API src

Found 43 results.

Related terms

Forschergruppe (FOR) 2337: Denitrifikation in landwirtschaftlichen Böden: Prozesssteuerung und Modellierung auf verschiedenen Skalen (DASIM), Teilprojekt: Einfluss von Kulturpflanzenwurzeln auf die Bodenumwelt für die Denitrifikation in landwirtschaftlichen Böden

Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 2337: Denitrifikation in landwirtschaftlichen Böden: Prozesssteuerung und Modellierung auf verschiedenen Skalen (DASIM), Teilprojekt: Einfluss von Kulturpflanzenwurzeln auf die Bodenumwelt für die Denitrifikation in landwirtschaftlichen Böden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenernährung und Ertragsphysiologie.Die Forschung im Teilantrag P4 befasst sich mit den Einflüssen von Kulturpflanzen auf Prozesse und Raten der Denitrifikation in landwirtschaftlichen Böden. Diese Effekte konzentrieren sich auf Aktivitäten von Wurzeln, die erheblichen Einfluss auf die Bedingungen für Prozesse, Raten und Organismen der Denitrifikation ausüben. Die Wirkungen der Pflanzen werden systematisch nach vier Gruppen analysiert: Rhizodeposition, Stickstoffaufnahme durch Wurzeln, Wasseraufnahme und Wirkungen residualer Biomasse im Nach-Erntezeitraum. Da diese Wirkungen z.T. massive Verschiebungen in der Verfügbarkeit und im Verhältnis der Substrate verursachen, wird in die Stöchiometrie der Denitrifkationsprozesse eingegriffen, was u.a. zu Veränderungen im Verhältnis von N2O zu N2-Emissionen führt. Dies hat große Umweltrelevanz. In systematisch angelegten Mesokosmen-Versuchen mit Pflanzen sollen die genannten Wirkgruppen isoliert betrachtet werden. Neben der klassischen Online- und manuellen Spurengasanalytik werden 15N- und 13C-Markierungs- und Isotopomeransätze verwendet, um Gasflussraten und Produktstöchiometrie quantitativ zu erfassen und Pflanzenprozessen zuzuordnen. Angestrebt wird auch, die aus Isotopomeranalysen abgeleiteten Erkenntnisse zu verantwortlichen Organismen in Zusammenarbeit mit P2 zu verifizieren. Die Studien fließen in die Prozessparametrisierung der verschiedenen Modellebenen ein.

Protokoll zur Kläranlagenüberwachung - Musterprotokoll A mit Ausfüllhinweisen 2024

Musterprotokoll A Name und Anschrift der Wasserbehörde Datum: Sofern zu einzelnen Kontrollpunkten bereits Berichte o. ä. vorliegen, ist die Kontrolle und Dateneintragung mit Verweis darauf entfallen. Soweit möglich, sind diese Berichte o. ä. diesem Protokoll beigefügt. Protokoll der Kontrolle von Kläranlagen, in denen häusliches und kommunales Abwasser behandelt wird, gemäß Runderlass des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt vom 12.04.2023 (MBl. LSA S. 151) mit Ausfüllhinweisen Name Kläranlage: Anlagenkontrolle am: Hinweis: Die Kontrolle der Kläranlage vor Ort erfordert, dass die Wasserbehörde, ggf. unter Einbeziehung des Betreibers der Kläranlage, das Protokoll der Anlagenkontrolle soweit möglich (vor)ausfüllt! Gliederung I.Allgemeine Angaben (FIW) II.Durchführung der Anlagenkontrolle II.1Vorbereitungsgespräch mit dem Betreiber 1.Adressen 2. 3.Angaben gemäß wasserrechtlichem Bescheid Einhaltung wasserrechtlicher Anforderungen 3.1 3.2.Behördliche Beprobung seit letzter Anlagenkontrolle Auswertung der behördlichen Beprobung und der Beprobung im Rahmen der Selbstüberwachung 3.3Auswertung der Selbstüberwachungsergebnisse zum Abwasserdurchfluss im Ablauf der Kläranlage 3.4 3.5Einhaltung von Nebenbestimmungen des wasserrechtlichen Bescheides Einhaltung der Anforderungen an die Selbstüberwachung 3.6Betriebspersonal/Betriebsüberwachung 4. 4.1Entwässerungssystem Indirekteinleiter (Gewerbe/Industrie) 4.2 5.Einzugsgebiet der Kläranlage Ausbau, Belastung und Betrieb der Kläranlage 5.1 5.2Ausbau und Betrieb der Kläranlage Stoffliche Belastung der Kläranlage 5.3Hydraulische Belastung der Kläranlage 5.4 6.Ausbau und Betrieb wesentlicher Behandlungsstufen Energieverbrauch 7.Abfallentsorgung II.2 Kontrolle der Anlagen 1. 2.Ausstattung Wesentliche Anlagenteile (Vergleich: Planung – Ausbau) 3. 4.Zustandsbeschreibung/Beanstandungen Beanstandungen/Mängelbeseitigung seit letzter Anlagenkontrolle III. 1. 2. Ergebnis der Kläranlagenkontrolle Im Rahmen der Kläranlagenkontrolle festgestellte Beanstandungen/Mängel Gesamteinschätzung der Kläranlage Anlagen Anlage 1 Anlage 2Teilnehmerliste Vereinfachtes technologisches Fließschema der Kläranlage (aktuell) Anlage 3 Anlage 4Technologische Draufsicht der Kläranlage (aktuell) Plausibilitätsprüfung wichtiger Betriebsparameter Anlage 5Formblätter für die Erfassung des aktuellen Ausbaus und die überschlägige Bewertung des Betriebes wesentlicher Behandlungsstufen Anlage 6Zustandsbeschreibung/Beanstandungen Anlage 7Kanalnetz 2 I. Allgemeine Angaben (FIW) Nummer WB- Blatt:Messstellennummer(Ablauf KA): Anlagenname:Anlagennummer: Anlagentyp:Inbetriebnahmejahr der Anlage: Ausbaugröße der Anlage in EW BSB5: Reinigungsstufen Mechanik Biologie Nitrifikation Denitrifikation P-Eliminierung Filtration Die Aktualität der Angaben (wasserrechtlicher Bescheid, SÜ- Bericht des Betreibers, LVwA- EXCEL-Tabelle) und die Übereinstimmung mit den betreffenden Angaben im FIW (Segmente Abwasseranlagen und Wassernutzungsverwaltung - WNV) sind zu prüfen. RdErl. des MLU vom 20.12.2005 „Einrichtung, Form, Inhalt und Führung des Wasserbuches“ zusätzliche Reinigungsstufen Ozonung Adsorption Die letzte Anlagenkontrolle war am: Niederschrift zur letzten Anlagenkontrolle vom: Hinweis: FIW – Fachinformationssystem Wasser 3

KMU-innovativ14: Fettnäpfchen: Entwicklung eines innovativen biologischen Einfachverfahrens zur Nitratelimination in der Aquakultur mit Fettsäuren als Kohlenstoffquelle zur Wassereinsparung in Kreislaufanlagen^Teilprojekt 2, Teilprojekt 1

Das Projekt "KMU-innovativ14: Fettnäpfchen: Entwicklung eines innovativen biologischen Einfachverfahrens zur Nitratelimination in der Aquakultur mit Fettsäuren als Kohlenstoffquelle zur Wassereinsparung in Kreislaufanlagen^Teilprojekt 2, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Lehrstuhl für Hydrochemie und Hydrobiologie in der Siedlungswasserwirtschaft.Mit der weltweit zunehmenden Zahl von Aquakulturanlagen steigt die Bedeutung von Verfahren zur Nitratelimination. Je höher die Anforderungen an die Wasserqualität und die einzuhaltenden Grenzwerte des Ablaufs in den Vorfluter sind, umso eher ist eine Nitratelimination mit einer Denitrifikationsanlage erforderlich. Nur mit einem Denitrifikationsprozess ist eine Fischproduktion mit unter 40 L Frischwasser je kg Fisch-Zuwachs möglich im Gegensatz zu 500 L/kg Fisch-Zuwachs bei einer konventionellen Kreislaufanlage. Jede Wassereinsparung senkt auch den Energiebedarf für das Aufheizen des Frischwassers auf Betriebstemperatur. Zudem bleibt durch die Denitrifikation der pH-Wert weitgehend konstant und ein Chemikalieneinsatz lässt sich vermeiden. Ein Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zu leisten zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Fische. Die Nitratelimination ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn eine unzureichende Wasserqualität beeinträchtigt das Wachstum der Fische und begünstigt Stressreaktionen und Erkrankungen. Der Einsatz wasserunlöslicher, biologisch abbaubarer Festsubstrate, die als Aufwuchsflächen für das mikrobielle Wachstum und als C-Quelle für die Denitrifikation dienen, bieten hier erhebliche Vorteile, denn eine Zudosierung löslicher Kohlenstoffquellen ist hier nicht erforderlich. Damit lässt sich dieses Verfahren deutlich einfacher und sicherer handhaben, als mit konventionellen Verfahren.

DONALD - Fischzucht mit Denitrifikation

Das Projekt "DONALD - Fischzucht mit Denitrifikation" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt / Burger Engineering AG / Keßelring Consulting AG / Tropenhaus Frutigen AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Institut Umwelt und natürliche Ressourcen (IUNR).In Fischzucht-Kreislaufanlagen fallen organischer Schlamm aus Fischkot, Futterresten und bakterieller Biomasse sowie nitratreiches Abwasser als Abfall an. Damit das Nitrat das Abwasser nicht belastet, wird es sinnvollerweise vor Ort denitrifiziert. Die bestehenden Technologien zur Denitrifikation sind aber teuer und sie benötigen zugeführten Kohlenstoff in Form von Methanol, Ethanol oder Essigsäure. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, ein Verfahren zur Denitrifikation zu entwickeln, bei dem der anfallende Schlamm als C-Quelle genutzt wird und die beiden Abfallströme so verbunden werden. Dafür soll ein Reaktor - genannt DONALD Reaktor- entwickelt werden, in dem der schwer abbaubare Anteil des Schlamms über verschiedene Schritte in leicht abbaubare C-Verbindungen (flüchtige Fettsäuren) umgewandelt wird und so als C-Quelle für die Denitrifikation verfügbar gemacht wird. Das DONALD-Verfahren besteht aus dem DONALD-Reaktor und einem anschliessenden gängigen Denitrifikationsreaktor. Es sollen zwei Lösungsansätze verfolgt werden: ein High-Tech- Ansatz in zwei Varianten und ein Low-Tech-Ansatz. Grundsätzlich wird bei allen Verfahren der Schlamm zuerst in einem Becken gelagert, in dem der biologische Abbau geschieht. Anschliessend wird das als C-Quelle verwendete Permeat mit einem Filtrationsverfahren abgetrennt. Das zurückbleibende Retentat wird bei den High-Tech Varianten in das Becken zur Vorbehandlung zurückgeführt, in der Low-Tech-Variante nach einer gewissen Aufenthaltszeit aus dem System entfernt. Für die High-Tech-Lösung kommt der Schlamm zuerst in einen Schwebebettreaktor. Anschliessend wird er entweder mittels Ultraschall und Druckfiltration weiterbehandelt oder nur mit Vakuumfiltration aufgetrennt. Bei der Low-Tech-Variante wird ein Schlammsammelbecken mit optimalen Verhältnissen für den organischen Abbau eingesetzt. Die flüssige Phase wird anschliessend mit einem Bandfilter (Porengrösse 200mym) abgetrennt. Die für die Denitrifikation verfügbare C-Menge wird geringer sein als bei den High-Tech-Varianten. Aber die Menge an ausgetauschtem Wasser in der Fischzucht wird kleiner und die Nitratfracht damit reduziert. Schwerpunkt des vorliegenden Projektes ist die technische Machbarkeit und Bestimmung der besten Variante zur Vorbehandlung des Schlamms für die anschliessende Denitrifikation. Falls die Machbarkeit mit einer bestimmten Variante erwiesen ist, soll das Verfahren in einem Folgeprojekt bis zur Marktreife entwickelt werden. Projektziele: Der DONALD-Reaktor zur Schlammvorbehandlung ist in zwei High-Tech- und einer Low-Tech-Variante entwickelt. Die High-Tech Varianten werden an der ZHAW Wädenswil und die Low-Tech Variante im Tropenhaus Frutigen getestet. Im anschliessenden Denitrifikationsreaktor eingesetzt, können die Schlämme die Nitratfracht im Abwasser der Fischzucht um 95% (High-Tech Varianten ) bzw. 80% (Low-Tech- Variante) reduzieren.

Förderinitiative Nachhaltige Aquakultur: Entwicklung einer umwelt- und fischgesundheitsfreundlichen Technologie zur Verringerung der Stickstoff- und Mikropartikelfracht in Aquakultur-Kreislaufanlagen (halbtechnische Phase)

Das Projekt "Förderinitiative Nachhaltige Aquakultur: Entwicklung einer umwelt- und fischgesundheitsfreundlichen Technologie zur Verringerung der Stickstoff- und Mikropartikelfracht in Aquakultur-Kreislaufanlagen (halbtechnische Phase)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: MMF MaxFlow Membran Filtration GmbH.Ziel des Vorhabens war die Entwicklung und Realisierung eines einfachen und wirksamen Verfahrens zur Wasseraufbereitung in der Aquakultur. Ein biologisches Hochleistungs-Verfahren zur Denitrifikation wurde verknüpft mit einer Membraneinheit zur Entfernung von Feststoffen (z.B. Bakterien, ikropartikel), dem Membran-Deni-Reaktor' (MDR). Neben einer Erhöhung der Biomassen-Konzentration im Denitrifikationsreaktor und damit einer Steigerung der Denitrifikationsrate, war die Erwartung, dass mit dieser Entwicklung Wasser und Energie eingespart und gleichzeitig eine Verbesserung der Fischgesundheit durch das Herausfiltern von Pathogenen aus dem Prozesswasser erreicht werden kann. Die Ergebnisse der Versuche zeigen, dass die Projektidee technisch umsetzbar ist. Der Wasserverbrauch wird vermindert, die Wasserqualität und die Fischgesundheit verbessert. Allerdings bleiben noch Fragen offen, zu denen ein weiterer Forschungsbedarf besteht.

Wissenschaftliche Begleitung bei Entwicklung und Realisierung einer Denitrifi-kationsstufe in Hohen Wangelin

Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung bei Entwicklung und Realisierung einer Denitrifi-kationsstufe in Hohen Wangelin" wird/wurde gefördert durch: Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow.Aufgrund der bei der Entwicklung des 'Selbstreinigenden Innertgas Denitrifikation-Reaktors' am IfB gewonnenen Erkenntnisse wurde das IfB zur wissenschaftlichen Begleitung bei der Realisierung eines entsprechenden Reaktors im Praxismaßstab in der Kreislaufanlage Hohen Wangelin beauftragt. Die Arbeiten umfassten die Beratung bei der Dimensionierung, Ausführung und Inbetriebnahme der eingesetzten Denitrifikationsreaktoren. Aufgrund der späten Fertigstellung der Reaktoren konnte die Einfahrphase in 2012 noch nicht komplett abgeschlossen werden.

Förderinitiative Aquakultur: Entwicklung eines Verfahrens zur Denitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischerzeugung unter Verwendung eines modifizierten Niedrigenergie-Moving-bed-Filters

Das Projekt "Förderinitiative Aquakultur: Entwicklung eines Verfahrens zur Denitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischerzeugung unter Verwendung eines modifizierten Niedrigenergie-Moving-bed-Filters" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Der nachhaltigen Intensivierung der Fischerzeugung durch den Einsatz geschlossener Kreislaufanlagen (KLA) wird weltweit eine zunehmende Bedeutung beigemessen. Gibt es mittlerweile praxisgerechte technische Lösungen für die Aufrechterhaltung günstiger Werte für die meisten Wasserparameter, so stellt die Anreicherung von Nitrat, insbesondere in KLA für die Erzeugung von auf diesen Parameter sensibel reagierender Spezies ein Problem dar. In der Praxis werden hohe Nitratkonzentrationen zumeist über das wenig nachhaltige Ausverdünnen durch erheblichen Frischwassereinsatz umgangen. Bei bisherigen Ansätzen zur Denitrifikation in KLA ergeben sich häufig Probleme durch die zur Aufrechterhaltung anoxischer Bedingungen stets gering zu haltende hydraulische Beaufschlagung der Reaktoren. Das Verschlammen der Filtermatrix mit Bakterienbiomasse behindert hier die Einstellung stabiler Betriebsbedingungen. Entsprechende Denitrifikationsreaktoren müssen stets aufwendig rückgespült werden. Fazit Der einfache, nahezu wartungsfreie und sichere Betrieb des neu entwickelten Selbstreinigenden Inertgas Denitrifikations-Reaktors könnte zukünftig dazu beitragen, Denitrifikation als einen Routineschritt in die Wasseraufbereitung geschlossener Kreislaufanlagen zu integrieren. Die hierdurch mögliche Einsparung an Ressourcen führt zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und einer weiter verringerten ökologischen Einflussnahme entsprechender Produktionssysteme. Die Wirkung verschiedener C-Quellen auf andere, ggf. weniger sensible Wirtschaftsfischarten sowie die Mitverwertung leicht abbaubaren Kohlenstoffs aus dem Schlamm der mechanischen Wasseraufbereitung von Kreislaufanlagen zur Reduzierung des externen C-Quellen-Bedarfs im SID-Reaktor sollten zukünftig getestet werden.

Entwicklung eines Verfahrens zur Denitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischerzeugung unter Verwendung eines modifizierten Niedrigenergie-Mooving-bed-Filters

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Denitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischerzeugung unter Verwendung eines modifizierten Niedrigenergie-Mooving-bed-Filters" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow.Zielsetzung: Im Gegensatz zur kommunalen Abwasseraufbereitung ist die Denitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischerzeugung durch die hohen zirkulierenden Volumenströme bei vergleichsweise geringer organischer Belastung aber hoher Sauerstoffkonzentration technisch schwierig zu beherrschen. In den vergangenen Jahren haben Fließbettreaktoren mit schwimmenden Aufwuchskörpern (Moving-bed-Filter) als effiziente und einfach kontrollierbare Nitrifikationsfilter eine breitere Anwendung in geschlossenen Kreislaufanlagen zur Fischproduktion gefunden. Inhalt des Projektes war die Modifikation eines Moving-bed-Filters zum Denitrifikations-Reaktor und sein Betrieb in einer geschlossenen Kreislaufanlage. Material und Methoden: Ein serienmäßig zur Nitrifikation in geschlossenen Kreislaufanlagen ausgelegter Moving-bed-Filter wurde so umgestaltet, dass die Umwälzung des Aufwuchskörperbettes anstelle von Druckluft durch die Rezirkulation der Eigengasatmosphäre erfolgt. Der modifizierte Filter wurde im IfB an eine geschlossene Kreislaufanlage zur Zanderaufzucht angeschlossen. Die Denitrifikationsleistung des Reaktors wurde unter Einsatz unterschiedlicher Kohlenstoffquellen und bei verschiedenen Betriebszuständen untersucht. Betriebsaufwand, Einsparpotenzial für Frischwasser, Energie und Puffersubstanzen gegenüber dem Kreislaufanlagenbetrieb ohne Denitrifikationsstufe sowie die Betriebssicherheit des neuartigen Denitrifikationsverfahrens wurden erfasst. Ergebnisse: Der entwickelte Denitrifikationsreaktor zeichnet sich aufgrund seiner kontinuierlichen Betriebsweise durch einfache Bedienbarkeit, geringen Arbeitszeitbedarf und einen stabilen Denitrifikationsprozess aus. Mit allen getesteten Kohlenstoffquellen konnte im praxisüblichen Betrieb eine dauerhafte Denitrifikationsleistung von rund 200 g NO3-N pro m3 Aufwuchskörperbett und Tag erzielt werden. Die gehaltenen Zander wiesen jedoch lediglich bei der Verwendung von Methanol eine unbeeinflusste Futteraufnahme auf. Vergälltes Ethanol, Essigsäure und Glycerin führten zu wirt schaftlich nicht akzeptablen Einbußen der täglichen Futteraufnahme der Fische von bis zu 36 %. Durch die Nutzung des Denitrifikationsreaktors konnte bei vernachlässigbarem zusätzlichem Elektroenergieeinsatz der Frischwasserbedarf der Kreislaufanlage von 600 l auf 70 l und der Natriumbikarbonat-Verbrauch von 182 g auf 31 g pro kg verabreichtem Futtermittel reduziert werden. 150 ml Methanol pro kg Futter mussten für die Einleitung des Denitrifikationsprozesses eingesetzt werden. Die Untersuchungen erfolgen in Kooperation mit der Firma Kunststoff-Spranger GmbH.

Energiesysteme der Zukunft, (Impulsprogramm Nachhaltig Wirtschaften) - Entwicklung von Rührwerksystemen mit optimalem Mischverhalten in Biogasanlagen und verringertem Energiebedarf mittels numerischer Strömungs-Simulation (CFD)

Das Projekt "Energiesysteme der Zukunft, (Impulsprogramm Nachhaltig Wirtschaften) - Entwicklung von Rührwerksystemen mit optimalem Mischverhalten in Biogasanlagen und verringertem Energiebedarf mittels numerischer Strömungs-Simulation (CFD)" wird/wurde gefördert durch: AAT Abwasser- und Abfalltechnik GmbH & Co. / Öko Energie Strem reg. GmbH / Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) / Rohkraft - Ing. Karl Pfiel GmbH / Thoeni Industriebetriebe GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie.Ziel dieses Projektes ist es das Mischverhalten sowie die Performance von Rührsystemen in Biogasanlagen zu erfassen, und mittels CFD-Simulation mathematisch darzustellen. Von diesen Computer-Simulationen kann das aktuelle Mischverhalten abgelesen werden. Daraus können Rückschlüsse auf optimale Reaktorgeometrien und Positionierung von Rühr systemen, optimale Rührwerkskombinationen sowie minimierter Energieeinsatz abgeleitet werden. Prinzipiell sollen mindestens 2 Biogasanlagen mit unterschiedlichen Rührwerksystemen er-fasst werden. Die rheologische Beschreibung der Fermenterinhalte (Gärgut) wird basierend auf bestehen-den Daten verfeinert und präzisiert. In Abhängigkeit von Korngrößenverteilungen (Halmlän-gen etc.) sowie eingesetzten Substraten wird die Viskosität sowie das rheologische Verhal-ten experimentell erfasst. Durch die Datenaufnahme bei bestehenden Biogasanlagen (Reaktor- und Rührwerksgeo metrien) kann in einem ersten Schritt das aktuelle Mischverhalten dargestellt werden. Da-durch können Hinweise auf die Optimierung der in diesem Projekt beteiligten Biogas anlagen hinsichtlich Mischgüte und Energieeinsatz abgeleitet werden. Die CFD-Modelle werden durch ein Validierungsverfahren überprüft. Durch punktuelle Zuga-be von Bacillus globigii werden Rührkessel-Response-Kurven aufgenommen. Das Grundmodell der CFD-Simulation wird dann soweit modifiziert damit Aussagen über folgende Fragestellungen getroffen werden können: Optimierung Mischverhalten bei bestehenden Anlagen Optimierung Rührwerkgeometrie im Fermenter Minimierung Energieeinsatz bei bestehenden Rührsystemen Optimales Rührsystem bei landw. Biogasanlagen Endprodukte: Für bestehende Konzepte/Betreiber Leitfaden zum optimalen Misch-Algorithmus Hinweise auf Totzonen Minimierter Energieeinsatz bei optimaler Erreichung des Mischzieles Für Neu-Konzepte / Konstrukteure Einsatzgrenzen von Rührwerk-Systemen (Langsam-, Schnellläufer; Propeller-, Paddelrühr-werke, Mischung aus diesen Gruppen) Beste Anordnung im Fermenter Minimierter Energieeinsatz

Aufbau und Inbetriebnahme einer halbtechnischen Pilotanlage zur Abwasserreinigung nach dem getauchten Festbettverfahren in Tunesien

Das Projekt "Aufbau und Inbetriebnahme einer halbtechnischen Pilotanlage zur Abwasserreinigung nach dem getauchten Festbettverfahren in Tunesien" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Magdeburg, Institut für Apparate- und Umwelttechnik, Professur für Umweltschutztechnik.Im Zuge der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen der Inbetriebnahme einer getauchten Festbettpilot Abwasserreinigungsanlage in Tunesien sollen die den Randbedingungen des Aufstellungsortes, eines Dorfes mit ca. 2000 Einwohnern, entsprechenden Betriebspunkte ermittelt und eingestellt und dokumentiert werden. Zudem sollen folgende Sonderuntersuchungen durchgeführt werden. (a) Erstellung einer Schlammbilanz und Ermittlung einer geeigneten, den lokalen Verhältnissen angepassten Strategie für die Schlamm- und Rechengutbehandlung (b) Ermittlung einer standorttypischen Tagesganglinie im Hinblick auf Q, CSB, NH4-N, Feststoffe. Recherche der lokalen Wassernutzungsstrukturen im Hinblick auf die Abwassererzeugung. (c) Ermittlung der flächenspezifischen Umsatzraten für den CSB-Abbau, der Nitrifikation und der Denitrifikation im temporären Batch-Betrieb der Anlage. Diese Untersuchungen sollen die Auswirkung einer zu erwartenden höheren Abwassertemperatur widerspiegeln.

1 2 3 4 5