Anlage und Betreuung von Versuchs- und Demonstrationsflächen (Ober- und Niederösterreich). Ziele: Vergleichende Untersuchungen zur Produktion und Produktivität von Kurzumtriebsflächen und Niederwaldflächen in Abhängigkeit von der Baumart (Weide, Pappel), der Umtriebszeit und Pflanzdesign. Beschreibung der Biomasseverhältnisse auf Energiewaldflächen und Verbesserung der Kenntnisse zur Optimierung der Energieholzproduktion (waldbauliche und ökonomische Bewertung). Verbesserung und Adaptierung der vorhandenen Beratungshilfen.
Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener oder neu gezüchteter Pappelklone zur energetischen Verwertung (Energiewald): - Erfassung vorhandener Altklone auf alten Pappelversuchsflächen mit Zuarbeit durch FVA Baden Württemberg - Ernte von Altbäumen - Stecklingsgewinnung - Beschaffung ausgewählter ausländischer Klone - Auspflanzung in Mutterquartieren - Anlage von Prüffeldern - Genetische Charakterisierung der Klone - Auswertung der Wuchsentwicklung 2008/09 Erfassung alter Versuchsflächen, Gewinnung von Steckholzmaterial, Absteckung Pflege v. Mutterquartieren 2009 Bonitierung der Aufwüchse im Mutterquartier, Genetische Charakterisierung, Pflege v. Mutterquartieren 2010 Anlage von Sortenprüffeldern Pflege von Prüffeldern; Klonbonitierung 2011 Abschlussbericht Ergebnisse: Vorprüfung von Klonen als Grundlage für künftige Sortenempfehlungen nach FoVG (geprüftes Vermehrungsgut)
Der Anbau holzartiger Biomasse auf landwirtschaftlich genutzten Flächen stellt eine vergleichsweise extensive Form der Bioenergieträgerproduktion dar. Hierbei repräsentieren Agroforstsysteme mit integriertem Energieholzanbau eine Landnutzungsoption, bei der eine nachhaltige Bereitstellung holzartiger Biomasse gewährleistet wird, ohne dass komplette Ackerschläge zeitweise aus der Nahrungs- und Futtermittelproduktion ausgegliedert werden müssen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, den streifenförmigen Energieholzanbau (auch als Alley Cropping bezeichnet) bezüglich betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte zu beurteilen und dessen Einfluss auf die abiotische und biotische Umwelt von Ackerstandorten zu quantifizieren und zu bewerten. In diesem Kontext stellen die Aspekte Bodenschutz und Bodenfruchtbarkeit, Wasserhaushalt und Mikroklima sowie Biodiversität Schwerpunktthemen dar. Grundlegende Fragestellungen dieses Teilprojektes beschäftigen sich mit der Einflussnahme von Agrarholzstreifen auf den Kohlenstoff- und Nährstoffhaushalt des Bodens, auf den Bodenabtrag sowie auf die Grundwasserneubildungsrate und die Sickerwasserqualität agrarisch genutzter Standorte. Hierbei stehen die standörtlichen Verhältnisse der Region Südbrandenburg im Vordergrund, die nicht zuletzt durch das Vorhandensein großflächiger Bergbaufolgelandschaften einen hohen Anteil von Grenzertragsstandorten aufweist, welche durch die Anlage von Agroforstsystemen ökonomisch wie ökologisch aufgewertet werden könnten.
Welche Bedeutung haben begrenzte Rationalität sowie ökonomische und nicht-ökonomische Verhaltensdeterminanten auf der Ebene des landwirtschaftlichen Unternehmens bei den folgenden Entscheidungssituationen: (1) Investition in Anlagen zur Erzeugung von Bioenergie; (2) Nutzung von Ackerflächen für den Energieholzanbau in Form von Kurzumtriebsplantagen; (3) Übernahme gentechnisch veränderter Pflanzen in das Produktionsprogramm; (4) Übernahme umweltfreundlicher pflanzenbaulicher Produktionsverfahren mit geringeren Stickstoffbilanzüberhängen? Anhand dieser praktischen und aktuell relevanten Entscheidungsfragen werden mit der Untersuchung zwei Ziele verfolgt: Erstens soll die Bedeutung verschiedener Verhaltensdeterminanten in verschiedenen realweltlicher Kontexten identifiziert werden. Zweitens sollen Hinweise gewonnen werden, welche Verhaltensannahmen und damit welche Prognosemodelle in welchen Kontexten zu vernünftigen Prognosen des Entscheidungsverhaltens wirtschaftlicher Akteure führen.
Within this sub-project, high-resolution large-eddy simulations (LES) will be carried out in order to study the turbulent exchange within and between the forest and the overlying atmosphere. Compared with the experimental sub-projects of the bundle application EGER (ExchanGE processes in mountainous Regions), LES offers a complete and detailed insight into the threedimensional non-stationary turbulence field and allows the investigation of coherent structures and their effect on the vertical exchange and how they effect the turbulence measurements.In contrast with previous idealized studies, this sub-project aims to reproduce the measurement site conditions as close as possible. Topography will be included in the LES. The forest effect will be accounted for by coupling the LES with a detailed vegetation model, which calculates momentum, energy, and matter fluxes caused by the vegetation and provides it as boundary conditions for the LES. Large-scale driving forces will be provided by accompanying mesoscale simulations with WRF.Additionally, the critical size of forest gaps with respect to the generation of secondary circulations shall be determined by performing idealized studies with systematically varied gap size. LES data will be analyzed for coherent structures by advanced methods like linear stochastic estimation, empirical orthogonal functions (EOF), proper orthogonal decomposition (POD), and wavelet analysis. Also, virtual eddy-correlation measurements will be done for the sensor positions and footprints will be calculated for them using an LES embedded Lagrangian particle model.
'- Fortentwicklung der Methoden zur Klonidentifizierung; - Ergänzung des Pappelklonkatasters am ASP und Nutzung der Pappelklonmuster bei Betriebsüberprüfungen nach dem FoVG; - Erstellung von Sortenempfehlungen für die forstliche Beratung im Energiewaldbereich; - Erweiterung des Sortenspektrums für den Energiewaldbereich; - Abgabe von definiertem Material an die LWF für die erweiterte Feldprüfung; - Abgabe von definiertem Material an Baumschulen zur Anlage von Mutterquartieren; - Zunahme der Betriebssicherheit von Energiewäldern durch Erhöhung des Sortenspektrums für den Endverbraucher; - Aufbau von Referenzflächen für Schulungs- und Beratungszwecke.
Das Regionalbüro des Europäischen Forstinstitutes für den Zentral-Osteuropäischen Raum umfasst ein Forschungsnetzwerk von ca. 30 Partnerinstitutionen in Zentral-Osteuropa. EFICEEC führt interdisziplinäre und angewandte forstliche Forschung mit einem speziellen aber nicht ausschließlichen Fokus auf Zentral- und Osteuropa durch. In Zeiten globalen Wandels und sich wandelnder gesellschaftlicher Ansprüche an den Wald hat es zum Ziel, nachhaltige Landnutzung und Innovation in der Forstwirtschaft und im Forstsektor durch Forschung, Vernetzung, Informationsvermittlung, Capacity Building und Beratung zu unterstützen. Die Arbeit des Regionalbüros ist in die folgenden thematischen Schwerpunkte gegliedert: 1. Forstpolitik und Forstökonomie 2. Landnutzungsänderungen im Kontext von Klimawandel und Bioenergie 3. Waldökosystemmanagement .Der Arbeitsbereich 1 baut auf die bisherige Arbeit im Projektzentrum INNOFORCE auf und erweitert sie in insgesamt drei Untergebiete: a) Forstpolitik, Wandel von Governance und Forstökonomie, b) Innovationsforschung, und c) Nachhaltigkeitsforschung und Messung von Nachhaltigkeit. Der Arbeitsbereich 2 bildet eine Brücke zwischen den beiden anderen Arbeitsbereichen, indem sozioökonomische und ökologische Beiträge in Modellierungsansätzen verbunden werden. Die Arbeit basiert im wesentlichen auf Landnutzungsmodellen und wendet diese vor allem auf Fragestellungen zu Klimawandel und Bioenergie und aus dem osteuropäischen Raum an. Der Arbeitsbereich 3 integriert ökologische und technische Ansätze im Bereich Waldbewirtschaftung und Waldökosystemmanagement mit einem besonderen Schwerpunkt auf Gebirgswaldbewirtschaftung. Die Themen Klimawandel, Biodiversiät und Bioenergie werden besondere Aufmerksamkeit erhalten und in fächerübergreifenden Ansätzen mit den anderen beiden Arbeitsbereichen für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in der forstlichen Praxis und Entscheidungsunterstützung aufbereitet werden. Insgesamt soll die Einrichtung des Regionalbüros an der BOKU Wien einerseits das Bekenntnis Österreichs zur Unterstützung nachhaltiger Waldbewirtschaftung im internationalen Kontext verdeutlichen, und anderseits soll die bestehende wissenschaftliche Kapazität in Österreich auf dem Gebiet der Waldforschung ausgebaut werden. Mit der inhaltlichen Arbeit im Rahmen des Regionalbüros soll u. a. ein Beitrag zur Implementierung des MCPFE Arbeitsprogrammes geleistet werden, beispielsweise den von Österreich eingegangenen internationalen Verpflichtungen im Zuge der Umsetzung der Wien-Resolution V2 der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder. Die inhaltliche Arbeit soll weiters inhaltliche Beiträge und Unterstützung im Rahmen der Arbeiten des österreichischen Walddialoges leisten. Im weiteren ist die Arbeit auf die Weiterentwicklung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Europa und hier insbesondere im zentralosteuropäischen Raum ausgerichtet...
Das Ziel des Vorhabens besteht darin, das in Brandenburg vorhandene stoffliche und durch künftige, niederwaldartige Betriebssysteme energetisch nutzbare Potenzial der Robinienbestände zu ermitteln und Modellbestände für eine vereinfachte und effiziente Saatgutgewinnung (Samenplantagen) sowie für eine ertragsreichere Bewirtschaftung und erfolgversprechende Verjüngung der in Brandenburg vorhandenen Robinienbestände zu entwickeln. 1. Schaffung von Modellbeständen. 2. Optimale Nutzung der Wuchspotentiale der Robinie durch Anpassung der Bewirtschaftung an die ertragskundlichen Besonderheiten der Baumart. 3. Etablierung von Standardmethoden zur Verjüngung der Robinienbestände und deren Präsentation. 4. Aufbau von zwei Samenplantagen zur Gewinnung von qualifiziertem Vermehrungsgut. Die Ergebnisse des Projektes sollen eine modellhafte, naturnahe Landnutzung durch Robinienanbau aufzeigen. Dabei können die Ergebnisse auch für die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen als Energieholzplantagen genutzt werden. Eine gleichzeitige komplexe multifunktionale Nutzung der Modellbestande als in-situ Erhaltungsquartier ist möglich.
Das Ziel des Vorhabens besteht darin, das in Brandenburg vorhandene stoffliche und durch künftige, niederwaldartige Betriebssysteme energetisch nutzbare Potenzial der Robinienbestände zu ermitteln und Modellbestände für eine vereinfachte und effiziente Saatgutgewinnung (Samenplantagen) sowie für eine ertragsreichere Bewirtschaftung und erfolgversprechende Verjüngung der in Brandenburg vorhandenen Robinienbestände zu entwickeln. 1. Schaffung von Modellbeständen. 2. Optimale Nutzung der Wuchspotentiale der Robinie durch Anpassung der Bewirtschaftung an die ertragskundlichen Besonderheiten der Baumart. 3. Etablierung von Standardmethoden zur Verjüngung der Robinienbestände und deren Präsentation. 4. Aufbau von zwei Samenplantagen zur Gewinnung von qualifiziertem Vermehrungsgut. Die Ergebnisse des Projektes sollen eine modellhafte, naturnahe Landnutzung durch Robinienanbau aufzeigen. Dabei können die Ergebnisse auch für die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen als Energieholzplantagen genutzt werden. Eine gleichzeitige komplexe multifunktionale Nutzung der Modellbestande als in-situ Erhaltungsquartier ist möglich.
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