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Die Bedeutung des akustischen Raumes in Kombination mit Vibration fuer die Wahrnehmung von Laestigkeit

Das Projekt "Die Bedeutung des akustischen Raumes in Kombination mit Vibration fuer die Wahrnehmung von Laestigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie durchgeführt. Der Mensch ist am Arbeitsplatz (oder in der Wohnumgebung) zahlreichen Immissionen im niederenergetischen 'Laestigkeits'-Bereich ausgesetzt. Dazu zaehlen auch Vibrationen (Erschuetterungen) und Laerm, die meist kombiniert auftreten. Die Wirkungsforschung bei kombinierten Belastungen weist erhebliche Wissensluecken auf. In einem immissionsbelasteten Wohnquartier (ueber einem Eisenbahntunnel) werden Befragungen zur Klassifizierung der Umweltqualitaet vor Ort durchgefuehrt. Die Vibrations-Laerm-Situationen werden im Feld gemessen und in einem Labor mittels eines Schwingstuhls und Lautsprecher (oder Kopfhoerer) simuliert. Durch gezielte Manipulation der simulierten Situationen wird dann ueber die wahrgenommene Lautheit von Versuchspersonen (Betroffene aus dem Wohnquartier) die Bedeutung des akustischen Raumes fuer die Wahrnehmung solcher Situationen erforscht.

Leiser Verkehr - Humanspezifische Wirkungen von nächtlichem Fluglärm

Das Projekt "Leiser Verkehr - Humanspezifische Wirkungen von nächtlichem Fluglärm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Das Projekt setzt in einem offenen Netzwerk einen Schwerpunkt der Fluglärmforschung in Deutschland. Dabei sollen nicht nur technologische und operationelle Grundlagen zur Reduktion der Lärmbelastung geschaffen werden, sondern auch die Relationen und Wechselwirkungen von Lärmemission, -immission und Lärmwirkung beleuchtet werden. Zielsetzung ist die sukzessive Bereitstellung verlässlicher Methoden, gesicherter Daten und technisch machbarer Lösungen, um in Zukunft das Wachstum des für Mobilität und Wirtschaft wichtigen Flugverkehrs zu ermöglichen und dabei den Fluglärm auf den Flughafennahbereich zu beschränken. Unter anderem soll die Analyse der Wirkungen insbesondere des nächtlichen Fluglärms auf den Menschen in die Bewertung von Maßnahmen zur Lärmminderung mit einfließen.

Ermittlung der Relation zwischen Belästigung und Belastung durch Lärm von Luftwärmepumpen und Klimageräten

Das Projekt "Ermittlung der Relation zwischen Belästigung und Belastung durch Lärm von Luftwärmepumpen und Klimageräten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. Kältemaschinen wie Luftwärmepumpen und Klimageräte werden zunehmend zur Beheizung und Kühlung von Wohngebäuden eingesetzt. Schätzungen gehen von einem Gesamtbestand von mehr als 1,5 Millionen Geräten im Privathaushaltsbereich aus. Nur in seltenen Fällen ist eine bau- bzw. immissionsschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Deshalb kann ein höherer Bestand angenommen werden. In Deutschland werden mehr als 250.000 solcher Geräte jährlich neu errichtet, darunter sind häufig auch Geräte mit niedriger Energieeffizienz. Im Freien betriebene Kältemaschinen haben besondere Geräuschcharakteristika. Dazu zählen der Betrieb in direkter Nähe zu schützenswerten Räumen in der Nachbarschaft (Sichtweite), ein bedeutender Anteil tieffrequenter Geräusche, An- und Abschaltvorgänge in den Tagesrandstunden (Ruhezeiten), wesentliche Änderung der Betriebsgeräusche bei Abtauvorgängen nach Vereisung und oft Dauerbetrieb in der Heizperiode. Dies unterscheidet sich im Wesentlichen von typischen Lärmquellen im Wohnumfeld. Vor allem in Wohngebieten sind Betreiber und Nachbarschaft bereits bei niedrigen Geräuschpegeln stark belästigt. Der Zusammenhang zwischen Geräuschimmissionspegel und resultierender Lärmbelästigung durch Kältemaschinen ist nicht bekannt und soll durch dieses Projekt ermittelt werden. Durch Untersuchung einer repräsentativen Anzahl von Probandinnen und Probanden sollen Pegelwerte ermittelt werden, bei denen keine erhebliche Lärmbelästigung durch Luftwärmepumpen im Vergleich zu anderen Lärmquellen erwartet werden kann. Die resultierenden Geräuschpegel sollen als Förderkriterien in das Marktanreizprogramm der Bundesregierung aufgenommen werden. Darüber hinaus können somit Anforderungen für weitere Förderprogramme definiert werden, um Herstellern einen Anreiz zur Entwicklung dauerhaft lärmarmer Geräte zu bieten. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen auf einer öffentlichen Veranstaltung einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Entwicklung und messtechnische Ueberpruefung eines Verfahrens fuer die Prognose der Geraeuschbelaestigung aus Schankgaerten

Das Projekt "Entwicklung und messtechnische Ueberpruefung eines Verfahrens fuer die Prognose der Geraeuschbelaestigung aus Schankgaerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Technische Akustik durchgeführt. Entwicklung und Evaluierung eines Prognosemodells, das aus den Planungsdaten zuverlaessig die Laermbelastung der Anwohner ermitteln kann. Hintergrund ist die in den letzten Jahren zunehmende Zahl von Beschwerden die von Anwohnern ueber den Laerm von Schankvorgaerten vorgebracht wurden. Die Notwendigkeit von Betriebsbeschraenkungen wird im Beschwerdefall ueber eine Schallimmissionsmessung geprueft. Die zulaessigen Immisionswerte sind in der TA-Laerm in Verbindung mit der VDI-Richtlinie Nr. 2058 verzeichnet. Es waere wuenschenswert die Laermbelastung der Anwohner staerker als bisher bereits bei der Genehmigung der Schankvorgaerten zu beruecksichtigen. Dieses Vorgehen setzt voraus, dass die Laermbelaestigung bereits zuverlaessig aus den Planungsdaten ermittelt werden kann. Die zu erwartende Geraeuschbelastung wird z.Z. ueber ein in Oesterreich entwickeltes Prognoseverfahren abgeschaetzt. Diesem Verfahren liegen physikalische Modellannahmen zu Grunde. Aufgrund dieser Annahmen laesst sich der zu erwartende Immisionspegel in einem definierten Abstand prognostizieren. Die mit diesem Verfahren gewonnen Ergebnisse sind unbefriedigend. Hierbei ist fraglich, ob die (quellen)spezifische Belaestigung durch den Schankgartenlaerm, und ob die unterschiedlichen innerstaedtischen Schallausbreitungsbedingungen erfasst werden. Die vorliegenden Untersuchung bestaetigt, dass innerstaedtischer Schankgartenlaerm bereits aus den Planungsdaten prognostiziert werden kann. Wichtigster Praedikator ist die Anzahl der Schankgartenplaetze. Die Laestigkeit des Schankgartenlaerms nimmt signifikant zu sofern die Tische mehr als 6 Plaetze aufweisen oder der Schankgarten in einem Innehof (mindestens drei Begrenzungsflaechen) liegt. Diese erhoehte Laestigkeit sollte im Beurteilungspegel durch entsprechende Zuschlaege beruecksichtigt werden. Ein Vergleich mit den Immissionsrichtwerten der VDI 2058 zeigt, dass in l0 m Entfernung vom gedachten Mittelpunkt der Schankgaerten alle untersuchten Schankgaerten die Immissionsrichtwerte der Nacht deutlich ueberschreiten. Die Schallausbreitung in den staedtebaulichen Situationen Strassenschluchten, Kreuzungen und Innenhof ist aufgrund von Mehrfachreflexionen und Beugung kompliziert und nicht durch eine pauschale Pegelabnahme von 6 dB pro Entfernungsverdoppluung zu beschreiben. Es ist davon auszugehen, dass der Beurteilungspegel im naeheren Bereich der Schankgaerten nahezu konstandt bleibt. Die erarbeitete Prognose beruecksichtigt sowohl die bauliche Umgebung der Schankgaerten, als auch die (quellen)spezifische Laestigkeit in Abhaengigkeit der Gaststaettennutzung. Damit unterscheidet sich die 'Berliner' Prognose grundlegend von dem in Oesterreich entwickelten Verfahren. Die Evaluierung des Prognosemodells ist noch nicht abgeschlossen.

COSMA - Community Oriented Solutions to Minimise aircraft noise Annoyance

Das Projekt "COSMA - Community Oriented Solutions to Minimise aircraft noise Annoyance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. A) Problemstellung: COSMA befasst sich mit der Entwicklung technischer und operativer Kriterien für das Flugzeugdesign und Flugverkehrsszenarien mit dem Ziel die Fluglärmbelästigung in den Anrainer-Gemeinden eines Flughafens zu reduzieren. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Das im Rahmen des 7. Forschungsprogramms der Europäischen Kommission (Bereich 7.1.1.3 Green Air Transport Operations) beantragte Forschungsvorhaben COSMA zielt darauf ab, technische und operative Lösungsansätze zur Minimierung der Fluglärmbelästigung in der Wohnbevölkerung im Umfeld eines Flughafens zu entwickeln. In dem Projekt arbeiten 21 Partner aus 9 Ländern zusammen. C) Ziel des Vorhabens: COSMA befasst sich mit der Entwicklung technischer und operativer Kriterien für das Flugzeugdesign und Flugverkehrsszenarien mit dem Ziel die Fluglärmbelästigung in den Anrainer-Gemeinden eines Flughafens zu reduzieren. Zurzeit existieren solche Kriterien im erforderlichen Umfang nicht. Im Rahmen eines Ansatzes, wird COSMA das Verständnis zur Belästigungswirkung einzelner Flugzeuge in Gemeinden im Umfeld des Flughafens durch Feldstudien und geeignete psychometrische Tests erweitern.

Stoerungen der Nachtruhe durch Bahn- und Strassenverkehrsgeraeusche

Das Projekt "Stoerungen der Nachtruhe durch Bahn- und Strassenverkehrsgeraeusche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist der quantitative Vergleich zwischen den durch Bahn- und Strassengeraeuschen verursachten Stoerungen der Nachtruhe. Basierend auf den Untersuchungen ueber Flugverkehr und Strassenverkehr lassen sich folgende Hypothesen ableiten: Wegen des unterschiedlichen Bedeutungsgehaltes und der im allgemeinen geringen Laestigkeit der Bahngeraeusche ist im Vergleich zum Strassenlaerm - bei vergleichbarer akustischer Belastung - eine geringere Stoerwirkung zu erwarten. Die Stoerungen der Nachtruhe nehmen mit dem Maximalpegel der Dauer und Anzahl der einzelnen Bahngeraeusche, somit also auch mit den Mittelungspegel zu. Die Stoerungen der Nachtruhe sind bei gleicher akustischer Belastung in den fruehen Morgenstunden haeufiger als in den ersten Nachtstunden. Die Stoerungen der Nachtruhe werden mit dem Lebensalter haeufiger.

Umweltfreundliche Behandlung von Hühnermist und Nutzbarmachung als Düngemittel in Asiatischen Ländern

Das Projekt "Umweltfreundliche Behandlung von Hühnermist und Nutzbarmachung als Düngemittel in Asiatischen Ländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, mögliche Behandlungsverfahren für Hühnermist unter den speziellen Gegebenheiten in Asiatischen Ländern zu identifizieren. Ein Behandlungsverfahren zum Pelletieren von Hühnermist wurde bereits an der TUHH entwickelt und soll weiter optimiert werden, um den speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird ein technologischer Austausch und die enge Zusammenarbeit mit potentiellen Anwendern in Asien durchgeführt. Weiterhin sollen Trainingskurse, ein Workshop sowie eine internationale Konferenz abgehalten werden. Ein Video und eine ausführliche Broschüre sollen die Ergebnisse der Arbeit veranschaulichen und dokumentieren. Inhalt: Hühnermist stellt ein nicht zu verkennendes Problem in den Ländern Asiens da. Eine nicht fachgerechte Entsorgung stellt ein Risiko für Umwelt und Mensch da und kann zu Umweltbelastungen sowie zur Ausbreitung von Krankheiten führen. Die Anzahl kleinerer Hühneraufzuchtbetriebe ist in Asiatischen Ländern sehr hoch. Bestimmungen für eine umweltgerechte Entsorgung sind i.d.R. nicht vorhanden. Gerade kleine und mittelständische Betriebe zählen zum Zielpublikum dieses Projektes. Die Nutzbarmachung von Hühnermist unter Anwendung einfacher Behandlungsverfahren soll verdeutlich werden und damit in einem Zuge eine hygienische Weiterverwendung des Mistes erreicht werden. Das Projekt umfasst Laborversuche, Pflanzentests und praxisnahe Ausbringungsversuche. Weiterhin soll ein Informationsnetzwerk aufgebaut werden, in welchem der Stand der Technik dargestellt wird aber auch Adressen von Firmen und Herstellern zur Verfügung gestellt werden. Ergebnisse: Mit 5l Glasreaktoren kann eine Pelletierung des Hühnermistes erreicht werden. Entscheidend für Masse, Größe und Stabilität der Pellets ist der Feuchtegehalt des eingebauten Materials, die Betriebsgeschwindigkeit, die Belüftung sowie die Rotationsgeschwindigkeit der in den Reaktoren eingebauten Ruder. Verglichen mit industriell gefertigten Produkten wird eine geringere Stabilität der Pellets erreicht. Dies kann allerdings eine bessere Nährstofffreisetzung zu folge haben und soll im weitern untersucht werden.

Vergleichende Untersuchung ueber die Wirkung von Strassen- und Schienenverkehrslaerm - Zusaetzliche vergleichende Untersuchung ueber die Wirkung von Strassen- und Schienenverkehrslaerm im Innenraum

Das Projekt "Vergleichende Untersuchung ueber die Wirkung von Strassen- und Schienenverkehrslaerm - Zusaetzliche vergleichende Untersuchung ueber die Wirkung von Strassen- und Schienenverkehrslaerm im Innenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. a) In der Studie wurden Unterschiede in der Laestigkeitswirkung von Schienen- und Strassenverkehrslaerm untersucht. Insbesondere sollten Unterschiede in der Stoerwirkung in der Nachtzeit untersucht werden. Geraeuschpegelabhaengige Schlafstoerungen liessen sich mit den angewandten Messmethoden weder bezogen auf Schienen- noch Strassenverkehrslaerm nachweisen. Die in frueheren sozio-akustischen Studien ermittelte geringere Laestigkeit des Schienenlaerms im Vergleich zum Strassenverkehrslaerm bei gleicher akustischer Belastung wurde im Wesentlichen bestaetigt. b) Zusaetzlich wurden Laestigkeitsdifferenz bei vergleichbarer akustischer Belastung zwischen Schienen- und Strassenverkehrslaerm in Abhaengigkeit von der Fensterstellung analysiert. Insbesondere sollte die Hypothese geprueft werden, dass die Laestigkeitsdifferenz in den auf den Innenraum bezogenen Tagstoerungen bei ueblicherweise geschlossenen Fenstern anders als bei geoeffneten/gekippten Fenstern ausfaellt. Vorgehensweise: Theoretischer Bezugsrahmen der interdisziplinaeren Studie ist das SMR-Konzept: Die Geraeuschbelastung (S) ruft unter moderierenden Einfluessen situativer, sozialer und personaler Faktoren (M) Laestigkeits- bzw. Stressreaktionen (R) bei Betroffenen hervor. Die Studie ist als quasiexperimentelle Felduntersuchung konzipiert. Die quellenspezifische Geraeuschbelastung wurde durch die Auswahl von Untersuchungsgebiete und von Wohneinheiten innerhalb dieser Gebiete variiert; mittels Befragung von Bewohnern der Gebiete wurden die moderierenden Faktoren, die uebliche Fensterstellung sowie die Laestigkeitsreaktionen erhoben; bei einem Teil der Befragten wurde das Schlafverhalten mittels physiologischer und psychologischer Messmethoden gemessen. Untersuchungsdesign: Querschnitt.

IngenieurNachwuchs 2016: Untersuchung zur Lästigkeit leiser Schallquellen (Lästigkeit leiser Schallquellen)

Das Projekt "IngenieurNachwuchs 2016: Untersuchung zur Lästigkeit leiser Schallquellen (Lästigkeit leiser Schallquellen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Düsseldorf, Institute of Sound and Vibration Engineering (ISAVE) durchgeführt. Die Akustikforschung beschäftigt sich seit langem mit der Entwicklung von psychoakustischen Größen, mithilfe derer die Empfindung und Bewertung von Geräuschen wie zum Beispiel Verkehrs- und Fluglärm quantifiziert werden können. Doch es sind nicht nur laute oder offensichtliche Schallquellen, die einen negativen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Auch leise Schallquellen können als lästig empfunden werden. Die Zahl dieser Schallquellen wird beispielsweise Aufgrund zunehmender E-Mobilität oder häuslichen Lüftungsanlagen im Zusammenhang mit Niedrigenergiebauweise zunehmen. Das vorliegende Projekt sieht daher die wissenschaftliche Untersuchung menschlicher Bewertungsstrategien bzgl. der Lästigkeit leiser Schallquellen vor. Hierbei verfolgt es die Hypothese, dass die Lästigkeit leiser Schallquellen maßgeblich durch deren Salienz bestimmt ist. Wissenschaftliches Ziel des Projekts ist die empirisch fundierte Beschreibung und Quantifizierung der perzeptiven Bewertungsmechanismen unter Laborbedingungen, sowie eine Abschätzung deren Übertragbarkeit auf das Alltagserleben von leisen Geräuschsituationen. Da im Rahmen der Gesetzgebung Lärmsituationen überwiegend auf der Basis von Schalldruckpegeln betrachtet werden, ist die Etablierung gehörgerechter Metriken für leise Geräusche im Hinblick auf Standardisierungsverfahren als wichtiges Ziel des Projektes zu nennen. Primäres Ziel des Vorhabens ist es, herauszufinden, wie sich die Lästigkeit leiser Geräusche verbal und mittels Metriken geeignet beschrieben lässt und in welcher Form sich Bewertungsmethoden bei leisen und normallauten Geräuschen unterscheiden. Weitere Ergebnisse sind Bereitstellung von Optimierungsansätzen für Berechnungsvorschriften und Modelle zur Vorhersage spezifischer Wahrnehmungsprozesse und Salienzbewertungen bei leisen Geräuschen sowie Anleitungen im Sinne einer Best Practice zur Gestaltung verschiedener Produktgeräusche häuslicher Umgebungen mit geringer prognostizierter Lästigkeit und Salienz.

Entwicklung von Draenbetonrezepturen und Haftbruecken mit Labor- und Feldversuchen - Teilprojekt Heidelberger Zement AG

Das Projekt "Entwicklung von Draenbetonrezepturen und Haftbruecken mit Labor- und Feldversuchen - Teilprojekt Heidelberger Zement AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heidelberger Zement, Projektmanagement Verkehr durchgeführt. Die dringend notwendige, nachhaltig wirksame und zudem wirtschaftliche Reduzierung des Strassenverkehrslaerms und der damit einhergehenden Belastung der Menschen erfordert es, Reifen und Fahrbahnen unter Beruecksichtigung der Zielkonflikte bzgl. Sicherheit, Rollwiderstand und Lebensdauer als Ganzes zu optimieren. In diesem Verbund soll dazu in einem erstmaligen ganzheitlichen Forschungsansatz unter Beteiligung von Partnern aus allen relevanten Bereichen das Gesamtsystem Reifen-Fahrbahn so entscheidend weiterentwickelt werden, dass mittelfristig eine Geraeuschminderung um mindestens 5 dB(A) moeglich wird. Hierzu werden 9 Teilverbuende zur Entwicklung und Erprobung von Simulations- und Messverfahren sowie von optimierten fahrzeug- und fahrbahnseitigen Teilsystemen gebildet. In diesem Teilprojekt werden fuer neue Draenbetonrezepturen und Haftbruecken die notwendigen Entwicklungen und Pruefungen der Werkstoffe hinsichtlich Eigenschaften und Verhalten sowohl im Labor als auch auf einer Erprobungsstrecke durchgefuehrt; hierzu werden Einbauanweisungen erarbeitet. Die Erkenntnisse werden in spaeteren Strassenbauprojekten mit Draenbetonanwendung umgesetzt.

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