klaus-Henning Damm 4394 4264 Projektgruppe Strukturwandel in der BraunkohleregionWalter Schmidt Markus Rensch 4202 3243 . Referat 12Referat 22Referat 32Referat 42Referat 52 PersonalRegionale Innovationsstrategie, Innovations- und Transferpolitik und Innovationsförderung, Digitale Wirtschaft, ClusterthemenAltlasten, Umweltfragen der Wirtschaft, Standort- und FlächenpolitikPflanzliche Erzeugung, Bio- und Gen- technik, Agrarökonomie/ Beratung, Digitalisierung in der Landwirtschaft, Ernährungssicherstellung, Garten-, Obst- und WeinbauFlurneuordnung, LEADER und andere Aufgaben der ländlichen Entwicklung, ländliches Flächenmanagement, Bodenmarkt Kerstin Heitmann m.d.W.d.G.b. 4725Reno PaulErhard OstermannStv. AL 4 Annette von Sayn-WittgensteinUlf Wöckener Referat 13Referat 23Referat 33Referat 43Referat 53 Haushalt, Finanzplanung, Finanzcontrolling,Regionale Wirtschaftsförderung, Branchendialoge, Industriebetreuung, IndustrieansiedlungWettbewerbsrecht, Bankwesen, Landeskartellbehörde, Wirtschafts- und Gewerberecht, Handwerk, KammeraufsichtTierische Erzeugung, Pflanzliche und Tierische Märkte, Technik und Bauwesen, Imkerei, Berufliche BildungEU-Zahlstellenreferat für die Agrarfonds EGFL und ELER, Beihilfeangelegenheiten 4265 Strukturfonds 4403 4311 Stv. AL 5 Stv. AL 1 Silke Bartsch 1823 4401 Matthias Bönecke 4295 Lutz Jäger Referat 14Referat 24Referat 34 Justitiariat, Öffentliches Auftragswesen, VersicherungenAußenwirtschaft, Europäische Angelegenheiten, Entwicklungs- zusammenarbeitTourismus, Standortmarketing 4478 Kerstin Petsch 4288 Stephan Hähnlein 1740 Leiter der Zahlstelle Referat 44Referat 54 Lebensmittelsicherheit, Bedarfsgegenstände, Gesundheits- bezogener VerbraucherschutzDirektzahlungen im InVeKoS/ Konditionalität Gabriele JohnHartmut Fritsche Stv. AL 2 Bettina Walter 4736 Catrin Gutowsky Referat 15 Bürokommunikation, IT-Service, Intranet Jörg Meyer 4210 4452 Elmar Heisterkamp 4246 4700 1856 Referat 35Referat 45Referat 55 Bergbau, Geologie, Rohstoff- sicherung, Mess- und Eichwesen,Veterinärwesen, Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz, Tierarzneimittel, TierschutzbeauftragterIT-Koordinierung in der Zahlstelle / Zahlstellenumsetzung der Flächen- maßnahmen im ländlichen Raum Frank RannebergN.N.Christian Löblich 4453 3475 Tierschutzbeauftragter Dr. Marco König 4211 Referat 16Referat 36Referat 46Referat 56 Digitalisierungskoordination EVA, OZG und FIMKreativwirtschaft, Handel, DienstleistungenBiodiversität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz in der LandwirtschaftAgrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ausgleichszahlungen, ökologischer Landbau, Allgemeine und Rechts- angelegenheiten der Abteilung Annette ZietlowAnke Busse Chief Digital Officer (CDO) Norbert Lühe Sylke Schünemann 4290 Behördliche Datenschutzbeauftragte Ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte Hauptpersonalrat Personalrat Hauptschwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung 4261 4454 4770 1819 4360 4360 4484 4491 Referat 47* 1819 Interner Revisionsdienst (IRD) Wald- und Holzwirtschaft, Forstpolitik, Landesforstbetrieb, Forstliche Förderung N.N. Rainer Kloß 3472 Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4, 39104 Magdeburg Postfach 391144, 39135 Magdeburg Telefon 0391/567-0 Telefax 0391/615072 poststelle@mw.sachsen-anhalt.de www.mwl.sachsen-anhalt.de intranet.mw.lsa-net.de * Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58, 39112 Magdeburg Stand - 01. Januar 2025

Neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt im Amt

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 232/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 232/11 Magdeburg, den 19. April 2011 Neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt im Amt Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat in seiner heutigen konstituierenden Sitzung Dr. Reiner Haseloff zum neuen Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt gewählt. Der 57-jährige vormalige Wirtschaftsminister des Landes erhielt von 104 abgegebenen gültigen Stimmen 57 Ja-Stimmen. 46 Abgeordnete stimmten mit Nein und ein Abgeordneter enthielt sich. Im Anschluss an seine Wahl und Vereidigung überreichte der Ministerpräsident den Kabinettsmitgliedern in der Staatskanzlei die Ernennungsurkunden. Der neuen Landesregierung von Sachsen-Anhalt gehören an: Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident, CDU): Haseloff wurde am 19. Februar 1954 in Bülzig bei Wittenberg geboren. Nach einem Physikstudium in Dresden und Berlin war er bis 1990 am Institut für Umweltschutz in Wittenberg tätig. Von 1990 bis 1992 war Haseloff stellvertretender Landrat des Landkreises Wittenberg und im Anschluss für zehn Jahre Direktor des Arbeitsamtes Wittenberg. Im Mai 2002 wurde er als Staatssekretär in das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt berufen. Nach der Landtagswahl 2006 wurde er Wirtschaftsminister in der sachsen-anhaltischen Landesregierung. Seit 2004 ist er stellvertretender Landesvorsitzender der CDU. Haseloff ist verheiratet und hat zwei Söhne. Jens Bullerjahn (Minister der Finanzen, SPD): Der studierte Elektroingenieur wurde am 15. Juli 1962 in Halle geboren. Von 1987 bis 1990 war er als Ingenieur für Prozessautomatisierung im Mansfeld-Kombinat tätig. Seit 1990 ist Bullerjahn Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Von 1993 bis 2004 war er Parlamentarischer Geschäftsführer und von 2004 bis 2006 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Im April 2006 wurde Bullerjahn Finanzminister und stellvertretender Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt. Jens Bullerjahn ist verheiratet und hat zwei Söhne. Dr. Hermann Onko Aeikens (Minister für Landwirtschaft- und Umwelt, CDU): Der promovierte Agrarwissenschaftler Aeikens wurde am 21. September  1951 in Weener im Landkreis Leer geboren. Nach einem Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und der Wirtschaftswissenschaften an der University of California in Berkeley arbeitete Aeikens zunächst am Institut für Agrarökonomie der Universität Göttingen. 1981 trat er in die niedersächsische Landesverwaltung ein. Im Jahr 1990 übernahm Aeikens die Agrarabteilung des Landwirtschaftsministeriums Sachsen-Anhalts. Seit dem Jahr 2002 war er Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. 2009 wurde er zum Minister ernannt. Aeikens ist verheiratet und hat drei Kinder. Norbert Bischoff (Minister für Arbeit und Soziales, SPD): Bischoff wurde am 20. Dezember 1950 in Helbra geboren. Nach der Berufsausbildung mit Abitur als Elektromonteur studierte er Theologie und Philosophie in Erfurt. Nach dem Abschluss als Diplom-Theologe war Bischoff von 1976 bis 1982 Pastoralreferent in Stendal und von 1982 bis 1990 Referent im kirchlichen Dienst in Magdeburg. Von 1991 bis 1993 war er als Referatsleiter im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt tätig. Seit 1994 gehört Bischoff dem Landtag von Sachsen-Anhalt an, von 2004 bis 2009 war er parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion. Im Januar 2010 wurde er Minister für Gesundheit und Soziales in Sachsen-Anhalt. Bischoff ist Vater von vier Kindern. Stephan Dorgerloh (Kultusminister, SPD): Dorgerloh wurde am 3. April 1966 in Berlin geboren. Nach dem Abitur und dem Dienst als Bausoldat studierte er von 1987 bis 1993 Theologie an der Universität Rostock und der Humboldt-Universität Berlin. Im Anschluss an das Vikariat wurde er 1998 Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt. Von 2000 bis 2008 war er Direktor der Evangelischen Akademie. Im September 2008 wurde er vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Beauftragten für die Lutherdekade berufen. Zudem wurde er im Januar 2009 Geschäftsführer der neu gegründeten Evangelischen Wittenberg Stiftung. Von 2007 bis 2010 leitete Dorgerloh im Auftrag des Landtages den Bildungskonvent Sachsen-Anhalt. Dogerloh ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Prof. Dr. Angela Kolb (Ministerin für Justiz und Gleichstellung, SPD): Die promovierte Diplomjuristin wurde am 22. Oktober 1963 in Halle an der Saale geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften und der Promotion an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg war sie bis 1991 als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Leipzig tätig. Nach leitenden Tätigkeiten im Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen in Halle wurde sie 1999 zur Professorin für Verwaltungsrecht an der Hochschule Harz berufen. Von 2004 bis 2006 war sie Dekanin ihres Fachbereichs. Im April 2006 wurde Kolb Justizministerin in Sachsen-Anhalt. Sie ist geschieden und Mutter einer Tochter. Rainer Robra (Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, CDU): Robra wurde am 15. Oktober 1951 in Nienhof/Celle geboren. Nach einem Jurastudium in Göttingen und Hamburg war er als Richter und Staatsanwalt tätig. 1986 wechselte er in das niedersächsische Justizministerium und war dort zuletzt Abteilungsleiter. Von 1990 bis 1994 war Robra Staatssekretär im sachsen-anhaltischen Justizministerium und maßgeblich am Aufbau des Justizwesens im Land beteiligt. 1994 baute er in Magdeburg eine Anwaltskanzlei auf. Seit 2002 ist Robra Chef der Staatskanzlei und Europaminister. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Holger Stahlknecht (Minister des Inneren, CDU): Stahlknecht wurde am 13. November 1964 in Hannover geboren. Nach dem Abitur und dem Dienst bei der Bundeswehr studierte er von 1987 bis 1992 Rechtswissenschaften. Nach dem Referendariat und dem 2. Staatsexamen war er von 1995 bis 2002 als Staatsanwalt tätig. Seit 2002 ist der Jurist Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Zudem ist Stahlknecht seit 1999 ehrenamtlicher Bürgermeister (seit 2010 Ortsbürgermeister) von Wellen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr, CDU) : Webel wurde am 27. Juli 1954 in Bad Pyrmont geboren. Nach dem Abitur in Zielitz und dem Grundwehrdienst schloss er ein Studium an der Technischen Universität Dresden als Diplom-Ingenieur für elektronischen Gerätebau ab. Anschließend war er in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Dahlenwarsleben als Leiter der Materialversorgung tätig. Von 1990 bis 2002 war Webel Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Seit 1991 ist er Landrat, zunächst im Landkreis Wolmirstedt, dann im neugebildeten Ohrekreis und schließlich seit 2007 im durch die Kreisgebietsreform entstandenen Landkreis Börde. Seit 2004 ist Thomas Webel Landesvorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Prof. Dr. Birgitta Wolff (Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft, CDU): Nach dem Abschluss einer Banklehre studierte die am 14. Juli 1965 in Münster geborene Wolff Wirtschaftswissenschaften und Philosophie. Nach Promotion und Habilitation an der Ludwigs-Maximilians-Universität München und Lehraufträgen im Ausland war sie seit dem Jahr 2000 Inhaberin des Lehrstuhles für Betriebswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seit 2008 war sie Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Im Juni 2010 wurde Wolff Kultusministerin in Sachsen-Anhalt. Anlage: Foto Kabinett Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Regierungswechsel in Sachsen-Anhalt Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt mit neuer Hausspitze

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 093/02 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 093/02 Magdeburg, den 23. Mai 2002 Regierungswechsel in Sachsen-Anhalt Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt mit neuer Hausspitze Nach dem Regierungswechsel in Sachsen-Anhalt hat sich die Struktur der Ministerien verändert. Das bisherige Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt ist zukünftig für Landwirtschaft und Umwelt zuständig. Die Raumordnung fällt jetzt in den Aufgabenbereich des Ministeriums für Bau und Verkehr. Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt wird von Ministerin Petra Wernicke geleitet. Sie wurde am Freitag, 17. Mai 2002, offiziell vereidigt. Die 49-jährige Diplom-Agraringenieurin gehörte von 1991 bis 1994 bereits der ersten CDU/FDP-Landesregierung an, zunächst kurz als Bau- und dann als Agrarministerin. In den Landtag zog sie für die CDU 1990 ein. Petra Wernicke wurde am 2. März 1953 in Aschersleben geboren. Nach dem Hochschulstudium in Halle begann sie ihre berufliche Laufbahn als Bereichsleiterin in einem Volkseigenen Gut im Kreis Hettstedt und als Mitarbeiterin im Rat des Kreises. Wernicke war bereits vor der Wende politisch engagiert. Sie übernahm vor allem in ihrem Heimatort Walbeck (Mansfelder Land) verschiedene Funktionen. Heute ist sie Mitglied des Landesvorstandes der CDU. Seit 1995 ist sie ehrenamtliche Bürgermeisterin von Walbeck. Wernicke ist verheiratet und hat drei Kinder. Zur neuen Spitze im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt gehört Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens. Er wurde am Mittwoch, 22. Mai 2002, offiziell ernannt. Aeikens wurde 1951 in Weener/ Landkreis Leer Ostfriesland geboren. Er studierte Agrarwissenschaften in Göttingen und Wirtschaftswissenschaften an der University of California in Berkley, USA. Nach mehrjähriger wissenschaftlicher Tätigkeit im Institut für Agrarökonomie der Universität Göttingen trat Dr. Aeikens 1981 in die Niedersächsische Landesverwaltung ein. Er war dort in verschiedenen Funktionen im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und im Ministerium für Bundesratsangelegenheiten in Hannover, an der Niedersächsischen Landesvertretung in Bonn sowie in dem gemeinsamen Büro der Länder Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein in Brüssel tätig. Seit Dezember 1990 leitete Dr. Aeikens die Agrarabteilung des für Landwirtschaftsfragen zuständigen Ministeriums. Dr. Aeikens ist verheiratet, er und seine Frau haben zwei Söhne und eine Tochter. Familie Aeikens lebt seit 1993 im Bördekreis. Rückfragen an Annette Schütz Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: presse@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Steil bergauf zum Gipfel – Sachsen-Anhalts Forschungslandschaft Forschen im Verbund Nationales Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme Wertschätzung und Förderung

„Auf Versuche ist mehr Gewicht zu legen als auf das Urteil der Dummheit, welches immer Vorurteile gegen die Natur zu spinnen pflegt“, sagte einst Otto von Guericke, der als Begründer der Vakuumtechnik gilt. Neugier und Versuche schaffen die Grundlagen für Innovationen. Seit jeher hatte die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts einen hohen Stellenwert. Der imposante Halbkugelversuch Guerickes in Magdeburg ist dafür ein Sinnbild. Ob die erste deutsche Dampfmaschine aus Hettstedt, das Flugzeug Ju52 von Hugo Junkers, Grundlagen der Saatzucht oder der Farbfilm – Sachsen-Anhalt war und ist ein Land der Forscher und Erfinderinnen. Neue Erkenntnisse vollenden sich in ihrer praktischen Anwendung. Essenziell ist deshalb eine gute Verzahnung zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen. Kooperationen bei Forschungsprojekten sorgen in Sachsen-Anhalt für einen effektiven und anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfer. So gelangen zukunftsfähige Entwicklungen zügig zur Produktionsreife. In den vergangen Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt in den Bereichen Agrarökonomie, Neurologie, Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Pflanzenbiologie und -biotechnologie sowie im Feld der Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik bemerkenswerte Schwerpunkte im Wissenschafts- und Forschungssektor herausgebildet. Damit gehört das Land zu einem der attraktivsten Forschungsstandorte, der renommierte internationale Wissenschaftlerinnen und Forscher anzieht. Mit sechs Fraunhofer-Instituten , fünf Leibniz-Instituten , drei Max-Planck-Instituten , zwei Helmholtz-Zentren sowie elf Hochschulen verfügt das Bundesland deutschlandweit über eine der dichtesten Forschungslandschaften. Dabei setzt Sachsen-Anhalt auf Verbundforschung, von der alle Beteiligten enorm profitieren. Ausdruck dafür sind Forschungszentren wie der Wissenschaftscampus für pflanzenbasierte Bioökonomie, das länderübergreifende Biodiversitätsforschungszentrum oder das Interdisziplinäre Zentrum für Nutzpflanzenforschung aus Kooperationen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und außeruniversitären Einrichtungen. Durch das Spitzencluster BioEconomy nimmt Sachsen-Anhalt auf dem Feld der Bioökonomie international eine führende Rolle ein. Der Biotech-Campus in Gatersleben ist das Kompetenzzentrum für Pflanzenbiotechnologie in Deutschland. Der Kern des Zentrums ist das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung mit Deutschlands zentraler Ex-situ-Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen. Am so genannten „Green Gate Gatersleben“ betreiben zahlreiche Einrichtungen Auftragsforschung für biotechnologische Unternehmen. Am Forschungszentrum Dynamische Systeme der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeiten Forschende daran, ein grundlegendes Verständnis komplexer dynamischer Systeme in Biomedizin, chemischen Produktionssystemen sowie Prozessen der Energiewandlung zu gewinnen. Selbst Politikwissenschaftler beschäftigen sich in Magdeburg mit der Bioökonomie. Magdeburg ist zudem ein weltweit bekannter Neuro-Standort, an dem neurowissenschaftliche Spitzenforschung betrieben wird. Gefördert wird die Hirnforschung nicht zuletzt durch die Exzellenzinitiative des Landes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität, dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen zu Themen wie Gedächtnisbildung, Lernprozesse, Hirnplastizität Kognition. Die Universität verfügt zudem über den europaweit leistungsstärksten 7-Tesla Magnetresonanztomographen, wodurch ihr eine Führungsrolle im Bereich der Bildgebungsforschung zukommt. Das „Center for Behavioral Brain Sciences“ hat unter der Bezeichnung CBBS-ScienceCampus den Status eines Leibniz-Wissenschaftscampus. Am Standort Cochstedt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeitet das Nationale Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme. Das Testgelände in Sachsen-Anhalt können auch Startups und etablierte Unternehmen der Luftfahrtindustrie für eigene Forschungs- und Erprobungsarbeiten zum Zukunftsthema Drohnentechnologie nutzen. So können in Cochstedt neue unbemannte Luftfahrtsysteme unter realen Bedingungen in einer kontrollierten Umgebung erprobt werden. Damit nimmt das Zentrum eine Vorreiterrolle für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt bei unbemannte Luftfahrtsysteme ein. Das Thema elektrisches Fliegen entfaltet am Standort Cochstedt zukunftsträchtige Forschungsaktivitäten bezüglich Untersuchungen von Simulations- und Flugversuchsszenarien und der Bewertung von sicherheitskritischen Situationen. Ohne Innovationen kein Fortschritt – die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Um Menschen im Bereich der Forschung und Entwicklung zu unterstützen, pflegt das Land Sachsen-Anhalt eine Kultur der Wertschätzung und Förderung. So vergibt das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt seit fast 30 Jahren den „ Hugo-Junkers-Preis für zukunftsweisende Innovationen“ aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk. Damit werden Gründerinnen, Unternehmer, Erfinderinnen und Wissenschaftler aus allen Gliedern der Innovations-Kette geehrt. Für wegweisende Projekte in den drei Kategorien „Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“, „Vorhaben der Grundlagenforschung“ und „Projekte der angewandten Forschung“ sowie einer wechselnden Sonderkategorie gibt es ein Preisgeld von insgesamt 80.000 Euro. Damit ist der „Hugo-Junkers-Preis“ der höchstdotierte Innovationspreis im Land Sachsen-Anhalt. Finanziell fördert das Wissenschaftsministerium in Kooperation mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt Einrichtungen bei Vorhaben zur Entwicklung eines leistungsfähigen Forschungs- und Innovationssystems mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF). Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt innovative Projekte und Ideen in der Forschung mit gezielten Förderprogrammen. Zudem erhalten Unternehmen, die in der Forschung und Entwicklung aktiv sind, eine steuerliche Entlastung. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), eine Organisation von Bund und Ländern, die gemeinsame Programme zur Wissenschaftsförderung beschließt, möchte ab 2026 bis zu 70 Exzellenzcluster fördern; aktuell gibt es in Deutschland 57 Exzellenzcluster. Dafür haben Bund und Länder die Fördersumme um 154 Millionen Euro auf 687 Millionen Euro angehoben. Mit der Exzellenzstrategie wollen die Länder und der Bund die Forschung zukünftig noch besser fördern. Davon wird auch die Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt profitieren.

Teilprojekt C07: Einflussfaktoren von Landnutzungswandel und sozioökonomische Auswirkungen für ländliche Haushalte

Das Projekt "Teilprojekt C07: Einflussfaktoren von Landnutzungswandel und sozioökonomische Auswirkungen für ländliche Haushalte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Arbeitsgebiet Welternährungswirtschaft und rurale Entwicklung durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, die Einflussfaktoren und sozioökonomischen Auswirkungen aktueller Landnutzungsänderungen in Jambi besser zu verstehen. Aufbauend auf Befragungen auf der Haushalts- und Dorfebene in der ersten Phase werden Paneldatensätze entwickelt und mit ökonometrischen Methoden analysiert. Landnutzungsmuster werden erklärt und Effekte auf Einkommen, Ernährung und soziale Ungleichheit geschätzt. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf Heterogenität von Effekten und die Rolle lokaler Institutionen. Die in C07 gesammelten Dorf- und Haushaltsdaten werden auch von anderen Projekten für Analysen verwendet.

Scenar 2020 II - Studie zu Szenarien der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes (Update)

Das Projekt "Scenar 2020 II - Studie zu Szenarien der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes (Update)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist die Identifizierung wesentlicher Entwicklungstrends und Antriebskräfte sowie deren Einfluss auf die europäische Landwirtschaft und die ländlichen Räume bis zum Jahr 2020. Schwerpunkt dabei bildet die Entwicklung eines Referenzszenarios bei dem die aktuellen GAP-Reformen und die Diskussionen im Zuge der Doha Entwicklungsrunde als wesentliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Daneben werden jedoch auch Alternativszenarios entwickelt. Die Identifizierung der wesentlichen Trends und Antriebskräfte ist Schwerpunkt der ersten Projektphase, die mit der Entwicklung des Referenz- und der Alternativszenarien endet. In der zweiten Phase werden die Auswirkungen der in den Szenarien beschriebenen Antriebskräfte im Hinblick auf die demographische Entwicklung, die Dynamik der ländlichen Ökonomie und die Zukunft der Landwirtschaft für den Europäischen Raum analysiert und bewertet. Dabei werden auch die Umweltwirkungen in die Betrachtungen einbezogen. Für diese Analyse und Bewertung werden nach Möglichkeit quantitative Ansätze und Modelle genutzt.

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