Das Projekt "Urban Sprawl: European Patterns, Environmental Degradation and Sustainable Developmen (URBS PANDENS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Urban sprawl is one of the most important types of land-use changes in Europe. It increasingly diminishes the quality of life in Europe and brings forth major impacts on the environment (e.g. via surface sealing, emissions by transport, or ecosystem fragmentation), the social structure of an area (e.g. via segregation, lifestyle changes, or neglecting urban centres) and the economy (e.g. via distributed production, land prices, or issues of scale). URBS PANDENS strives for an integrated impact assessment of regulations, incentives, economic instruments and infrastructure measures on urban sprawl. Within the project several policies as imposed by European, national and regional agencies will be investigated and options for improvement are developed. On the basis of seven case studies modern qualitative modelling techniques utilizing so-called qualitative differential equations (QDE) will be used. The model results will be used as possible scenarios (a single qualitative model gives various future scenarios) of future development in the regions. These scenarios are evaluated within stakeholder workshops with respect to sustainable development. The achieved ranking of futures will then be used for policy design on the basis of the models, good cases databases, local experience on politics, and further stakeholder dialogues.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung von Instrumenten zur Umsetzung der europäischen Luftqualitätspolitik (VALIUM) - Teilprojekt 3: Erstellung eines auf Naturmessungen basierenden Validierungsdatensatzes zur Ausbreitung von Schadstoffen in Straßenschluchten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Lohmeyer GmbH & Co. KG durchgeführt. Objectives: The EU Air Quality Directives include air pollutant dispersion models as instruments of environmental politics. The quality of the models needs to be guaranteed. One part of the control process is the validation, a comparison of the modelled results with especially designed and acquired, trustworthy reference data sets from field and wind tunnel experiments. Activities: Air pollutants and meteorological parameters are measured continuously by in situ stations at different sites within Goettinger street in Hanover and its vicinity. Apart from these long-term measurements three intensive measurement campaigns are planned with additional tracer experiments. In August 2001 and August 2002 tracer experiments have been executed. A line source consisting of 8 pipe sections with a total length of about 96 m has been installed on the median of Goettinger Strasse. A mixture of the tracer gas SF6 and air, monitored by flow controllers, has been released from openings regularely spaced along the pipes. The source has been operated with a sufficient overpressure to avoid a feedback of external pressure fluctuations on the source strength and distribution. At 12 positions within the street canyon and on the roof of a nearby building, air samples have been collected simultaneously for at least 5 hours. Every 30 minutes a sampling bag has been started to be filled by the sampling equipment at each position. Afterwards, the 30 minutes averaged samples have been analysed on SF6 in the laboratory. Results: The experimental layout had been tested in August 2001. With minor reservations it also passed the second measurement campaign in August 2002 successful. The results of both campaigns exist now. As far as they have been scrutinized they show plausible distributions of the concentrations in the street area such as the typical windward-leeward-effect for street canyons. The influence of traffic induced turbulence and advection of the concentration field along the street by the traffic seems to be significant because the concentration field is shifted according to the direction of the motion of the traffic. Further measurements will be carried out in October 2002 and March 2003 to test and to corroborate that hypothesis and to complete the validation data set.
Das Projekt "Grenzen der Wirksamkeit verschiedener Methoden des solaren Strahlungmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Aerosolforschung durchgeführt. Absenkung der CO2 Emissionen, Anpassung und 'Climate Engineering' (CE) werden allgemein als drei unabhängige Vorgehensweisen gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels angesehen. Im Rahmen dieses Projektes zeigen wir die Grenzen des 'Solar Radiation Management' (SRM) durch Sulfataerosol-Eintrag in die Stratosphäre (SAI) und marine Wolkenimpfung (MCB) als Maßnahmen zur Reduktion der globalen bzw. regionalen Temperatur auf. Zum ersten Mal werden dabei die Auswirkungen von gleichzeitig ausgeführtem SAI und MCB umfassend quantifiziert. Wir vermuten, dass die Begrenzung der Wirksamkeit von SAI und MCB bedeutende Auswirkungen auf die rechtliche und politische Betrachtung hat, die das Zusammenwirken und die zeitliche Reihenfolge von Emissionsminderungs-, Anpassungs-, und 'Climate Engineering'- Maßnahmen sowie die Politik der Klimagerechtigkeit bestimmen. Komplexe globale und regionale numerische Simulationsmodelle der Atmosphäre, die dem Stand des Wissens entsprechen, und die eine detaillierte Beschreibung der Atmosphärenphysik und Chemie beinhalten, stellen das wesentliche Werkzeug für die Quantifizierung der Effekte dieser Maßnahmen dar. Die Ergebnisse erlaube es die physikalischen Grenzen der angedachten Maßnahmen zu bestimmen. Die Ergebnisse des Vorhabens dienen als wichtige Grundlagen für andere Projekte im SPP, um eine integrale Bewertung von 'CO2 Mitigation, Adaption und Climate Engineering' zu ermöglichen.
Das Projekt "Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel, NWG (2): BioMaterialities - Sozio-materielle Konstellationen und die Transformation von Produktion, Reproduktion und Politik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut, Fachgebiet Agrar- und Ernährungspolitik durchgeführt. BIOMATERIALITIES untersucht, wie biobasierte Prozesse und Materialien in der sich entwickelnden Bioökonomie mit sozialen Beziehungen interagieren. Das Konzept der 'sozio-materiellen Konstellationen' wird verwendet, um zu analysieren, wie die spezifische Materialität biobasierter Prozesse soziale Beziehungen im produktiv-ökonomischen Bereich ('Work'), im reproduktiven Bereich ('Care') und in der Politik ('Politics' ) transformiert und durch diese auch gleichzeitig verändert wird. Als Fallstudien werden globale Produktionsnetzwerke in drei zentralen Branchen der Bioökonomie analysiert, in der Chemieindustrie, der Nahrungsmittelproduktion und in der digitalen HighTech-Industrie mit Schnittstellen zwischen biobasierten Prozessen und digitalen Technologien. Neben den Implikationen für die Bereiche Work, Care und Politik wird die Materialität biobasierter Prozesse aus der Perspektive von drei Querschnittsthemen untersucht: Nachhaltigkeit, politische Partizipation und Ungleichheit.
Das Projekt "Präventiver Bodenschutz - Überwachungskonzepte und ethische Aspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen durchgeführt. Die bisher praktizierte Landnutzung hat weitgehend unbeachtet zu einem Verlust von Bodenqualität geführt, der möglicherweise künftig gestiegenen Ansprüchen an den Boden nicht mehr gerecht werden kann. Das Vorhaben widmete sich der Beurteilung von Verfahren und Zwecken der Diagnose, Kontrolle und Prävention von Bodendegradation vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitsgedankens in der aktuellen Umweltpolitik. Entsprechende Umweltqualitätsziele waren nach technischen und moralischen Gesichtspunkten zu bewerten. Schwerpunkte lagen in der Untersuchung normativer Fragen einer umsichtigen Landnutzung. Die Studiengruppe hat erste Resultate zu ausgewählten Aspekten in wissenschaftlichen Zeitschriften und auf Fachtagungen veröffentlicht.
Das Projekt "Klimawandelforschung und deren Integration in die Umweltpolitik: Voraussetzung fuer die Schaffung einer europaeischen Klimapolitikregion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung durchgeführt. Das Projekt untersucht die Forschung zum globalen Klimawandel, sowohl vergleichend auf der Ebene von vier europäischen Staaten (Deutschland, Großbritannien, Schweden, Niederlande) als auch auf der EU-Ebene. An der Klimaforschung interessiert insbesondere (a) die Bewältigung der erheblichen wissenschaftlichen Unsicherheit der Problemlage sowie (b) die Frage der Integration diverser wissenschaftlicher Disziplinen und Forschungskulturen in einem 'post-normalen Forschungsfeld. Zweiter Schwerpunkt ist die Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik, d. h. wie die Politik die Erkenntnisansprüche der Wissenschaft wahrnimmt, verarbeitet und in politische (In)aktivität umsetzt, andererseits aber auch wie die Forschung durch politische Kriterien in ihrer Entwicklung beeinflußt wird.
Das Projekt "Naturschutzfachliche Optimierung des großflächigen Ökolandbaus am Beispiel des Demeterhofes Ökodorf Brodowin - Naturschutzhof Brodowin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens ,Naturschutzhof Brodowin, das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) finanziert wird, werden beispielhaft für Nordostdeutschland, Grundlagen und Handlungsalternativen für die Integration naturschutzfachlich optimierter und ökonomisch tragfähiger Bewirtschaftungsprinzipien in die Betriebsabläufe der Ökologischen Landwirtschaft erarbeitet. Wichtige Ziele des bundesweit ersten derartigen Projektes sind: (I) Konflikte zwischen Naturschutz und modernem, großflächigem Ökologischen Landbau aufzeigen; (II) naturschutzfachlich optimierte Ackerbauverfahren sowie Konzepte zur Landschaftspflege auf gesamtbetrieblicher Ebene entwickeln und erproben; (III) ökonomisch optimale Betriebsabläufe mit Naturschutzzielen in Einklang bringen und Vorschläge für eine adäquate finanzielle Honorierung ökologischer Leistungen erarbeiten; (IV) Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Idee 'Naturschutzhof' an diverse Zielgruppen (Bevölkerung, Landwirte, Berater, Öko-Verbände, Ministerien und Behörden). Die Arbeiten finden in enger Kooperation mit dem Demeter-Betrieb Ökodorf Brodowin statt.
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