Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Es soll eine umfassende Tourismuskonzeption erarbeitet werden - umfassend im Sinne von vergleichsweise großräumig und grenzüberschreitend und im Sinne eines vollständigen Managementplanes, einschl. konkreter Handlungsanweisungen und Controlling-Maßnahmen. Es gibt drei große Teilaufgaben: a.) Bestandsaufnahme der touristischen Angebots- und Nachfrageseite sowie der vorhandenen Konzepte und (Entwicklungs-)Pläne aller räumlicher Ebenen (lokal, regional bis hin zu den übergeordneten Landesebenen); b.) die Erarbeitung eines Tourismus-Leitbildes und der daran ansetzenden Entwicklungsleitlinien; c.) die Entwicklung von Umsetzungsstrategien und Erstellung eines Maßnahmenkataloges zur Vorbereitung der operativen Phasen. -- Die Arbeiten beinhalten ein konsequent moderatives Vorgehen, die offensive Einbindung sowohl aller relevanten Akteure der Region als auch der Bevölkerung. Im Ergebnis wird ein vollständiger Managementplan für die gesamte, grenzüberschreitende Region vorliegen. Nutzen: a .)abgestimmte, nicht konkurrierende Entwicklung; b.) besseren Marketingstrategie durch Verwendung naturräumliche Bezeichnungen; c.) Kostensenkung durch gemeinsame Marketingaktivitäten
1. Verfassen des Lehrbuches unter dem Titel 'Business and the environment: legal-economic analysis'; 2. Ergänzung des Buches mit einem Band von Fallstudien; 3. Übersetzung des Buches 'Die Ökonomie natürlicher Ressourcen' (Darmstadt, wiss. Buchges.) von A. Endres und I. Querner ins Russische; 4. Organisation von Workshops zu Umweltmanagement und Umweltökonomie.
Internationales EU-Projekt, dass die Voraussetzungen und Praxis für den Einbezug von Interessensgruppen und Bürgern in das Management von Wasserressourcen untersucht. Es soll ein Handbuch mit Richtlinien für die Praxis von partizipativen Verfahren und der Vermittlung von Information im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erarbeitet werden. Modelle und Informationssysteme werden als Teil eines Prozesses sozialen Lernens wahrgenommen, in dem die Entwicklung einer gemeinsamen Wahrnehmung des Problems und des Systems, Verhandlungsprozesse und die Entwicklung von kollektiven Strategien eine große Rolle spielen. Im Rahmen der verschiedenen Fallstudien wird der Einfluss von rechtlichen, institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen auf Prozesse sozialen Lernens untersucht.
Ausgangspunkt des Projektes GUIDEMAPS ist die Beobachtung, dass eine nachhaltige Ökologisierung der Verkehrspolitik häufig weniger an Wissensproblemen als an politischen Umsetzungsproblemen scheitert. Daher ist ein innovativer und integrativer Planungsprozess ein wichtiges Gestaltungsfeld einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung. Von besonderem Interesse ist dabei, welche Rahmenbedingungen, Interessenkonflikte, Hemmnisse oder Erfolgsfaktoren eine konkrete Umsetzung sowie die Akzeptanz der Ziele und Maßnahmen begünstigen oder behindern. Die Ergebnisse des Projektes und geeignete Handlungsmöglichkeiten werden voraussichtlich ab Herbst 2004 in einem 'Best Practice Handbuch zusammengefasst.
Das EU-Projekt 'URBS PANDENS' beschäftigt sich mit europäischen Mustern von Suburbanisierung ('urban sprawl'). Es untersucht den Verlauf von Suburbanisierung, deren sozioökonomische und kulturelle Bedingungsfaktoren sowie deren ökologische Bedeutung. Ziel ist es, tragfähige Strategien einer Umkehr städtischer und regionaler Entwicklungsprozesse hin zu mehr Nachhaltigkeit zu entwickeln. Das Projekt-Team umfasst acht europäische Partnereinrichtungen und wird vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) koordiniert. Eine zentrale Aufgabe von URBS PANDENS ist es, die Auswirkungen von politischen und planerischen Regularien, Anreizstrukturen und Maßnahmen auf den Prozess des 'urban sprawl' zu untersuchen. Hierzu werden mehrere 'qualitative Modelle' entwickelt, die helfen sollen, typisch europäische Muster von 'urban sprawl' zu identifizieren. Basis für die Entwicklung dieser Modelle sind sieben Fallstudien, die in unterschiedlichen europäischen Ländern durchgeführt werden. Besondere Aufmerksamkeit wird zum einen den Interdependenzen von sozialen, ökonomischen, ökologischen und räumlichen Aspekten städtischer Entwicklungsprozesse gewidmet. Zum anderen wird besonders auf eine Vermittlung der Analyseergebnisse in die politische und planerische Praxis geachtet. Gegenstand der am UFZ durchgeführten Fallstudie ist die Stadtregion Leipzig. Die anderen im Rahmen der URBS-PANDENS-Fallstudien untersuchten Stadtregionen sind Athen, Liverpool, Ljubljana, Stockholm, Warschau und Wien.
Analyse der Landschaft und der Siedlungsgeschichte; Analyse der Ökonomie (Betriebe: Subsistenz, Markt, Dorf); naturschutzfachliche Bewertung, ökonomische Bewertung; Potentialanalyse; partizipativer Ansatz, umsetzungsorientiert ('transdisziplinär').
Das Projekt untersucht den Institutionenwandel in Bezug auf Gemeinschaftsgüter am Beispiel des Wasser-, Flächen- und Infrastrukturmanagements im Oderraum. Der gesellschaftliche Umgang mit physischen Gemeinschaftsgütern unterliegt zur Zeit mehreren parallel laufenden Wandlungsprozessen. Neben dem intendierten Institutionenwandel 'von oben' (z.B. Neuregulierungen bzw. Liberalisierung auf staatlicher Ebene) und dem schleichenden Wandel sozialer Institutionen (z.B. ein verändertes Problembewusstsein) erfolgen Veränderungen in der Nutzung bestimmter Gemeinschaftsgüter im Zuge der Strukturumbrüche. Im Rahmen dieser neuen Handlungskontexte wird gefragt - auch international -, welche gemeinschaftlichen Funktionen einzelne Güter besitzen (können) und wie diese bewahrt bzw. bereitgestellt werden sollen - ob als öffentliche, private oder gemischte Aufgabe. Die Untersuchungen gehen von folgEnden Leitfragen aus: 1. Wie ist die Persistenz und Anpassungsfähigkeit von Institutionen zur Gemeinschaftsgüter-Regelung im Oderraum historisch zu erklären? 2. Welche Anpassungsprobleme ergeben sich für bestehende Institutionen im Oderraum infolge des Institutionenwandels in Bezug auf die drei Gemeinschaftsgüter? 3. Wie ist die Interaktion beschaffen zwischen Institutionen der Wasserwirtschaft, der Landnutzung bzw. Raumplanung und des Infrastrukturmanagements bezüglich des Umgangs mit den drei Gemeinschafts-gütern im Oderraum? Welche historischen Interaktionsmuster lassen sich feststellen, und welche Schlüsse für die Gegenwart lassen sich daraus ziehen? Welche Verbesserungen im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung könnten sich im Zuge des Institutionenwandels ergeben? 4. Welche neuen Formen regionaler Governance im Umgang mit den drei Gemeinschaftsgütern haben sich im Untersuchungsraum herausgebildet und welche Möglichkeiten bieten sie zur Überwindung der genannten Anpassungs- und Kompatibilitätsprobleme?
Verbindung der Konstrukte 'Anfälligkeit', 'Krise', 'Umweltstress' in einem Ansatz; sozialwissenschaftlicher Teil: genauereFassung und empirische Unterfütterung von 'Anfälligkeit'. Vorgehensweise: Handlungstheorien; Integration in Makro-/Mesoansätze.
Öffentliche Beschaffung macht in Industriestaaten etwa 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, wobei der größte Teil davon durch Kommunalverwaltungen gelenkt wird. Die Beschaffungspraxis hat somit ein gewaltiges Potential zur Förderung nachhaltigen Wirtschaftens. Trotz des immensen Einflusspotentials, scheinen die bisherigen Maßnahmen die bestehende Produktionsweise noch nicht entscheidend beeinflusst zu haben. Die Entwicklung einer gesamteuropäischen Strategie zur gezielten Beseitigung der bestehenden Barrieren, beruhend auf Datenerhebungen und unter Anwendung von Szenario-Modellen, ist Gegenstand des europäischen Forschungsprojekts RELIEF. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit: Internationaler Rat für kommunale Umweltinitiativen (International Council for Local Environmental Initiatives -ICLEI-); Europasekretariat (The European Secretariat), Bereich Umweltfreundliche Beschaffung, Freiburg im Breisgau, Deutschland; Institut für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik, Technische Universität Wien, Österreich; Institute for Environmental Studies, Vrije Universiteit, Amsterdam, Niederlande; dk-Teknik energy und environment, Kobenhavn, Dänemark; Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ), Graz, Österreich; Center for Environmental Studies (CES), Budapest, Ungarn; Stadtverwaltungen verschiedener europäischer Städte.
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Bund | 16 |
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