Das Projekt "Allergiegefahr durch die Beifuß-Ambrosie" wird/wurde gefördert durch: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Projektgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie.Ziel: Eintragswege der Ambrosia-Pflanze erkennen. Methode: intensive Untersuchungen zu Verbreitung und Einschleppungswegen der Beifuß-Ambrosie durch - Literaturrecherche (floristisch orientierte Zeitschriften, Verbreitungsatlanten, Internet) - Expertenbefragung - Auswertung von Basisdaten der Zentralstelle für Floristische Kartierung - Auswertung von Pollenmessdaten von 30 Pollenmessstationen - Gezielte Nachsuche von gemeldeten Vorkommen und potenziellen Einschleppungslokalitäten (Ölmühlen, Binnenhäfen, Bahnhöfe) - Geländekartierungen und vegetationskundliche Untersuchungen in Süd- und Ostdeutschland - Untersuchung von Vogelfutterproben auf Ambrosia-Früchte - Bestimmung von Keimungsraten - Populationsbiologische Untersuchungen auf dem Versuchsbeet im Botanischen Garten der Universität Frankfurt am Main - Bekämpfungsversuche.
Das Projekt "Aktionsprogramm Ambrosia" wird/wurde ausgeführt durch: Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.Das Aktionsprogramm Ambrosia ist ein zentraler Handlungsschwerpunkt im Aktionsplan gegen Allergien, den das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Jahr 2007 aufgestellt hat, um Allergien zurückzudrängen und den Alltag von Allergikern zu erleichtern. Ziel: Wissenslücken über verschiedene Aspekte der Biologie der Ambrosia-Pflanze, ihre Verbreitung, den Flug ihrer Pollen und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sowie auf die Landwirtschaft und den Naturschutz im Bezug auf Deutschland sollen geschlossen werden. Methoden: Das Aktionsprogramm Ambrosia beinhaltet ein Monitoring des Vorkommens, Maßnahmen zur Einschleppungsprävention, Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gesundheitsgefahren der Pflanze und über mögliche Gegenmaßnahmen. Das Julius Kühn-Institut (JKI) hat dazu einen Web-Atlas für Schadorganismen (WAtSon) angelegt. WAtSon ist ein elektronisches System zur Meldung von Ambrosia-Funden in Deutschland, die in einer kartographischen Darstellung aufbereitet werden.
Das Projekt "Anbau fremdländischer Wirtschaftsbaumarten unter dem Aspekt Anpassung an den Klimawandel" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Etablierung eines gemeinsamen Herkunftsversuchs in BW und BY mit Cedrus libani, Cedrus atlantica und Coryllus collurna mit Herkünften aus dem gesamten natürlichen Verbreitungsgebietes Ziel ist es, im Rahmen des Klimawandels geeignete Herküfte für den Anbau in Bayern und Baden-Württemberg zu testen. Hierzu werden geeignete Herkünfte innerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes ausgewählt, nach Erntemöglichkeiten gesucht und Ernten in Zusammenarbeit mit den Ursprungsländern veranlasst. Zugleich wird die allgemeine Saatgutverfügbarkeit überprüft. Die Aussaat erfolgt voraussichtlich in 2014. Der Gesamtumfang der Anzucht beträgt ca. 10.000 - 16.000 Pflanzen. Geplant sind 2 bis 4 Versuchsflächen (BW 2, BY 2).
Celle/Lutterloh – Praktischer Naturschutz trifft auf Umweltbildung: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Celle haben einen Einsatz der Lerchenschule aus Faßberg im Landkreis Celle in einer ehemaligen Sandgrube bei Lutterloh organisiert. Zwei vierte Klassen halfen bei Pflegearbeiten, einer sogenannten Entkusselung, mit. Die Arbeiten kommen diesem wertvollen Lebensraum und der dort lebenden Zauneidechse zugute. Die heimische Eidechsenart steht im Fokus des EU-geförderten Integrierten LIFE-Projektes „Atlantische Sandlandschaften“, das in Niedersachsen durch den NLWKN umgesetzt wird. Praktischer Naturschutz trifft auf Umweltbildung: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Celle haben einen Einsatz der Lerchenschule aus Faßberg im Landkreis Celle in einer ehemaligen Sandgrube bei Lutterloh organisiert. Zwei vierte Klassen halfen bei Pflegearbeiten, einer sogenannten Entkusselung, mit. Die Arbeiten kommen diesem wertvollen Lebensraum und der dort lebenden Zauneidechse zugute. Die heimische Eidechsenart steht im Fokus des EU-geförderten Integrierten LIFE-Projektes „Atlantische Sandlandschaften“, das in Niedersachsen durch den NLWKN umgesetzt wird. Zwei vierte Klassen der Lerchenschule reisten mit einem großen Reisebus an, um tatkräftig anzupacken. Leonie Braasch, Projektmitarbeiterin beim NWLKN, empfing die 36 Kinder sowie fünf Lehrerinnen und führte die Truppe zu einer besonderen Fläche: Einer ehemaligen Sandabbaugrube, die inzwischen von der Heide zurückerobert wurde. „Oh wie schön!“, riefen die Kinder begeistert, als sie die noch von leichtem Nebel durchzogene Grube betraten. Nach einer kurzen Einführung zur Besenheide, einer typischen Pflanzenart in der Region, und einem Tier-Pantomime-Spiel wurde den Kindern der Hintergrund der Aktion erklärt. „Die Heide ist vor langer Zeit durch Baumfällungen des Menschen entstanden und entwickelte sich zu einem wichtigen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Deshalb schützen wir die wenigen aktuell noch erhaltenen Heideflächen und wollen verhindern, dass sie wieder zu Wald werden. Und heute könnt ihr genau dabei mithelfen!“, erzählte Leonie Braasch den neugierig lauschenden Kindern. Bei bestem Sonnenschein starteten diese dann hochmotiviert das Ausrupfen von kleinen Kiefern und der nicht-heimischen Spätblühenden Traubenkirsche. Besonders beliebt waren Entdeckungstouren an den vielseitigen Hängen der Sandgrube. Auch vor größeren jungen Bäumen wurde unter Einsatz von Spaten nicht Halt gemacht. Aus den Gehölzresten bauten die Kinder zwei Totholzhaufen – als zusätzliche Versteckmöglichkeit oder als Zuhause für Insekten und andere Tiere. Nach einer Frühstückspause konnten die Kinder lebensechte Modelle der gefährdeten Zauneidechse bestaunen, die hier in der Sandgrube lebt. Wie Eidechsen auf Futtersuche gingen die Kinder dann ausgestattet mit Becherlupen auf Jagd nach Krabbeltieren. Beim „Eiervergrabungsrennen“ mit weißen Murmeln lernten die Schülerinnen und Schüler spielerisch etwas über die Fortpflanzung der Zauneidechsen: „Die Weibchen legen ihre Eier am liebsten in den Sand, wo sie von der Sonne ausgebrütet werden“, erklärte Leonie Braasch. „Im Englischen heißt die Zauneidechse deshalb auch Sand-Eidechse ( sand lizard ).“ Müde, aber mit vielen neuen Erfahrungen und tollen Erinnerungen im Gepäck ging es für die Kinder mittags wieder nach Hause. Das Fazit der Schule fiel positiv aus. „Die Aktion war total gelungen. Den Kindern wurde die wichtige Pflege der Natur handlungsorientiert nahgebracht. So konnten sie selbst sehen, wie ihre Arbeit zum Naturschutz beigetragen hat. Das wird ihnen bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben und Spaß hat es den Kindern definitiv gemacht!“, sagte Lehrerin Mareike Janz. Hintergrund zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Hintergrund zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Das Integrierte LIFE-Projekt setzt Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in fast ganz Niedersachsen und weiten Teil Nordrhein-Westfalens um. Die beiden Bundesländer finanzieren 40 % des IP LIFE, die anderen 60 % werden durch die Europäische Kommission gefördert. Auch Mitmachaktionen wie diese sind Teil des Projektes. Gemeinsames Anpacken: Mit vereinten Kräften konnten kleine Kiefern aus dem Boden geholt werden (Foto: Lerchenschule). Ehemalige Sandgruben sind ein idealer Lebensraum für die Zauneidechse (Foto: Moritz Wartlick, ÖSSM).
Das Projekt "Fremdländische Baumarten für Europas Wälder: Erfahrungen, Risiken und Möglichkeiten" wird/wurde gefördert durch: COST, Commission des Communautes Europeennes. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau.Das Management von nicht einheimischen (fremdländischen) Baumarten hat eine lange Tradition in der europäischen forstwirtschaftlichen Praxis. Ihre Einführung nach Europa, zurückgehend bis in das 17. und 18. Jahrhundert, fokussierte sich vorerst auf schnell wachsende Baumarten, da die fortlaufende Industrialisierung Europas enorme Anforderungen an die natürlichen Ressourcen stellte. Gegenwärtige Fragen der Biomasseproduktion, der C-Sequestrierung und der langfristigen Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Wälder an den Klimawandel haben das Interesse an diesen Arten in Europa angekurbelt. Das Ziel dieser COST Aktion ist die Errichtung einer multidisziplinäre Plattform aus ForschernInnen für den Wissenstransfer zum Themenkomplex der fremdländischen Baumarten in europäischen Waldökosysteme und für eine gründliche Analyse der Risiken und Herausforderungen, die mit dem Anbau und der Ausbreitung dieser Arten in Europa verbunden sind. Diese Plattform und ihre vier Arbeitsgruppen - 1. Monitoring, 2. Verbreitungswege, 3. Waldbau und 4. Risiken - werden Informationen zu unterschiedlichen theoretischen Positionen gegenüber nicht einheimischen Baumarten, zu alternativen multifunktionalen waldbaulichen Management-Strategien, zur aktuellen regionalen Verbreitung in Europa und zu Naturschutz, Biodiversität inklusive invasivem Verhalten zusammenführen und auswerten.
Das Projekt "Kohlenstoffspeicherung und Bodenbiodiversität in Äthiopien: Knowledge base und participatory management (Carbo-part)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie.Dieses Projekt erforscht verschiedene Aspekte der Rehabilitierung degradierter Landflächen in Nordäthiopien. Durch die Verwendung sowohl einheimischer als auch eingeführter Baumarten soll die Speicherung von Kohlenstoff erhöht werden, und auch eine sozial verträgliche Lösung für Wiederaufforstung und Naturverjüngung gefunden werden. Die Forschungsarbeiten ziehen auch die Rolle der Steigerung der Bodendiversität in der Erhaltung oder Wiederherstellung von Ökosystemleistungen im Sinne der Mitigation von Effekten des Klimawandels in Betracht. Das Projekt wird in lokaler Partnerschaft mit BäuerInnen und anderen Betroffenen partizipative Forschungs- und Innnovationscluster (PARIC) gründen. Diese werden die Grundlage für eine basisorientierte, langfristige Forschungskooperation zu Umwelt- und Klimawandelforschung mit lokalen Gemeinden bilden. Die Forschungsarbeiten werden in Kooperation mit österreichischen (BOKU, BFW) und äthiopischen Partnern (ARARI u.a.) in der Amhara Region ausgeführt. Äthiopische Masters- und Doktoratsstudierende werden für ein Studium an der BOKU finanziert. Deren Forschungsarbeiten werden im Rahmen des Projektes in der Amhara Region stattfinden.
Das Projekt "Waldbauliche und ökologische Potentiale der Schwarznuss (Juglans nigra L.)" wird/wurde gefördert durch: Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz / Landesforsten Rheinland-Pfalz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege.Die unaufhaltsame Verbreitung von Krankheiten und das immer häufigere Auftreten von Naturkatastrophen stellen die Forstwirtschaft vor neuen Herausforderungen. Standorttypische Baumarten der Hartholzauen wie die Esche oder die Ulme werden zunehmend von Krankheiten befallen, einheimische Alternativen gibt es allerdings kaum. Neben der Hybridpappel, welche auch nicht einheimisch ist, und der Stieleiche, deren Kultivierung kostenintensiv ist, bleibt das mögliche Baumartenspektrum für diese Standorte weitgehend beschränkt. Stattdessen kommt der Anbau nicht heimischer Gehölzarten wie der Schwarznuss (Juglans nigra) infrage. Dennoch wird ihre Förderung als potentielle Alternative zur Esche und anderer nicht standortheimischer Gehölzarten von der Naturschutzseite kritisch gesehen. Während die Schwarznuss aufgrund ihrer hervorragenden Holzqualität von der Forstwirtschaft geschätzt wird, wird die Einführung nicht standortheimischer Baumarten vom Naturschutz weitgehend abgelehnt. Die Schwarznuss, auch unter dem Namen Amerikanische Nuss bekannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde ab dem 17. Jh. in Parks in England eingeführt. In Frankreich und in Deutschland wurden erst zum Ende des 19. Jh. im Rahmen von staatlichen Förderungsmaßnahmen großflächige Anbauversuche von exotischen Baumarten durchgeführt. Die Schwarznuss konnte sich ausschließlich in den Tallagen in den Auenbereichen behaupten. Anbauten in den Hanglagen schlugen fehl (BARTSCH 1989). Seither trat die Schwarznuss deutlich in den Hintergrund, so dass sich ihr Vorkommen in Deutschland auf vereinzelte Bestände in den südlichen Rheinauen beschränkt. Ziel der vorliegenden Studie war es, einen Überblick über die Kenntnisse zur Schwarznuss zu geben. Während neuere Anbauversuche der Schwarznuss wichtige waldwachstumskundliche Informationen liefern, bleiben ihre waldökologischen Auswirkungen bis heute weitgehend unbekannt. Die Zukunftspotentiale der Schwarznuss sollen auch unter einem naturschutzfachlichen Blickwinkel erörtert werden. Vielmehr als Antworten zu liefern, warf diese Studie hauptsächlich Fragen auf. Der Literatur sollte entnommen werden, welche Potentiale der Schwarznuss in der Pfalz zuzusprechen sind. Informationen aus den behandelten Literaturquellen zum ökologischen Verhalten der Schwarznuss trugen dazu bei, die Diskussion über die Eignung der Schwarznuss als Alternative zu anderen Baumarten anzustoßen.
Das Projekt "Baumartendiversität in mediterranen Wäldern Chiles - Biodiversität: nachhaltige Ressourcennutzung, Baumartendiversität in mediterranen Wäldern Chiles: Schließen sich Naturnähe und Ökonomie aus?" wird/wurde gefördert durch: Bauer-Hollmann Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung.Der Naturwald in der mediterranen Zone Chiles (VIII. Region) beherbergt eine Vielzahl von Arten, von denen ein hoher Anteil endemisch ist. Bis auf wenige Reste sind die exploitierten ehemaligen Naturwaldflächen in den letzten Jahrzehnten aus ökonomischen Gründen unter Verlust ihrer natürlich gegebenen Diversität in Plantagen mit nichteinheimischen Baumarten umgewandelt worden. Ziel des Forschungsprojektes ist es, ökonomisch interessante, aber auf heimischen Baumarten aufbauende waldbauliche Alternativen zu den Plantagen zu entwickeln, die eine Wiederansiedlung einheimischer Baumarten und der mit ihnen assoziierten Pflanzen- und Tierarten fördern. Hierzu werden verschiedene Waldbau-Varianten verglichen und hinsichtlich ihrer Konsequenzen auf Phytodiversität, Wachstum der eingebrachten Baumarten und Ökonomie bewertet. Darauf aufbauend sollen Rahmenbedingungen identifiziert werden, unter denen eine Bewirtschaftung des Naturwaldes oder der Anbau einheimischer Baumarten (naturnahe Sekundärwälder) dem Anbau nichtheimischer Baumarten (Plantagen) ökonomisch mindestens gleichwertig ist. Die aus den Untersuchungsergebnissen abzuleitenden waldbaulichen Empfehlungen sollen die Akzeptanz der örtlichen Bevölkerung für eine auf einheimische Baumarten fokussierte naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung erhöhen und damit ein Kernanliegen des in Chile im Jahr 2008 verabschiedeten Naturwaldgesetzes unterstützen.
Das Projekt "Forschungsvorhaben zur Beifuß-Ambrosie in Bayern (III)" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.Die Blütezeit der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia L.; syn. Beifußblättrige Ambrosie, Aufrechtes Traubenkraut, allg. 'Ambrosia'; engl. Ragweed) erstreckt sich je nach Witterungsbedingungen über einen Zeitraum von Mitte Juli bis Ende Oktober, mit einem Schwerpunkt im August und September. Als windbestäubte Art bildet sie in der Blütezeit große Mengen an Pollen bis zu einer Milliarde Pollen bei großen Pflanzen. Erste reife Früchte treten bei vielen Pflanzen gegen Anfang bis Mitte September auf. Die einjährige Beifuß-Ambrosie vermehrt sich ausschließlich über Samen, von denen eine durchschnittlich große Pflanze etwa 3 000 bis 4 000 ausbildet. Große Exemplare der Art sind in der Lage, bis zu 62 000 Samen zu produzieren. Die Samen, die oft Samenbänke bilden, können im Boden mehrere Jahrzehnte keimfähig bleiben. Die Ambrosia-Pollen zählen zu den starken Allergie-Auslösern beim Menschen. Die Pflanze tritt erst seit wenigen Jahren in Bayern auf. Mit dem Projekt sollen die Einschleppungswege und Ausbreitungsmechanismen untersucht werden.
Das Projekt "Risikoabschätzung für die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia)" wird/wurde ausgeführt durch: LOEWE - Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F).Ambrosia artemisiifolia ist ein sich in Mitteleuropa aktuell rasch ausbreitender Neophyt, dessen hoch-allergener Pollen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Im Rahmen dieses Projektes sollen ökologische, populationsbiologische und ausbreitungsbiologische Untersuchungen durchgeführt werden, um zu analysieren, welche Faktoren die Ausbreitung begünstigen. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, ein Frühwarnsystem zu entwickeln, welches vorhersagt, wo mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Ambrosia artemisiifolia-Pollen zu rechnen ist.
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Bund | 17 |
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Förderprogramm | 17 |
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geschlossen | 2 |
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Deutsch | 18 |
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Lebewesen & Lebensräume | 19 |
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Mensch & Umwelt | 19 |
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