==Aufkommen an biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen je Einwohnerin bzw. Einwohner== ===Aussage=== Der Indikator gibt Auskunft über das durchschnittliche Pro-Kopf-Aufkommen der bei den Haushalten getrennt erfassten biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfälle. ===Indikatorberechnung=== Für die Berechnung des Indikators "Aufkommen an biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen je Einwohnerin bzw. Einwohner" wird das Aufkommen an biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen durch die "Gesamtbevölkerung" (jeweils zum 31.12.) dividiert. ===Herkunftsstatistik=== Der Indikator beruht auf Daten der Erhebung der öffentlich-rechtlichen Abfallentsorgung und der Statistik der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes. ===Merkmalsbeschreibungen=== *'''Biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle''' Biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle sind Pflanzenabfälle (Grünabfälle nach Abfallschlüssel 20 02 01 des Abfallkatalogs auf Basis des Europäischen Abfallverzeichnisses, Stand 2002), die getrennt von den Abfällen aus der Biotonne und Restabfällen gesammelt, transportiert und der Verwertung zugeführt werden. In den Garten und Parkabfällen sind Friedhofsabfälle eingeschlossen. *'''Bevölkerung''' Die Bevölkerung einer Gemeinde umfasst seit Anfang der 1980er Jahre alle Personen, die auf der Grundlage der geltenden melderechtlichen Bestimmungen in dieser Gemeinde ihre alleinige oder die Hauptwohnung haben. Vorher wurde die Bevölkerung am Ort der alleinigen oder der vorwiegend benutzten Wohnung erfasst (Wohnbevölkerung). Bei den Bevölkerungsdaten handelt es sich um Fortschreibungszahlen, die ab dem Berichtsjahr 2011 auf den Ergebnissen des Zensus vom 09. Mai 2011 basieren. Die jährliche Fortschreibung der Bevölkerung erfolgt mit Hilfe der Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen), der Wanderungsstatistik (Zu- und Fortzüge) sowie von Daten zu Ehelösungen, Aufhebungen von Lebenspartnerschaften, dem Wechsel der Staatsangehörigkeit und Bestandskorrekturen aufgrund von nachgereichten Meldungen der Standes- und Einwohnermeldeämter. Zur Bevölkerung zählen auch die im Bundesgebiet gemeldeten Ausländer (einschließlich Staatenlose und Schutzsuchende). Nicht zur Bevölkerung gehören hingegen die Mitglieder der Stationierungsstreitkräfte sowie der ausländischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen mit ihren Familienangehörigen. Die Ergebnisse können Fälle mit unbestimmtem oder diversem Geschlecht beinhalten, die durch ein definiertes Umschlüsselungsverfahren auf männlich und weiblich verteilt wurden. Bevölkerungsdaten für die Berichtsjahre 1987 bis 2010 wurden in den alten Bundesländern aufgrund der Ergebnisse der Volkszählung vom 25. Mai 1987 erstellt, in den neuen Bundesländern bildet die am 3. Oktober 1990 aufgrund eines Auszugs des zentralen Einwohnerregisters der ehemaligen DDR festgestellte amtliche Einwohnerzahl die Grundlage. ===Regionale Besonderheiten=== *Alle Länder Aufgrund der regional unterschiedlichen Organisation der öffentlich-rechtlichen Abfallentsorgung liegen für einzelne Kreise keine separaten Ergebnisse vor. Bei kreisübergreifender Abfallentsorgung werden die Werte rechnerisch ermittelt oder als "Keine Daten vorhanden" ausgewiesen. *Sachsen-Anhalt Infolge der Gebietsreform 2007 können für die Kreisebene für die Berichtsjahre 2005 und 2006 keine Werte angezeigt werden. *Sachsen Infolge der Gebietsreform 2008 können für die Kreisebene für die Berichtsjahre 2005 bis 2007 keine Werte angezeigt werden. *Mecklenburg-Vorpommern Infolge der Gebietsreform 2011 können für die Kreisebene für das Berichtsjahr 2011 keine Werte angezeigt werden. ===Weiterführende Informationen=== [https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsber ichte/Bevoelkerung/bevoelkerungsfortschreibung-2017.pdf |Bevölkerungsfortschreibung] [https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsber ichte/Umwelt/haushaltsabfaelle.pdf |Haushaltsabfälle] [https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/data?operat ion=themes |Regionaldatenbank: Themenbereiche]
Presse Neue Rekordmenge an Haushaltsabfällen im Jahr 2021 Seite teilen Pressemitteilung Nr. 546 vom 19. Dezember 2022 Erstmals mehr als 40 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle Pro-Kopf-Menge steigt gegenüber 2020 um 6 Kilogramm auf 483 Kilogramm Abfall Deutlich mehr Bioabfälle und Sperrmüll pro Kopf, weniger Wertstoffe und Restmüll WIESBADEN – Im Jahr 2021 ist das Abfallaufkommen der privaten Haushalte in Deutschland weiter gestiegen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden pro Kopf 483 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt. Das waren 6 Kilogramm mehr als im ersten Corona-Jahr 2020, als das Pro-Kopf-Aufkommen um 19 Kilogramm gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen war (2019: 457 Kilogramm). Insgesamt wurden im Jahr 2021 bei den Haushalten 40,2 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt und damit rund 1,5 % oder 0,6 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Das Aufkommen an Haushaltsabfällen stieg damit auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004. Lädt... Mehr als die Hälfte der eingesammelten Haushaltsabfälle waren Wertstoffe und Bioabfälle Deutlich mehr als die Hälfte (59 %) der im Jahr 2021 eingesammelten Haushaltsabfälle waren getrennt gesammelte Wertstoffe (31 %) und Bioabfälle (28 %). Rund ein Drittel (33 %) des Abfallaufkommens war Rest- oder Hausmüll, Sperrmüll machte 8 % aus und sonstige Abfälle wie beispielsweise Batterien und Farben summierten sich auf weniger als 1 %. Leichter Rückgang bei den Wertstoff- und Hausmüllmengen Das Pro-Kopf-Aufkommen bei den Wertstoffen, zu denen unter anderem Papier, Pappe, Plastik- und Metallverpackungen oder Glas zählen, sank 2021 gegenüber dem Vorjahr um 3 Kilogramm auf 149 Kilogramm. Insgesamt wurden 12,4 Millionen Tonnen Wertstoffe eingesammelt (2020: 12,6 Millionen Tonnen). An Rest- oder Hausmüll wurden 13,3 Millionen Tonnen eingesammelt. Das waren 159 Kilogramm pro Kopf und damit 1 Kilogramm weniger als im Vorjahr. Zu diesen Abfällen zählt alles, was nicht in die Wertstoff- oder Biotonne kann oder speziell entsorgt werden muss. 134 Kilogramm Bioabfälle pro Person eingesammelt Die eingesammelte Menge an Bioabfällen von rund 11,2 Millionen Tonnen stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 0,5 Millionen Tonnen. Dies entsprach einem Pro-Kopf-Aufkommen von 134 Kilogramm und war eine Steigerung um 6 Kilogramm pro Kopf im Vergleich zu 2020, als das Pro-Kopf-Aufkommen ebenfalls um 6 Kilogramm gegenüber 2019 gestiegen war. Zu den Bioabfällen zählen alle getrennt gesammelten biologisch abbaubaren Abfälle wie beispielsweise Pflanzenabfälle und Essensreste. Anstieg beim Sperrmüll und den sonstigen Abfällen Das Sperrmüllaufkommen stieg 2021 um 3 Kilogramm auf 37 Kilogramm pro Person. Insgesamt betrug die Sperrmüllmenge 3,1 Millionen Tonnen (2020: 2,8 Millionen Tonnen). Das war der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2004. Bei den sonstigen Abfällen stieg die Pro-Kopf-Abfallmenge auf 3 Kilogramm (2020: 2 Kilogramm). Weitere Informationen: Detaillierte Ergebnisse auch nach Bundesländern sind über die Tabelle „ Aufkommen an Haushaltsabfällen “ in der Datenbank GENESIS- Online ( 32121 ) abrufbar. Kontakt für weitere Auskünfte Pressestelle Telefon: +49 611 75 3444 Zum Kontaktformular Zum Thema Abfallwirtschaft
The main objective of boDEREC is the design of an integrated management of water works that guarantees increased quality of drinking water. The more or less unknown type of pollution from the category of Pharmaceuticals and Personal Care Products (PPCP) find their way into the environment through excretion, household waste, waste and sewage, bathing and wastewater, and direct disposal. While many of these compounds are broken down and degraded, many will not, and will persist in the soil and reclaimed water, and create potential hazards to environmental and human life. Most waste water treatment plants are not able to eliminate PPCP. To achieve this goal, the PPCP contents will be monitored from their sources, via the watercourse, the aquifer to the waterworks at selected pilot sites. Waterworks operators will get a tool to optimize their activities, depending on the current quality of source water. The outputs of the project will also include recommendations for changes to legislation on drinking and wastewater standards and technical solutions. The specific objective of the project is dissemination activities, aimed at organizing international workshops and training. In view of the cross-border dimension of the problem addressed, the professional public will be informed about the results achieved and the ways of solving them.
<p>Wohin mit dem Laub?</p><p>Sie sind laut, schmutzig, gefährlich für Tiere und bedenklich für unsere Gesundheit: Laubsauger und -bläser können Mensch und Umwelt belasten. Besen oder Harke sind die bessere Alternative.</p><p>Laubsauger und -bläser können im Betrieb zwischen 90 und 120 Dezibel laut werden. Damit sind sie ungefähr so laut wie eine Kettensäge oder ein Presslufthammer. Lärm macht krank – deshalb dürfen Laubbläser in Wohngebieten wochentags nur zwischen 9 und 13 Uhr und zwischen 15 und 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen gar nicht benutzt werden.</p><p>Problem Luftschadstoffe</p><p>Geräte mit Verbrennungsmotor erzeugen darüber hinaus Luftschadstoffe, die bei den meisten Laubsaugern und -bläsern sogar ungefiltert in die Umgebung geblasen werden. Auch am Boden und im Laub befindliche Mikroben, Pilze, Unrat und Tierkot werden durch Gartengeräte wie Laubsauger und -bläser fein in der Luft verteilt. Besonders für die Benutzer, aber auch für Umstehende ist dies gesundheitlich bedenklich.</p><p>Tödliche Gefahr für Kleintiere</p><p>Geräte mit Häckselfunktion, wie Laubsauger oder Rasenmäher, stellen überdies eine tödliche Gefahr für kleine Gartentiere und Insekten, wie Frösche, Spinnen oder Regenwürmer, dar.</p><p>Für die meisten Privathaushalte ist ein Laubsauger oder -bläser allein aus Kostengründen ineffizient, denn das Gerät muss gekauft und mit Strom oder Kraftstoff betrieben werden. Ferner ist keine Arbeitserleichterung bei kleinen bis mittelgroßen Grundstücken zu erwarten – das Gewicht der Geräte erfordert unnötigen Kraftaufwand und viel schneller ist man bei der Laubbeseitigung auch nicht. Die Alternative: Besen, Laubrechen oder Harke. Sie verbrauchen kein Benzin und keinen Strom, sind leichter, leise, ungefährlich für Boden und tierische Gartenbewohner und überdies viel kostengünstiger. Außerdem sorgen sie für mehr Bewegung – das hilft, gesund und fit zu bleiben.</p><p>Akku statt Benzinmotor</p><p>Auf größeren Grünflächen mit vielen Laubbäumen, hauptsächlich in städtischen Parks und Anlagen, müssen meist einmal im Jahr große Mengen Laub beseitigt werden. Nur in diesen Fällen – und wenn das Laub einigermaßen trocken ist – ist die Benutzung von Laubsaugern oder -bläsern sinnvoll und vertretbar. Einige Eigenbetriebe zur Stadtreinigung, beispielsweise in Hamburg, München oder Stuttgart haben bereits viele benzinbetriebene Laubbläser durch akkubetriebene Geräte ersetzt. Die Erfahrung zeigt, dass diese nicht nur erheblich leichter, leiser und emissionsärmer sind als Varianten mit Benzinmotor, sondern im Laufe der Nutzung auch niedrigere laufende Kosten verursachen.</p><p>Unnütz ist dagegen der Versuch, feuchtes Laub mit einem Laubsauger oder -bläser von Straßen oder Gehwegen zu entfernen. Meist fehlt den Geräten die nötige Leistung, um feuchtes Laub vom feuchten Untergrund zu lösen. Dabei entsteht viel Lärm, viel Anstrengung und die Gewissheit, dass man diese Arbeit viel leichter mit einem Besen hätte erledigen können. Ebenso wenig empfehlenswert ist die Benutzung eines Laubbläsers zur Beseitigung von Kehricht. Dabei wird mehr Staub aufgewirbelt als letztlich in der Tonne landet.</p><p>Laub sollte nicht verbrannt werden</p><p>Übrigens: Auch das Verbrennen von Pflanzenabfällen in Gärten oder Parks ist problematisch. Der Rauch von Gartenfeuern verunreinigt die Luft im Umkreis von mehreren Kilometern mit gesundheitsschädlichen Stoffen wie Feinstaub. Laub gehört deshalb auf den Kompost, in die Biotonne oder in die Grünabfallsammlung.</p><p>Lärmgrenzen für Laubbläser und -sauger</p><p>Es gibt keine gesetzliche Grenzwerte, wie laut Laubbläser und -sauger sein dürfen. Auch wenn dies häufig gewünscht wäre, darf Deutschland nicht ohne weiteres eine solche Produktbeschränkung festlegen. Bestehende Marktregeln der Europäischen Union verbieten uns dies. Die Europäische Kommission plant jedoch, Lärmgrenzen für Laubsauger und –bläser in einer künftigen Verordnung einzuführen. Die Bundesregierung und das Umweltbundesamt unterstützen die Kommission bei ihren Arbeiten an dieser Verordnung. Mit dieser Verordnung ist allerdings nicht vor 2025 zu rechnen.</p>
TO-SYN-FUEL will demonstrate the conversion of organic waste biomass (Sewage Sludge) into biofuels. The project implements a new integrated process combining Thermo-Catalytic Reforming (TCR©), with hydrogen separation through pressure swing adsorption (PSA), and hydro deoxygenation (HDO), to produce a fully equivalent gasoline and diesel substitute (compliant with EN228 and EN590 European Standards) and green hydrogen for use in transport . The TO-SYN-FUEL project consortium has undoubtedly bought together the leading researchers, industrial technology providers and renewable energy experts from across Europe, in a combined, committed and dedicated research effort to deliver the overarching ambition. Building and extending from previous framework funding this project is designed to set the benchmark for future sustainable development and growth within Europe and will provide a real example to the rest of the world of how sustainable energy, economic, social and environmental needs can successfully be addressed. This project will be the platform for deployment of a subsequent commercial scale facility. This will be the first of its kind to be built anywhere in the world, processing organic industrial wastes directly into transportation grade biofuels fuels which will be a demonstration showcase for future sustainable investment and economic growth across Europe. This project will mark the first pre-commercial scale deployment of the technology processing up to 2100 tonnes per year of dried sewage sludge into 210,000 litres per year of liquid biofuels and up to 30,000 kg of green hydrogen. The scale up of 100 of such plants installed throughout Europe would be sufficient to convert up to 32 million tonnes per year of organic wastes into sustainable biofuels, contributing towards 35 million tonnes of GHG savings and diversion of organic wastes from landfill. This proposal is responding to the European Innovation Call LCE-19.
Die CarboVerte GmbH beantragte mit Antrag vom 01.06.2017, zuletzt ergänzt am 11.12.2020 die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Anlage zur Verwertung von Holz durch Pyrolyse zur Herstellung von Pflanzenkohle, zur Behandlung pflanzlicher Abfälle durch Sieben und Sortieren sowie zur Kompostierung von Grünschnitt, Garten- und Parkabfällen einschließlich der zugehörigen Zwischenlager für Ein- und Ausgangsmaterial auf dem Flurstück 1450/14 der Gemarkung Eibenstock. Rechtsgrundlagen für die Genehmigung sind § 4 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) in der derzeit geltenden Fassung in Verbindung mit § 1 der Vierten Verordnung zur Durchführung des BImSchG (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV) in der derzeit geltenden Fassung und den Nr. 8.1.1.4, 8.11.2.4, 8.12.2 und 8.5.2 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV.
Die Mitverbrennung von Abfällen bzw. abfallbasierten Brennstoffen und Rohstoffen stellt eine seit Jahren etablierte und bewährte Maßnahme zur Schonung natürlicher Ressourcen wie fossiler Energieträger oder Primärrohstoffe dar. Zugleich trägt dies auch zur Verringerung des Aufkommens an zu beseitigenden Abfällen bei. Das vorliegende Sachverständigengutachten gibt einen Überblick über die Grundlagen der Zementklinkererzeugung, die Rechtsgrundlagen für die Abfallmitverbrennung in Zementwerken, die Emissionen deutscher Zementwerke, die Verfahren und Techniken zur Emissionsminderung und die Wechselwirkungen zwischen Ressourcenschonung und Klimaschutz bei der Abfallmitverbrennung. Es geht auch kurz auf die erforderliche Qualitätssicherung beim Einsatz abfallbasierter Brennstoffe und die rohstoffliche Verwertung von Abfällen ein. Mit diesem Sachverständigengutachten soll der aktuelle Stand der Abfallmitverbrennung in der deutschen Zementindustrie zusammengefasst, ein Überblick über die gesetzlichen Regelungen und aktuelle Fragen und Perspektiven sowie weitere relevante Aspekte etwa zur Qualitätssicherung beim Abfalleinsatz gegeben werden.
Biobasierte Faserverbundwerkstoffe konnten die überwiegend eingesetzten erdölbasierten Kunststoffe in Fassaden- und Fensteranwendungen bisher noch nicht ersetzen. Im Fassadenbereich gibt es bereits erste Ansätze zur Verwendung holzverstärkter Kunststoffe. Die an nachhaltigen Materialien interessierten Architekten und Bauherren sind umweltbewusst und wünschen biobasierte Lösungen. Ziel dieses Vorhabens ist es, Fenster- und Fassadenprofile auf Basis von agrarischen Reststoffen und Biopolymeren zu entwickeln.
Biobasierte Faserverbundwerkstoffe konnten die überwiegend eingesetzten erdölbasierten Kunststoffe in Fassaden- und Fensteranwendungen bisher noch nicht ersetzen. Im Fassadenbereich gibt es bereits erste Ansätze zur Verwendung holzverstärkter Kunststoffe. Viele Architekten und Bauherren sind heute an nachhaltigen Materialien interessiert und wünschen biobasierte Lösungen. Ziel dieses Vorhabens ist es, Fenster- und Fassadenprofile auf Basis von agrarischen Reststoffen und Biopolymeren zu entwickeln. Zunächst werden von allen beteiligten Partnern (BioMat-Universität Stuttgart, Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI), Naftex, think blue und Profine) die Anforderungen an die Materialien und Profiltypen (Fassade, Fenster) festgelegt. Auf dieser Basis erfolgt eine Materialauswahl. Die Formulierungen werden zunächst im Labormaßstab entwickelt mit dem Ziel, eine Einordnung V0 nach UL-94 zu erreichen bei gleichzeitig akzeptablen mechanischen Eigenschaften. Die erfolgversprechendsten Rezepturen werden dann compoundiert und extrudiert, um die Verarbeitbarkeit sicherzustellen. Parallel hierzu wird das Fensterprofilwerkzeug entwickelt. Die besten Formulierungen werden schließlich in großer Menge compoundiert, zu Fassaden- und Fensterprofilen verarbeitet und geprüft. Ausgewählte Compounds werden auch zu großformatigen Platten für Fassadenwerkstoffe verpresst. In architektonischen Designstudien werden moderne, innovative und für den Markt attraktive Designs entwickelt.
Um eine möglichst lange Haltbarkeit von Lebensmitteln oder Kosmetika zu gewährleisten, müssen Verpackungsmaterialen eine ausreichend hohe Barrierewirkung v.a. gegenüber Wasserdampf und Sauerstoff aufweisen. Dies kann in der Regel nicht durch ein einzelnes Material gewährleistet werden, so dass für den optimalen Schutz vieler Lebensmittel häufig die Eigenschaften unterschiedlicher Polymere in Mehrschichtverbunden kombiniert werden. Trotz dieses materialintensiven Mehrschichtverbundes kann jedoch nicht verhindert werden, dass der im Lebensmittel freiwerdende Sauerstoff wertvolle Inhaltsstoffe oxidiert. Um die Oxidation zu verhindern bzw. zu verlangsamen, müssen zum Lebensmittel Antioxidantien (Konservierungsstoffe) zugegeben werden. Durch die Verwendung von antioxidativ wirksamen Verpackungsmaterialien könnte komplett auf die Zugabe von Konservierungsstoffen verzichtet werden. Bisherige Beschichtungssysteme weisen jedoch oft das Problem auf, dass die aktiven Gruppen mit der Zeit aus der Beschichtung herausgelöst werden und auf das Lebensmittel übergehen. Hier setzt das Projekt BioAVA an. Das anvisierte Produkt ist eine neuartige, antioxidativ wirksame, biobasierte Beschichtung, die den produktseitigen Sauerstoff 'abfängt'. Bei den antioxidativen Komponenten der Beschichtung handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die in Nebenprodukten der Pflanzenölproduktion enthalten sind. Zusammen mit anderen biobasierten Monomeren soll so eine zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehende Beschichtung entstehen, bei der die antioxidativen Komponenten kovalent in das Polymerrückgrat eingebunden sind und somit ein Herauslösen nicht möglich ist.
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