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Fallbeispiele

Optimierung der biologischen Reinigungsstufe Einbau von Membran-Belüfterplatten sowie Systemänderung zu intermittierender Denitrifikation mit Pfropfenströmung ; Kläranlage Kaiserslautern (Ausbaugröße 210.000 E) Anpassung des Schlammalters und der Sauerstoffkonzentration ; Kläranlage Speyer(Ausbaugröße 95.000 E) Einbau von Membran-Belüfterplatten ; Kläranlage Hoppstädten-Weiersbach (Ausbaugröße 23.000 E) Einbau von Membran-Belüfterplatten ; Kläranlage Almerich,  Idar-Oberstein (Ausbaugröße 33.000 E) Einbau von Membran-Belüfterplatten, Systemänderung in intermittierende Denitrifikation sowie Regelung mit Fuzzy-Regler ; Kläranlage Traben-Trarbach (Weinbaukampagneeinfluss, Ausbaugröße 22.000 E) Prozessoptimierung durch bedarfsorientiertes und lastabhängiges Regelkonzept ; Kläranlage Pirmasens-Felsalbe (Ausbaugröße 37.900 E) Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf Anlagen mit Faulung Steigerung der Klärgaserzeugung durch Co-Fermentation ; Kläranlage Bitburg-Ost (Ausbaugröße 25.000 E) Neubau eines BHKW < 50 KW elektrisch ; Kläranlage Daun (Ausbaugröße 22.500 E) Klärschlamm-Behandlung mit Thermodruckhydrolyse ; Projekt KA Blümeltal (Stadt Pirmasens) Steigerung der Klärgaserzeugung durch Desintegration ; Kläranlage Oppenheim (Ausbaugröße 25.200 E) Klärschlammbehandlung in 2-straßigem Kompaktfaulbehälter mit quadratischem Grundriss ; KA Linz-Unkel Umstellung von Stabilisierungsanlage auf Schlammfaulung Umstellung von Stabilisierungsanlage auf Schlammfaulung ; Kläranlage Linz-Unkel (Ausbaugröße 30.000 E) Interkommunales Klärschlammbehandlungszentrum Interkommunales Klärschlammbehandlungszentrum ; Kläranlage Selters (Ausbaugröße 11.500 E, Schlammbehandlung 34.700 E) Semizentrales Schlammbehandlungscenter - Studie ; VG Sprendlingen-Gensingen (tectraa) Abwasserwärmenutzung Gebäudeheizung mit Abwärme aus Schaltwarte und Gebläsehalle - KA Siesbachtal - Idar-Oberstein Wärmerückgewinnung aus der Druckluft - KA Hellertal (Abwasserverband Hellertal) Abwasserwärmenutzung im Nachklärbecken - KA Nassau Kläranlage – innovative Verfahren der Abwasserbehandlung Belebungsanlage nach dem BIOCOS-Verfahren - KA Breunigweiler (VG Winnweiler) Ertüchtigung Abwasserteichanlage zu CWSBR-Anlage - KA Fockenbachtal (VG Rengsdorf) Ertüchtigung Abwasserteichanlage zu SBLR-Anlage - KA Langenbach (VG Bad Marienberg) Erweiterung Tropfköperanlage um belebten Bodenfilter - KA Bechhofen (VG Zweibrücken-Land) Pflanzenkläranlage - KA St. Alban (VG Rockenhausen) SBR-Anlage mit Kampagne-Einfluss - KA Heßheim (AZV Mittleres Eckbachtal) Beratung bei Bläh- und Schwimmschlamm - Projekt ZERBERUS (tectraa) Integrierte Betrachtung von Kanalnetz und Kläranlage - Projekt EPIKUR (tectraa) Kombibehälter als Vorlage für SBR-Anlage und RÜB - KA Görgeshausen (VG Montabaur) Kläranlagen – Kleinkläranlagen Kleinkläranlagen mit Membrantechnik - VG Brohltal Klärschlammentwässerung/-trocknung/-verbrennung Klärschlammvererdungsanlage - KA Simmern (VG Simmern Hunsrück) Organisation und Verwaltung des Betriebs Anschluss KA Aach an Hauptklärwerk Trier - Projekt Trier-Land und Stadtwerke Trier Fernüberwachung durch Kameras - KA Hochspeyer (VG Hochspeyer) Gemeinschaftskläranlage mit Luxemburg - KA Mompach (VG Trier-Land) Kooperation zwischen den VG Alsenz-Obermoschel - Rockenhausen und Winnweiler Studie zur künftigen gemeinsamen Klärschlammverwertung in der Südpfalz Kanal – Weitergehende Mischwasserbehandlung Retentionsbodenfilter - Bolanden (VG Kirchheimbolanden) Retentionsbodenfilter - Gau-Bischofsheim Retentionsbodenfilter zur Keimreduzierung - Hallschlag (VG Obere Kyll) Kanal – Abwasserwärmenutzung Energiegewinnung aus dem Abwasserkanal - Projekt Yachthafen Speyer Kanal – Fremdwasser- bzw. Außengebietswasserreduzierung Systematische Fremdwassermessung und -kartierung - VG Montabaur Entwässerungskonzeption Neubau zentrale Kläranlage als Ersatz für 6 dezentrale Anlagenstandorte - GKA Westerburg Trennung von Schwarz- und Grauwasser - Projekt Komplett (tectraa)

Mit Nitrat belastete Gebiete nach § 13a DüV (01/2025) und Betroffene Feldblöcke (Stand 09/2024) innerhalb der mit Nitrat belasteten Gebiete nach § 13a DüV (01/2025)

Auf den innerhalb der mit Nitrat belasteten Gebiete liegenden landwirtschaftlichen Flächen bestehen nach § 13a DüV strengere Anforderungen für die Düngung aus Gründen des Grundwasserschutzes. Die Maßnahmen sind notwendig, um die Ziele nach EG-Wasserrahmenrichtlinie und Nitratrichtlinie hinsichtlich der Nitratbelastung des Grundwassers zu erreichen und auf Dauer einzuhalten. Die Ausweisung dieser "roten Gebiete" mit Stand 12/2022 erfolgte durch das LANUV NRW nach den Vorgaben der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten (AVV GeA) vom 10.08.2022. Grundlage für die Ausweisung sind die Grundwassermessstellen des Ausweisungsmessnetzes nach § 4 AVV GeA. Dieses Messnetz enthält alle Messstellen des WRRL-Messnetzes Qualität (WRRL-Messstellen) und des EUA-/Nitrat-Messnetzes, sofern sie den Anforderungen nach Anlage 1 AVV GeA entsprechen. Nach § 3 und § 5 AVV GeA muss bei der Ermittlung der Nitratkonzentrationen in Gebieten, in denen denitrifizierende Verhältnisse (Nitratabbau) im Grundwasser vorliegen, gemäß Anlage 2 der Grundwasserverordnung (GrwV) der Nitratgehalt im Grundwasser vor der Denitrifikation nach der bestverfügbaren Methodik berechnet werden. Dieser Wert muss entsprechend - sofern höher – anstelle der Nitratkonzentration berücksichtigt werden. Ausgangsflächen für die Ausweisung sind die Grundwasserkörper nach EG-Wasserrahmenrichtlinie der dritten Zustands- und Trendbewertung, in denen eine Nitratbelastung oder ein anhaltend steigender Nitrattrend aktuell besteht (Datengrundlage WRRL-Messstellen des 3. Monitoringzyklus 2013-2018). Zusätzlich müssen Grundwasserkörper (GWK) berücksichtigt werden, innerhalb derer eine Messstelle des Ausweisungsmessnetzes mit landwirtschaftlichem Nutzungseinfluss eine Überschreitung des Nitratschwellenwertes oder einen steigenden Nitrattrend oder unter Berücksichtigung der Denitrifikation (s.o.) eine Überschreitung des Nitratschwellenwertes aufweist. Im nächsten Schritt erfolgt innerhalb dieser betroffenen GWK eine Abgrenzung zwischen belasteten und unbelasteten Teilgebieten (immissionsbasierte Abgrenzung). Dazu werden neben den an den Messstellen des Ausweisungsmessnetzes gemessenen Nitratkonzentrationen (2016-2019) hydrogeologische, hydraulische oder hydrogeologische und hydraulische Kriterien auf Grundlage von Grundwassergleichenkarten, einer modellierten Grundwasseroberfläche des Landes, und hydrogeologischen Karten verwendet. Die so abgegrenzten belasteten Teilgebiete werden als mit Nitrat belastete Gebiete nach § 13a DüV ausgewiesen. Sofern ein Anteil von mindestens 20 Prozent einer landwirtschaftlichen Referenzparzelle (in NRW: Feldblock) innerhalb eines belasteten Gebiets liegt, wird entsprechend § 7 AVV GeA deren Gesamtfläche den mit Nitrat belasteten Gebieten zugerechnet. Zur Klärung der Betroffenheit der einzelnen landwirtschaftlichen Flächen ab 01.01.2025 dient das Thema "Betroffene Feldblöcke (09/2024) innerhalb der mit Nitrat belasteten Gebiete (01/2025)". Auf den innerhalb der mit Nitrat belasteten Gebiete liegenden landwirtschaftlichen Flächen bestehen nach § 13a DüV strengere Anforderungen für die Düngung aus Gründen des Grundwasserschutzes. Die Maßnahmen sind notwendig, um die Ziele nach EG-Wasserrahmenrichtlinie und Nitratrichtlinie hinsichtlich der Nitratbelastung des Grundwassers zu erreichen und auf Dauer einzuhalten. Die Ausweisung dieser "roten Gebiete" mit Stand 12/2022 erfolgte durch das LANUV NRW nach den Vorgaben der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten (AVV GeA) vom 10.08.2022. Grundlage für die Ausweisung sind die Grundwassermessstellen des Ausweisungsmessnetzes nach § 4 AVV GeA. Dieses Messnetz enthält alle Messstellen des WRRL-Messnetzes Qualität (WRRL-Messstellen) und des EUA-/Nitrat-Messnetzes, sofern sie den Anforderungen nach Anlage 1 AVV GeA entsprechen. Nach § 3 und § 5 AVV GeA muss bei der Ermittlung der Nitratkonzentrationen in Gebieten, in denen denitrifizierende Verhältnisse (Nitratabbau) im Grundwasser vorliegen, gemäß Anlage 2 der Grundwasserverordnung (GrwV) der Nitratgehalt im Grundwasser vor der Denitrifikation nach der bestverfügbaren Methodik berechnet werden. Dieser Wert muss entsprechend - sofern höher – anstelle der Nitratkonzentration berücksichtigt werden. Ausgangsflächen für die Ausweisung sind die Grundwasserkörper nach EG-Wasserrahmenrichtlinie der dritten Zustands- und Trendbewertung, in denen eine Nitratbelastung oder ein anhaltend steigender Nitrattrend aktuell besteht (Datengrundlage WRRL-Messstellen des 3. Monitoringzyklus 2013-2018). Zusätzlich müssen Grundwasserkörper (GWK) berücksichtigt werden, innerhalb derer eine Messstelle des Ausweisungsmessnetzes mit landwirtschaftlichem Nutzungseinfluss eine Überschreitung des Nitratschwellenwertes oder einen steigenden Nitrattrend oder unter Berücksichtigung der Denitrifikation (s.o.) eine Überschreitung des Nitratschwellenwertes aufweist. Im nächsten Schritt erfolgt innerhalb dieser betroffenen GWK eine Abgrenzung zwischen belasteten und unbelasteten Teilgebieten (immissionsbasierte Abgrenzung). Dazu werden neben den an den Messstellen des Ausweisungsmessnetzes gemessenen Nitratkonzentrationen (2016-2019) hydrogeologische, hydraulische oder hydrogeologische und hydraulische Kriterien auf Grundlage von Grundwassergleichenkarten, einer modellierten Grundwasseroberfläche des Landes, und hydrogeologischen Karten verwendet. Die so abgegrenzten belasteten Teilgebiete werden als mit Nitrat belastete Gebiete nach § 13a DüV ausgewiesen. Sofern ein Anteil von mindestens 20 Prozent einer landwirtschaftlichen Referenzparzelle (in NRW: Feldblock) innerhalb eines belasteten Gebiets liegt, wird entsprechend § 7 AVV GeA deren Gesamtfläche den mit Nitrat belasteten Gebieten zugerechnet. Zur Klärung der Betroffenheit der einzelnen landwirtschaftlichen Flächen ab 01.01.2025 dient das Thema "Betroffene Feldblöcke (09/2024) innerhalb der mit Nitrat belasteten Gebiete (01/2025)".

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Lehrstuhl für Hydrochemie und Hydrobiologie in der Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Mit der weltweit zunehmenden Zahl von Aquakulturanlagen steigt die Bedeutung von Verfahren zur Nitratelimination. Je höher die Anforderungen an die Wasserqualität und die einzuhaltenden Grenzwerte des Ablaufs in den Vorfluter sind, umso eher ist eine Nitratelimination mit einer Denitrifikationsanlage erforderlich. Nur mit einem Denitrifikationsprozess ist eine Fischproduktion mit unter 40 L Frischwasser je kg Fisch-Zuwachs möglich im Gegensatz zu 500 L/kg Fisch-Zuwachs bei einer konventionellen Kreislaufanlage. Jede Wassereinsparung senkt auch den Energiebedarf für das Aufheizen des Frischwassers auf Betriebstemperatur. Zudem bleibt durch die Denitrifikation der pH-Wert weitgehend konstant und ein Chemikalieneinsatz lässt sich vermeiden. Ein Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zu leisten zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Fische. Die Nitratelimination ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn eine unzureichende Wasserqualität beeinträchtigt das Wachstum der Fische und begünstigt Stressreaktionen und Erkrankungen. Der Einsatz wasserunlöslicher, biologisch abbaubarer Festsubstrate, die als Aufwuchsflächen für das mikrobielle Wachstum und als C-Quelle für die Denitrifikation dienen, bieten hier erhebliche Vorteile, denn eine Zudosierung löslicher Kohlenstoffquellen ist hier nicht erforderlich. Damit lässt sich dieses Verfahren deutlich einfacher und sicherer handhaben, als mit konventionellen Verfahren.

Determination of optimum operational parameters to avoid degenerated sludge microbiota in lowload aeration plants

Das Projekt "Determination of optimum operational parameters to avoid degenerated sludge microbiota in lowload aeration plants" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. Background situation/Problem area: Approx. 96 percent of all effluents from the papermaking process are biologically treated either directly or indirectly. When existing biological waste water treatment plants are cleaned up or new ones built, they are usually equipped with multi plestages and designed to be rather spacious. The 2ndclarification step normally carries a low to very low load (BOD sludge load BTS smaller than 0,1kg/kgd). Many plant managers are forced to carry out nitrification and denitrification in the 2nd clarifying stage in order to eliminate nitrogen compounds in the light of the ever more stringent legal requirements relating to phosphorus and nitrogen. Although there are only few plant managers who are forced to carry out denitrification at the moment, the trend is clearly on the rise. Such conditions more and more frequently result in operating failures resulting in sludge degeneration leading to poor sludge settling conditions and in serious cases resulting in a violation of the legal requirements in biological waste water treatment plants in particular with multi-stage high-load/lowload plants. The importance of these problems is demonstrated by the most recent results of the PTS-VDP 'Water and Waste' inquiry, in which the most important problems in the biological treatment processes were polled. Many of the works reported malfunctions due to floating or bulking sludge, foam formation and problems in meeting discharging target values. In future, high-load/low-load plants will have to be employed to a greater extent in order to fulfil mandated requirements. The expected problems make it necessary to determine target values for the optimised operation of low-load aeration plants. Research objectives/Research results: The objective of this research project is to improve the clarification performance and ensure the stable operation of the2nd stage of low-load aeration plants. Guidelines and target values should therefore be worked out for the optimised operation of the 2nd clarifying stage of low-load aeration plants, especially for the parameters BTS, tTS, BR and O2, as wellas for the nutrient supply and elimination. Operational studies of 6 waste water treatment plants in recovered paper processing paper mills are to be conducted. Until now 4 anaerobic/aerobic activated sludge plants and 3 PSB/aerobic activated sludge plants have been investigated. Operational data of the treatment plants were evaluated over a period of minimum 3 months and additional investigations of sludge and water samples were executed. Influences of operating parameters such as sludge volume load, sludge volume index, and others on floc morphology and the quantity of filamentous bacteria were detected by the digital processing of microscopic images. All plants report at least occasional problems due to bad settling conditions of the activated sludge. usw.

Studie zur Optimierung der Kläranlage Annweiler

Das Projekt "Studie zur Optimierung der Kläranlage Annweiler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Die Kläranlage Annweiler der Verbandsgemeindewerke Annweiler wurde im Jahre 1966 errichtet und im Jahre 1998 nach den damaligen Anforderungen für Abwasserreinigungsanlagen der Größenklasse 3 auf die Reinigungsziele Kohlenstoffabbau sowie Nährstoffelimination für eine Ausbaugröße von 17.000 Einwohner und Einwohnergleichwerte ausgebaut. Tatsächlich angeschlossen sind z.Z. etwa 12.000 Einwohnerwerte (EW). Obwohl die Anlage vor ca. 4 Jahren ausgebaut wurde (zum damaligen Zeitpunkt unter weitest gehender Beibehaltung der bestehenden Baukörper und mit einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand), weist die Kläranlage Annweiler z.Z. eine Reihe von betriebs- und verfahrenstechnischen Problemen auf, die wie folgt zusammengefasst werden können: - Das Verhältnis von BSB5 zu Stickstoff im Zulauf der Anlage ist recht gering, was zu niedrigen Umsatzgeschwindigkeiten bei der Denitrifikation führt. Dieser Effekt wird durch die sehr lange Aufenthaltszeit in der Vorklärung, die zu einer weiteren Abnahme der BSB-Verbindungen führt, noch verstärkt. - Die geringe Zulaufsäurekapazität kann zu einer Eigenhemmung der Nitrifikation führen und muss durch gezielte Zugabe von Kalk erhöht werden. - Die Sauerstoffzufuhr über die Oberflächenbelüfter unter Zuschaltung von Reinsauerstoff ist als nicht wirtschaftlich zu bezeichnen. - Das wohl drängendste Problem auf der Kläranlage Annweiler stellt das übermäßige Wachstum von fadenförmigen Organismen dar, die zu erheblichen Bläh- und Schwimmschlammereignissen mit der ständigen Gefahr des Abtreibens von Schlamm aus der Nachklärung führen. Diese treten ganzjährig auf, in den Wintermonaten sind die Schlammabsetzeigenschaften mit einem Schlammvolumenindex ISV von bis zu 280 ml/g jedoch noch schlechter als während der warmen Jahreszeit. Das übermäßige Wachstum der fadenförmigen Organismen ist hierbei auf vielerlei Faktoren zurückzuführen, die im Rahmen der angebotenen Studie näher beleuchtet werden müssten. - Die Kapazitäten im Rahmen der Schlammbehandlung sind nach Auskunft des Betriebspersonals unzureichend und müssen im Rahmen der Studie überprüft werden. - Die Überwachungswerte im Ablauf der Anlage werden nicht immer sicher eingehalten. Insbesondere beim Parameter Phosphor kam es im Laufe der letzten Jahre zu einigen Überschreitungen, die zu einer Erhöhung der Abwasserabgabe führen können. Aus den vorgenannten Defiziten der Anlage ergeben sich eine Reihe von Optimierungsansätzen. Die Vorgehensweise im Rahmen des Projektes beeinhaltet die folgenden Teilaspekte: Teil 1) Entwicklung eines Konzeptes zur zielgerichteten Bekämpfung der fadenförmigen Organismen durch chemisch-physikalische und verfahrenstechnische Maßnahmen; Erfolgskontrolle, Teil 2) Verfahrenstechnische Optimierung der Anlage, Teil 3) Einbindung der vorhandenen Messeinrichtungen in Automatisierungskonzepte.

Nitrifikation und Denitrifikation bei kommunalem Abwasser

Das Projekt "Nitrifikation und Denitrifikation bei kommunalem Abwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel des Vorhabens war es, an vier kommunalen Klaerwerken mit einstufiger Belebungsanlage das Verfahren der vorgeschalteten Denitrifikation (DN) in der Praxis zu untersuchen. In allen Faellen wurde der vorderste Teil der Belebungsbecken als Denitrifikationszone genutzt, jedoch ohne vorherigen Austausch der Belueftungseinrichtung gegen reine Umwaelzaggregate. Zur Versorgung der DN-Zone mit Nitratsauerstoff wurde die Ruecklaufschlammfoerderung erhoeht bzw. eine gesonderte Kreislaufwasserfoerderung eingerichtet. Bei mittleren Schlammbelastungen BTS zwischen 0,04 und 0,18 kg/(kg x d) nitrifizierten drei der vier Anlagen weitgehend bis vollstaendig. Die Denitrifikation blieb bei allen Anlagen unbefriedigend. Die Abnahme des Gesamtstickstoffes im Verlauf der biologischen Reinigung betrug maximal 42 Prozent, wobei der auf die Denitrifikation zurueckzufuehrende Stickstoffabbau noch darunter lag. Verantwortlich fuer die geringe Denitrifikationsrate war ein zu hoher Gehalt an geloestem Sauerstoff in der DN-Zone. (In einer Fortsetzung der Untersuchung in den Jahren 1983/84 soll nachgewiesen werden, dass bei Einhaltung anoxischer Bedingungen in der DN-Zone eine weitgehende Denitrifikation moeglich ist).

Steuerung einer vorgeschalteten Denitrifikation durch Veraenderung des Volumens der Zonen ohne geloesten Sauerstoff

Das Projekt "Steuerung einer vorgeschalteten Denitrifikation durch Veraenderung des Volumens der Zonen ohne geloesten Sauerstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Abgeschlossene Untersuchungen haben bewiesen, dass eine wesentliche Stickstoffelimination durch Denitrifikation in technischen Anlagen grundsaetzlich moeglich ist. Der Umfang der Denitrifikation schwankt jedoch erheblich, insbesonders bei Regenwetterzufluss. Eine Regelung der Denitrifikation kann deshalb zweckmaessig sein. Fuer die Regelung soll die sich schnell aendernde Messgroesse NH4 Verwendung finden. Je nach dem Gehalt an NH4 im Ablauf der zweiten und dritten Kaskade einer aus insgesamt vier Kaskaden bestehenden Belebungsanlage werden die Kaskaden 2 und 3 wechselweise entweder als Denitrifikation oder Nitrifikationsanlage betrieben.

Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Steuerung von SBR-Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung dargestellt am Beispiel der Klaeranlage fuer den Nuerburgring/Eifel

Das Projekt "Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Steuerung von SBR-Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung dargestellt am Beispiel der Klaeranlage fuer den Nuerburgring/Eifel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Laboratorien für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer neuartigen Steuerung fuer sequentiell betriebene Reaktoren (SBR), die 1) ein Hoechstmass an Prozessstabilitaet beim Betrieb von SBR-Klaeranlagen gewaehrleistet; 2) Fahrweisen ermoeglicht, bei denen die gesetzlichen Ablaufgrenzwerte deutlich unterschritten werden; 3) minimale Betriebskosten der Gesamtanlage erfordert und 4) die ein Hoechstmass an Flexibilitaet gegenueber veraenderten Anforderungen der Abwasserbehandlung (Zulauf) und des Anlagenausbaus (zB zusaetzliche Reaktoren) erlaubt. Entwicklung und Test des neuen Steuerungskonzeptes sollen auf der Basis 1) eines fundierten Prozessverstaendnisses aus Versuchsanlagen und 2) einer mathematischen Modellierung aller wesentlichen Teilprozesse mit Hilfe der Methode der dynamischen Simulation erfolgen. Die in dem Projekt zu entwickelnde Steuerung soll auf der Klaeranlage des Nuerburgrings implementiert und erprobt werden. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden somit einen effektiven Betrieb der Klaeranlage des Nuerburgrings ermoeglichen. Das Projekt gliedert sich in folgende Arbeitsphasen: 1) Planung der grosstechnischen SBR-Anlage unter besonderer Beruecksichtigung der erhoehten Anforderungen an eine flexible Anlagensteuerung; 2) Erstellen eines Programms zur Computersimulation von SBR-Anlagen; 3) Entwickling eines neuen leistungsfaehigen Steuerungskonzeptes; 4) Testen des Steuerungskonzeptes mit Hilfe von (a) Laborversuchen; (b) mathematischer Simulation und 5) Umsetzen des Steuerungskonzeptes fuer die Klaeranlage des Nuerburgrings. Aus den im Rahmen des Projektes erzielten Ergebnissen laesst sich zusammenfassend feststellen, dass das Ziel der Entwicklung einer lastflexiblen Steuerung fuer die Klaeranlage Nuerburgring voll und ganz erreicht wurde. Durch diese Steuerung koennen die gesetzlichen Ablaufgrenzwerte der Klaeranlage Nuerburgring trotz der dort vorliegenden extremen Randbedingungen hinsichtlich Abwasseranfall und Zusammensetzung deutlich unterschritten werden. Durch eine permanente Anpassung der Behandlungsstrategie an die aktuell vorliegenden Verhaeltnisse durch Einbeziehung der kontinuierlich erhaltenen Online-Messwerte ist es moeglich, den Einsatz an Chemikalien (Eisenchlorid fuer Phophorfaellung, Acetol fuer Denitrifikation, NAtronlauge fuer pH-Wert-Korrektur) zu minimieren und dabei gleichzeitig die Reinigungsleistung der Anlage zu maximieren. Dies fuehrt einerseits zu einer Senkung der Betriebskosten und andererseits zu einer Entlastung der Umwelt. Weiterhin kann infolge der hier gewonnenen Forschungsergebnisse der Energieeinsatz fuer Belueftung und Durchmischung minimiert werden, da waehrend Schwachlastzeiten die entsprechenden Aggregate ausser Betrieb genommen werden koennen und gleichzeitig eine Konservierung der Leistungsfaehigkeit der Biozoenose erreicht wird. Dabei koennen die im Rahmen diese Projektes erzielten Ergebnisse ohne groesseren Aufwand auf Anlagen mit einer aehnlich problematischen Ausgangslage (zum Beispiel Hotelko

Untersuchungsprogramm zur Beurteilung der Eignung der nachgeschalteten Teichanlage zur Mischwasserreinigung vor dem Hintergrund der Ueberpruefung des Gesamtwirkungsgrades der Abwasserreinigungsanlage Tholey-Sotzweiler

Das Projekt "Untersuchungsprogramm zur Beurteilung der Eignung der nachgeschalteten Teichanlage zur Mischwasserreinigung vor dem Hintergrund der Ueberpruefung des Gesamtwirkungsgrades der Abwasserreinigungsanlage Tholey-Sotzweiler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Das Einzugsgebiet der Abwasseranlage Tholey-Sotzweiler umfasst in einem laendlich gepraegten Gebiet zukuenftig eine zu entwaessernde Flaeche AEK von 400 ha mit einem undurchlaessigen Anteil Au von ca. 170 ha. Die einzelnen Ortschaften werden ueberwiegend im Mischverfahren entwaessert. Die Klaeranlage Sotzweiler besitzt eine Anschlussgroesse von 11000 EW. Eine Schmutzfrachtberechnung zur Dimensionierung der Mischwasserentlastungen fuer den Prognosezustand fuehrte zu einem extrem hohen spezifischen Beckenvolumen von 81 m3/ha. Ursache fuer die sehr hohen Beckenvolumina ist vor allem die geringe Einwohnerdichte, die wiederum eine kleine Regenabflussspende im Bemessungszufluss zur Klaeranlage bewirkt. Mit dem Ziel der Volumeneinsparung wurde daraufhin im Einvernehmen mit der Aufsichtsbehoerde der Zufluss zur Klaeranlage von 2 Qs + Qf ?auf 3 Qs + Qf erhoeht. Die Erhoehung des Mischwasserzuflusses zur Klaeranlage im Regenwetterfall von 2Qs+Qf auf 3Qs+Qf ist jedoch problematisch, da fuer den biologischen Teil der Anlage (Belebungsanlage mit simultaner Schlammstabilisierung, Denitrifikation und simultaner Phosphatfaellung) Bemessungsregeln fuer einen solchen Fall fehlen. Man entschied sich deshalb, nur die mechanische Reinigungsstufe auf den erhoehten Zufluss auszulegen. Hinter dem beluefteten Sandfang erfolgt im Regenwetterfall eine Aufspaltung des erhoehten Mischwasserabflusses, indem nur 2Qs+Qf zum Belebungsbecken gefuehrt werden. Der diesen Grenzwert uebersteigende Mischwasserzufluss wird direkt in die dem Nachklaerbecken nachgeschaltete Teichanlage abgeschlagen. Fuer dieses unkonventionelle Loesungskonzept weist die Planung Einsparungen bei den Investitionskosten gegenueber der konventionellen Loesung in der Groessenordnung von 10 Millionen DM fuer den Prognosezustand aus. Da die Bemessung jedoch zahlreiche und zum Teil wenig abgesicherte Annahmen enthaelt, machte die Aufsichtsbehoerde ein Untersuchungsprogramm zur Auflage, durch welches die Reinigungsleistung der Gesamtanlage exemplarisch zu ueberpruefen ist. In einer ersten Phase des Programmes soll die Tauglichkeit der Teiche zur Reinigung diskontinuierlich anfallenden Mischwassers untersucht werden. Insbesondere soll die Frage geklaert werden, ob die Mischwasserbehandlung tatsaechlich auf die Teiche verlagert werden kann. In einer zweiten Phase soll der Nachweis erbracht bzw. Wege dazu aufgezeigt werden, dass die Gesamtbelastung des Gewaessers diejenige nicht uebersteigt, die sich bei einer konventionellen Loesung ergeben haette.

Untersuchung und Optimierung einer zweistufigen Anlage mit Denitrifikation und Bio-P-Elimination in der ersten Belebungsstufe und Nitrifikation in der zweiten Tropfkoerperstufe

Das Projekt "Untersuchung und Optimierung einer zweistufigen Anlage mit Denitrifikation und Bio-P-Elimination in der ersten Belebungsstufe und Nitrifikation in der zweiten Tropfkoerperstufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Anhand einer gezielten Variation der Betriebseinstellungen einer grosstechnischen zweistufigen Klaeranlage konnte deren Auswirkungen auf die Gesamtfunktion dokumentiert und Bemessungshinweise ausgearbeitet werden. Die Variation des Betriebes bezog sich im Wesentlichen auf die erste Stufe, bestehend aus einer zweistrassigen und dreikaskadigen Belebungsanlage. Folgende Betriebszustaende wurden (bei Beschickung sowohl einer als auch beider Strassen) eingestellt: anaerob - anoxisch - aerob; anoxisch - anoxisch (anaerob) - aerob; anoxisch - aerob - aerob. Folgende Wirkungsgrade wurden gefunden: CSB: 91,3 bis 96,6 Prozent; BSB5: 97,8 bis 99,7 Prozent; N: 74,7 bis 86,2 Prozent, P (biologisch): 65,3 bis 86,1 Prozent. Die Denitrifikationsergebnisse stimmen mit denen anderer Autoren (DORIAS) weitgehend ueberein. Stoerend auf den Betrieb hat sich die (technisch nicht anders moegliche) extrem hohe Rueckfuehrungsrate von RI = 6,1 bis 8,9 des Tropfkoerperablaufes zur vorgeschalteten Belebungsanlage ausgewirkt, weil dadurch ein erheblicher aerober Abbau des mit dem Abwasserzufluss zugefuehrten Kohlenstoffes bereits vor der Denitrifikation stattgefunden hat. Andererseits hat die hohe Rezirkulation bei der vorhandenen Teilauslastung natuerlich zu einem sehr guten Denitrifikationswirkungsgrad gefuehrt. Die Bio-P-Elimination nahm mit abnehmendem Schlammalter (4 bis 14 Tage) zu; wegen C-Mangels im Abwasserzulauf ergab sich in den fruehen Morgenstunden ein weitgehender Zusammenbruch der P-Rueckloesung Schlammindex: im Mittel stellte sich ein ISV kleiner 60 bis 100 ml/g ein; seltene Extremwerte erreichten 180 ml/g. Bei hoeherer Belastung ergaben sich niedrigere Index-Werte. Ueberschussschlammproduktion: UeS-BSB5 = 0,8 bis 1,6 kg/kg, mit hoeherer Belastung zunehmend. Beschickung der Zwischenklaerung: bei einer Oberflaechenbeschickung kleiner = 1,44 m/h bzw Schlammvolumenbeschickung kleiner = 300 l/(m2 x h) ergab sich eine Ablaufkonzentration mit abfiltrierbaren Stoffen von kleiner = 27 mg/l.

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