Das Projekt "Der Islam im öffentlichen Recht des säkularen Verfassungsstaates" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Kirchenrecht und rheinische Kirchenrechtsgeschichte durchgeführt. In der Bundesrepublik leben etwa 2,8 bis 3,2 Millionen Muslime. Als relativ neue Religion in Deutschland stellt der Islam in vielen Bereichen eine Herausforderung für die christlich geprägte Rechtsordnung dar. Das betrifft seit einigen Jahren zunehmend auch das öffentliche Recht, insbesondere das Staatskirchenrecht, das Besondere Verwaltungsrecht (Schul- und Hochschulrecht, öffentliches Dienstrecht, Friedhofs- und Bestattungsrecht, öffentliches Baurecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umweltrecht), das Sozialversicherungsrecht und das Recht der Sozialhilfe, das Ausländerrecht sowie das Europarecht, aber auch rechtstheoretische Grundlagen wie die Normativität öffentlich-rechtlicher Vorgaben in der Kollision mit religiösen Normen. Zu Einzelfragen liegen z.T. sich widersprechende Gerichtsentscheidungen und Äußerungen im Schrifttum vor (etwa zu den Voraussetzungen, unter denen muslimische Verbände den Status von Körperschaften des öffentlichen Rechts erwerben können, zu der Frage, ob muslimische Lehrerinnen an öffentlichen Schulen ein Kopftuch tragen dürfen, zu den Voraussetzungen, unter denen muslimische Organisationen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen einrichten dürfen, zur Zulässigkeit des Schächtens und des Muezzinrufs). Daneben bestehen konfliktträchtige Bereiche, die bisher noch nahezu keine Beachtung in der rechtswissenschaftlichen Diskussion gefunden haben, wie etwa die islamische Bestattung, die die Muslime häufig nach Regeln vornehmen wollen, die mit dem Friedhofs- und Bestattungsrecht nicht im Einklang stehen (z.B. binnen 24 Stunden ohne Sarg auf gesonderten Gräberfeldern ohne Ruhezeitbegrenzung) und die sozialversicherungsrechtliche Stellung der (z.T. vom türkischen Staat bezahlten) Bediensteten in sog. Moscheegemeinden und sonstigen Organisationen. Gar nicht sind bislang die rechtstheoretischen und (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen für die Lösung der vielfältigen Probleme aufgearbeitet worden. Stattdessen wird häufig auf ein unterschiedliches Rechtsverständnis und unvereinbare Vorstellungen zur Bedeutung religiöser Vorgaben für das Leben des einzelnen verwiesen. Die Lösung wird dann meist entweder in pauschalen Appellen zur Toleranz und 'juristischer Großzügigkeit' oder in der Forderung nach striktem formalen Gesetzesgehorsam gesucht. Eine vertiefte Betrachtung der rechtstheoretischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen für die verschiedenen Konflikte ist die Voraussetzung dafür, dass eine übergreifende Konzeption erarbeitet werden kann, um auf ihrer Basis zu den genannten Einzelproblemen theoretisch und praktisch tragfähige Lösungen zu ermöglichen, die im Ergebnis sowohl dem normativen Anspruch des deutschen öffentlichen Rechts als auch den religiösen Besonderheiten des Islam Rechnung tragen.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Protestantisches Pfarramt Essingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Protestantische Kirchengemeinde Essingen-Dammheim-Bornheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Protestantische Kirche in Bornheim stammt aus dem Jahr 1765. Die Bruttogeschossfläche liegt bei 145 m2. Die Kirche verfügt über eine Elektroheizung aus dem Jahr 1967. Der Jahresstromverbrauch für Heizung und Beleuchtung etc. lag 1997 bei 5.120 kWh, in 1998 bei 4.320 kWh und in 1999 bei 3.880 kWh. Die Kirche ist geostet und verfügt über ein mit 55 Grad geneigtes Süddach. Installiert wurde eine 5.1 kWp-Anlage (2.04 + 3.06 kWp) in Aufdach-Montage. Die Anlage besteht aus insgesamt 30 Solarmodulen mit einer Gesamtfläche von 38 m2 (2x6 und 2x9 (Parallel x Reihe) BP Solarmodule Typ 5170 mit 170 Watt Nennleistung (Saturntechnik)). Die Wechselrichter sind ein SMA SB 1700 und ein SMA SB 2500 mit einem M.C. Trennstecker. Maßnahmen zur Verbreitung: Pressearbeit. Durch Pressearbeit anlässlich der Beschlussfassung sich am Programm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt 'Kirchengemeinden für die Sonnenenergie' zu beteiligen, anlässlich der Zuschussgewährung, der Montage der Anlage und anlässlich der Einweihung wurde auf das Förderprogramm der Bundesumweltstiftung und die mit diesem Programm verbundenen Zielsetzungen hingewiesen. Einweihungsfest. Die Übergabe der Fotovoltaikanlage erfolgte bei voll besetzter Kirche am 24. Februar 2002 im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit anschließendem Empfang im Gemeindehaus. Nach verschiedenen Grußworten seitens der Gemeinde u.a. wurde an Hand einer Ausstellung die Technik der Solarenergie vorgestellt und der Werdegang des PV-Projektes erläutert. Anschließend war Gelegenheit, die PV-Anlage mit ihrer Technik unter der Führung der Firma Stulier zu besichtigen. Infoschrift. In der Infobroschüre 'Bewahrung der Schöpfung' wird im Grußwort des Ortbürgermeisters auf das Solarförderprogramm der Ortsgemeinde hingewiesen und dass das Projekt der protestantischen Kirchengemeinde hierbei unterstützend wirkt. Informationsveranstaltungen. Zielgruppen waren das Presbyterium am 15. August 2000 und am 24. April 2001, die Bürger der Gemeinde Essingen (Info-Veranstaltung Energiesparen) am 08. November 2000, die Bürger der Gemeinde Dammheim-Bornheim (Info-Veranstaltung Alternative Energiegewinnung) am 10. Januar 2001, mehrere Veranstaltungen mit den Konfirmanden (Schöpfungsprojekt) im Mai 2001 und Veranstaltungen zu alternativen Energien mit der Jugendgruppe im November 2001. Ausstellung. Die zum PV-Projekt erstellte Posterausstellung wurde präsentiert bei einem 'Frühlingsfest der Südlichen Weinstraße' am 23. März 2002 und beim Saubrunnenfest der Ortsgemeinde Bornheim am 24. Mai 2002. Fazit: Die Beteiligung an dem Programm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt 'Kirchengemeinden für die Sonnenenergie' war vor dem Hintergrund der schwierigen Finanzsituation für die protestantische Kirchengemeinde Bornheim die einzige Chance, in die Solarenergie investieren zu können und damit ein Zeichen zur 'Bewahrung der Schöpfung' als christliche Aufgabe setzen zu können. ...
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Overath" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Overath durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gemeindehaus aus dem Jahr 1970 mit Verbindung zur Kirche und einem Zwischengebäude (Küche, Büros und eine Küsterwohnung untergebracht). Die Bruttogeschossfläche Gemeindehaus sind neben Gruppenräumen beträgt ca. 500 qm; das 22 Grad geneigte Satteldach ist fast in Nord-Südrichtung ausgerichtet. Das Haus wird sieben Tage in der Woche von jeweils einer bis fünf Veranstaltungen gleichzeitig genutzt. Die Fotovoltaikanlage mit 42 Solarmodulen PB SOLAR, Typ MSX 120, mit einer Leistung von 5040 Wp wird auf dem Dach ca. 15 Grad aufgeständert. Es werden 2 Wechselrichter Typ Sunny Boy SWR mit max. Leistung 2500 bzw. 2000 W mit Eingangsspannung 125-500 V DC verwendet; der Strom wird einphasig eingespeist. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Schwerpunktthema im evangelische Gemeindebrief 'Kontakt' (Aufl. 3400, 52 Seiten): Das Schwerpunktthema lautete in der Sommerausgabe 2001: Sommer, Sonne, Energie., Es wurden auch konkrete privathaushaltliche Möglichkeiten vorgestellt, ethische Begründungen gegeben und zur Spendenaktion aufgerufen; erste Verteilung und erster Infostand: großes Sommerfest am 24. Juni 2001, großes Kirchenjubiläumsfest 30. September 2001: Anlage als 'Geburtstagsgeschenk'. Katholische Pfarrbriefe (Auflage: 5000). Faltblatt (Auflage: 1000): Ein Leporello zur Erläuterung; Spendenaktion 'Sonnenscheine' (=Spendenquittung) für die Anschaffung der PV-Anlage. Lokale Medien (Presse, Rundfunk) zur Einweihung 30. Juni 2002. Schaukasten an der Kirche. Thema für Religionsunterricht, Konfirmandengruppen und Schulgottesdienste (weiterführende Schulen), Abendgottesdienst, Arbeitsgruppe Lokale Agenda 21 der Stadt Overath, Aggerstrom-Büro in der Nähe der Kirche. Fazit: Die Idee, Planung, Verwirklichung und vor allem die begleitende Öffentlichkeitsarbeit haben das Umweltbewusstsein in der Gemeinde und ihrem Umfeld wesentlich geschärft und die Erfahrung praktischer Umsetzbarkeit gestärkt. Zunächst wurden einige Energiesparmaßnahmen in Angriff genommen, die sonst nicht vorgesehen waren. Zeitweise war jedoch die Realisierung auf einzelne Personen konzentriert, was manchmal zu einer Überlastung führte. Wünschenswert wäre ein kleines Team gewesen, das das Projekt von Anfang bis Ende betreut hätte. Ohne die Förderung durch die Bundesumweltstiftung (und das Land NRW) wäre die Umsetzung aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen. Vielen Dank.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Gau-Algesheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Photovoltaikanlage. Evangelische Gemeindehaus mit 6 Räumen, Baujahr 1975, Satteldach, 20 Grad Neigung, Ausrichtung 0 Grad. Aufdach-Anlage, 3 WR a 1,5 kWp (3 Stränge), Generatornennleistung 5,76 kWp, 36 Module in drei Strängen a 12 Module. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Wir werden in Gemeindegruppen, bes. mit Konfirmanden über das Projekt im Rahmen der Thematik 'Bewahrung der Schöpfung' arbeiten. Wir werden das Projekt und die Maßnahmen in unserem Gemeindebrief bekannt machen. Da geplant ist, nicht nur über die Installation zu berichten, sondern das Projekt ca. 5 Jahre zu 'begleiten' und immer wieder über die Erzeugung von Energie zu berichten, wird im Laufe der nächsten Jahre das Projekt 'Photovoltaik' regelmäßig im Gemeindebrief auftauchen; ebenso wird bei jährlich stattfindenden Gemeindefesten berichtet werden (z.B. durch Infostände). Auch im Schaukasten wird der aktuelle Stand veröffentlicht. Wir planen einen oder zwei Vorträge zur Thematik, eine Ausstellung und Dokumentation. Auch soll die Inbetriebnahme mit möglichst viel Öffentlichkeit geschehen; das beinhaltet auch Kontakt zur kirchlichen und örtlichen Presse. Vor allem liegt uns daran, das Projekt auch im Dekanat bei Dekanatskonferenzen und Synoden bekannt zu machen. Es besteht auch bereits Kontakt zur Fachhochschule in Bingen; dort ist die Bereitschaft, die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen weiter zu geben. Der Ertrag der Energiegewinnung soll auf einem Monitor sichtbar gemacht werden. Fazit: Ohne Unterstützung der DBU wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen. Außerdem bietet sich der Kirchengemeinde langfristig die Möglichkeit mit den Strom-Einnahmen andere Projekte zu unterstützen.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Marktbergel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Marktbergel durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäude: Dreigruppiger Kindergarten mit Flachdach, Baujahr 1978. Geschossfläche: 484 m2. Anlage: 24 Module IBC 120S Megaline in 1 parallelen Strang in Reihe verschaltet. Generator und Modulanschlussleitung: Am Modul integriert. Wechselrichter: SMA Sunny Boy SWR 2500, 1 Stück, Leistung: 2,5/2,3 kW, Installation im Hausanschlussraum. Nennleistung der Anlage: 2,88 kW. Systemspannung (gleichstromseitig): 403 V. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Pädagogische Maßnahmen: - Jahresthema im Kindergartengartenjahr 2000/2001 - Arbeit zum Thema Sonne/Photovoltaik/Umwelt mit den Konfirmanden der Kirchengemeinde. - Lehrer und Schüler der nur 100 m entfernten Grundschule mit 300 Kindern aus dem Einzugsbereich haben jederzeit Zugang zu der Anzeigetafel und können die Anlage in Augenschein nehmen. Öffentlichkeitsarbeit: Inbetriebnahme ist geplant im Zusammenhang mit dem Sommerfest des Kindergartens am 1. Juli 2001: Gottesdienst, Spiele zum Thema, Info-Plakate der Konfirmanden, Info-Flyer, Informationen und Berichte im Gemeindebrief, der Windsheimer Zeitung sowie den kirchlichen Sonntagsblättern in Bayern. Der ausführende Betrieb steht für Fragen zur Verfügung. Die Anzeigetafel (außen, neben dem Eingang) ist für Gemeindeglieder jederzeit zugänglich. Neben ihr wird ein Schaukasten befestigt, in dem aktuell die Daten der PC-Auswertung ausgehängt werden. Name und Logo für den Kindergarten 'Im Sonnenschein'. 'Sonnengeld': Ein Teil des Strom-Erlöses wird für Anschaffungen d. KiGa gespendet. Fazit: Insgesamt kann ein sehr positives Fazit gezogen werden. Es ist gelungen, das Anliegen der Verbreitung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen in unserem Bereich bekannter zu machen. Es ist gelungen, das Projekt der Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Kindergartens auf einer breiten Basis zu verwirklichen. Es ist gelungen, den Kirchenvorstand, Elternbeirat und die Mitarbeiterinnen des Kindergartens zu einer engagierten Mitarbeit zu gewinnen. Von allen wurde der Fortschritt des Projekts interessiert mitverfolgt. Auch danach interessierten sich viele für die Leistung der Anlage. Auch über die Gemeindegrenzen hinaus konnte das Projekt bekannt gemacht werden, wenn auch die Zusammenarbeit mit der Windsheimer Zeitung hätte besser sein können. Insgesamt habe nicht nur ich das Gefühl einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet zu haben.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Geinsheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Evangelisches Gemeindehaus mit Gemeindesaal und Gruppenräumen, Küche, Nutzung durch die Mitarbeiter und Gruppen der Kirchengemeinde. Bauart: Baujahr 1970, eingeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, Satteldach, Bruttogeschossfläche 272,14m2. Die Photovoltaikanlage wurde auf der nach Süden ausgerichteten Dachfläche (Dachneigung 47O) als Aufdach-Anlage installiert. Technische Daten: Modultyp: 32x Helios H 900 = 2.88 kWp, Wechselrichter: Kaco Blue PVI 2600 (2,6 kW). Durchgeführte Maßnahmen zur Verbreitung, weitere Planungen: Die Sanierung des Gemeindehauses und die Installation der PV wurde von der regionalen Presse in mehreren Artikeln aufgenommen. Eine erste Informationsveranstaltung mit der Fa. Inek und einem Vertreter des Überlandwerkes fand am 18. Juni 2001 im Gemeindehaus statt. Über 30 Besucher konnten sich 2 Stunden lang ausführlich über die Solartechnik informieren. Bei der Einweihung des Gemeindehauses am 8. Juli stand ebenfalls die PV-Anlage im Vordergrund. Die Firma Inek war mit einem Infostand vertreten, die Kinder bastelten Sonnenblumen aus Pappe. Ein Sonderblatt des Gemeindebriefes berichtete ausführlich über den Hintergrund unserer Entscheidung, eine PV-Anlage zu installieren. In der Folgezeit kamen primär Einzelpersonen - meist zu den Sprechzeiten des Pfarramtes -, um sich über die PV-Anlage zu informieren. Zudem wurde ich als Pfarrer öfters bei Geburtstagsbesuchen oder ähnlichen offiziellen Anlässen 'ausgefragt'. Eine weitere Informationsveranstaltung mit der Firma Inek zusammen mit Überlandwerk am 12.03.2002 lockte nur wenige Interessierte an, trotz guter Werbung über Zeitung und Plakate im Vorfeld. Betreffend der Planung gemeinsamer Projekte mit der Geinsheimer Grundschule hat sich noch nichts weiteres ergeben. Die Schule wurde in der zurückliegenden Zeit einer Grundsanierung unterzogen, die sich bis heute hinzieht und die alle betreffenden personellen wie zeitlichen Ressourcen der Schule in Anspruch genommen hat. Auf dem Dach der Turnhalle wurde nun eine PV-Anlage installiert, so dass sich hier der entscheidende Anknüpfungspunkt ergibt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten können wir hier gemeinsame Projekte mit Schülern und Eltern vereinbaren. Im Konfirmationsunterricht wurde und wird das Thema 'Sonnenenergie' unter dem Aspekt, Bewahrung der Schöpfung - was können wir tun?' eingehend behandelt. Unser Gemeindefest am 14. Juli 2002 nutzten wir erneut dazu, die Photovoltaikanlage ins rechte Licht zu rücken. Für Interessierte gab es eine technische Führung, für die Kinder eine Bastelaktion zum Thema. Auch zukünftige Gemeindefeste werden wir zum Anlass nehmen, über die Möglichkeiten der Energieerzeugung mithilfe der Photovoltaik-Technik zu informieren. Fazit: Wir können insgesamt ein gutes Fazit ziehen. Unser Projekt hat einiges an Nachdenken über unseren Umgang mit der Schöpfung Gottes in Gang gebracht, in der Kirchengemeinde gleichermaßen wie vor Ort. ...
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Eidinghausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Eidinghausen durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gemeindehaus im Evangelisches Gemeindezentrum, Satteldachgebäude (in Ost-Westrichtung verlaufend),Baujahr 1949, Umbau 1969 mit Grundrenovierung und Neu-Anbau 1998; mit verbindendem Flachdachzwischenbau (Eingangshalle) zum Neubauteil mit drei Nord-Süd Satteldächern. Das Gemeindehaus liegt im Gemeindezentrum im Ortskern von Eidinghausen, mit Kindergarten (vier Gr.), einem weiteren Gemeindehaus mit Gemeindeverwaltung, Amtsräumen und zwei Werks-Mietwohnungen und einem Pfarrhaus mit Diensträumen; die Kirche ist ca. 100 m entfernt. Generator: 18 Solarmodule ASE 3000 (a 2,42 qm = gesamt 43,56 qm) Nennleistung 285 Wp. Die Solarmodule sind in 'Aufdachweise' auf der südlichen Dachseite des älteren Gebäudeteiles mit 45 Grad Dachneigung montiert. Wechselrichter: 2 Stück Strangwechselrichter 'Sonny Boy' SWR 2000/SMA. 1 Stück Strangwechselrichter 'Sonny Boy' SWR 1100 E/SMA. Nennspannung DC: Strang 1: 372 V, Strang 2: 364 V, Strang 3: 204 V. Maßnahmen zur Verbreitung: Infoveranstaltungen in versch. Gemeindegruppen. Sommerfest des KiGas mit Info-Stand und Schautafeln Modulen, Modell für künftige PV-Anlage. Anregungen für Interessenten durch Schriftverkehr mit Solar-Na-Klar-Aktion und Energieberatung der Stadt B.O. Informationsstunden im Rahmen der Frauengruppen statt. Themenreihe 'Schöpfung' im Konfirmandenunterricht. Bericht in mehreren Gemeindebrief. Kooperation mit Evangelische KiGem B.O. Altstadt. Kunst-Ausstellung 'Schöpfungszyklus. Teilnahme am Umweltmarkt/Energietag der Stadt B.O. mit mobiler Stand-Kirche. Teilnahme am Markt der Möglichkeiten des Kreiskirchentages im Kirchenkreis Vlotho, B.O. Tour d'Energie. Fazit: Die Aktion 'Zwei auf der Sonnenseite. zwei Gemeinden machen sich stark für Solarenergie' kann als Erfolg bewertet werden. Viele Menschen in unserer Stadt sind auf die Möglichkeiten solcher Anlagen aufmerksam geworden. Die beiden Kirchengemeinden Eidinghausen und B.O.-Altstadt haben ihren guten Ruf für dieses Umweltprojekt eingesetzt, konkrete Schritte zur Erhaltung der Schöpfung getan und sicher manche Eigenheimbesitzer angeregt, über ihre Verantwortung für Gottes Schöpfung nachzudenken.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Petri, Bautzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde St. Petri durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Gebäude, auf dem sich die PV-Anlage befindet, ist ein mehrgeschossiges Reihenhaus mit Satteldach und wurde 1934 erbaut. Es dient der Kirchgemeinde als Gemeinde-, Verwaltungs- und Wohnhaus. Die Bruttogeschossfläche beträgt 912,81 m2. Die PV-Anlage ist eine Indachanlage mit Strang-WR. Die Nennleistung beträgt 5,04 kWp, die Nennspannung 408 V. Die Dachneigung beträgt 40 Grad und das Dach ist mit ca. 10 Grad Abweichung nach Süden ausgerichtet. Die Anlage hat eine Größe von ca. 42,5 m2 und ist mit je 2x12 Modulen pro WR (2) verschaltet. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: In unmittelbarer Nachbarschaft der PV-Anlage befindet sich der Evangelische Kindergarten. Die Visualisierungseinheit befindet sich auf dem Gelände des Kindergarten direkt vor dem Eingang. Kinder und Eltern können somit die Leistung der Anlage ständig verfolgen. Zur Einweihung wurde ein kleiner Festakt unter Mitwirkung der Kinder und Kirchgemeindegliedern gestaltet. Die örtliche Presse und die überregionalen Kirchenmedien waren ebenfalls anwesend. Die Kirchgemeinde (6000 Gemeindeglieder) wird über die Anlage in den Kirchgemeindenachrichten sowie über ein Faltblatt informiert. Im April 2002 ist ein Frühlingsfest des Kindergartens mit Eltern und Gemeindegliedern unter dem Motto 'Wir leben von der Sonne' geplant. Im Rahmen der Tausendjahr-Feierlichkeiten der Stadt Bautzen wird am 29.06.2002 ein 'Tag der Kirchen' stattfinden. Dabei wird die PV-Anlage als ein Beitrag der Kirchgemeinde zur Bewahrung der Schöpfung vorgestellt. Zusätzlich soll die PV-Anlage in den Unterrichtsstunden der Christenlehre und des Konfirmandenunterrichts behandelt werden. Fazit: Insgesamt hat sich das Förderprojekt als Erfolg für die Kirchgemeinde erwiesen. Nach anfänglicher Skepsis seitens einiger Gemeindeglieder und auch Kirchvorsteher konnte nach Inbetriebnahme und insbesondere durch die überzeugende Ertragsleistung der Anlage die Akzeptanz für diese Art der Stromerzeugung erhöht werden. Die unproblematische Realisierung und der einwandfreie Betrieb der Anlage haben überzeugt. Schwieriger ist es mit den Maßnahmen der Verbreitung. Unsere Kirchgemeinde ist sehr groß (5800 Seelen) und dadurch gibt es auch eine gewisse Anonymität der Gemeindeglieder. Es gibt viele unabhängig voneinander agierende Gruppen. Die Konzentration von ehrenamtlichen Kräften auf ein bestimmtes Projekt, wie beispielsweise in kleinen Gemeinden mit familiärer Struktur, ist hier kaum möglich. Daher auch die bereits beschriebene geringe Resonanz auf entsprechende Angebote. Hier erscheint es uns im Sinne der Öffentlichkeitswirkung sinnvoller, professionelle Angebote zu nutzen (Werbeflyer) und damit eine breitere Bevölkerungsschicht zu erreichen. Insgesamt muss man diese Problematik auch vor dem Hintergrund der in unserer Region unter dem Großteil der Bevölkerung noch gering ausgeprägten Sensibilität für die Umwelt sehen.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-Freik. Gemeinde Bünde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Freikirchen Gemeinde Bünde durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Verklinkertes, massiv gebautes Gebäude mit Flachdach ,10 Gradnach Süden geneigt ,Bj1968/78, Brutto-Geschossfläche: 1050m2. Nutzung: Gottesdienste, Kinder-, Jungschar-, Teenager-, Jugend-, Familien-, Seniorenstunden. Hochzeiten, Veranstaltungen aller Art. PV-Anlage 5 KW: 42 Module Kyrocera KC 120-1 Nennleistung 120 Watt +/-5 Prozent Aufdachmontage. 2x Sunny Boy 2000, Eingangsspannung 125-500 Volt DC, je Ausgangsnennleistung 1800 Watt. je 2 Strangs pro Wechselrichter. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Bibelreihe über Schöpfung, Umwelt in Gottesdiensten, Seminaren; z.B.: Die Sonne - Gottes unerschöpfliches Kraftwerk; z.B.: Was mache ich mit Gottes Energie - Eingang in Kinderstunden, Jungschar, Teen- und Jugendarbeit - Bericht in der hiesigen Presse, Fachzeitungen wie 'Photon' - Broschüre über PV-Anlage: Sinn, Nutzen und Möglichkeiten - Fachreferate mit einem Fachmann, Diskussion, Fragen - Ausstellung zum Thema - Preisrätsel: Welche Leistung steht am 31.12.01 auf dem Display? - Einladung der umliegenden Anwohner zum' Sonnentag' - Treffen von PV-Anlagen-Besitzern auf Stadt/Kreisebene, um PV bekannt zu machen, Interessierte dazu. Fazit: Heute kennt jeder in der Gemeinde Photovoltaik. Das Display macht die versteckte Technik deutlich. Besondere Tage mit Anschauungsmaterial sind besonders wirksam. Das Projekt mit seinen Aktionen war erfolgreich.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-lutherisches Pfarramt St. Johannes, Gilching" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch Lutherisches Pfarramt St. Johannes durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Gemeindezentrum Gilching ist ein in 2 Bauabschnitten 1962 und 82 errichtetet Gebäudekomplex, bestehend aus Kirche, Verwaltungstrakt mit Bibliothek sowie Gemeindesäle mit Küche und Nebenräumen und separatem Pfarrhaus. Alle Gebäudeteile sind untereinander verbunden. Es handelt sich ausnahmslos um Massivbauten mit Satteldächern, BGF ca. 1340m2. Die Photovoltaikanlage wird auf der südwestlichen Dachhälfte des Gemeindesaals aufgebaut. Der Wechselrichter speist einphasig den Strom in das öffentliche Netz. Nennleistung der Anlage ist ca. 3 kWp, Eingangsspannung 250 - 600 Volt. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Verbreitet wird über - Lokale Tageszeitung wie SZ und Merkur - Vorstellung in den Gottesdiensten - Vorstellung im Gemeindeblatt - Vorstellung in den Schulen im Rahmen des Religionsunterrichtes der beiden Pfarrer. Fazit: Wir sind, so ist die Meinung des fast gesamten Vorstandes, glücklich über den gelungenen Ausgang des Projektes. Wir haben Worten Taten folgen lassen und beispielhaft demonstriert, wie eine auf der Erde kostenlos und im Übermaß vorhandene Energie genutzt werden kann. Es erscheint uns auch ganz wichtig, dass niemand um diese streiten muss, da überall vorhanden.
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