Die IANUS Simulation GmbH wurde 2006 als Spin-off-Unternehmen der TU Dortmund gegründet und ist heute ein Software- und Dienstleistungspartner für 3D-CF-Simulation von Strömungsprozessen. Diese numerischen Strömungssimulationen (CFD-Simulationen) werden beispielsweise in der Kunststoff-, Pharmazie- und Lebensmitteltechnik eingesetzt und ermöglichen einen detaillierten Einblick in die Prozesse und Vorgänge unterschiedlicher Maschinen, in denen Strömungen vorliegen. Mithilfe sogenannter digitaler Zwillinge, welche IANUS mit seinen mehr als 30 Mitarbeitenden der Kundschaft aus unterschiedlichsten Branchen anbietet, können Prozesse ressourcen- und energieeffizient ausgelegt und optimiert werden. Ein Kunde des Unternehmens hat sich auf die Herstellung von Extrudaten, Eckenvulkanisationen und HTV-Formteilen, die in jedem gewünschten Farbton und auf der Grundlage von individuellen Mustern, Datensätzen oder Zeichnungen gefertigt werden können, spezialisiert. Ca. 250 Mitarbeitende verarbeiten Silikonkautschuk in vielfältigen Varianten. Die Firma verarbeitet diverse Profile, Schläuche, Schäume und Platten aus Silikonkautschuk für über zehn verschiedene Branchen unter höchsten qualitativen Ansprüchen. Da der Markt die Herstellung von qualitativ hochwertigeren und technisch anspruchsvolleren Produkten fordert, ist eine iterative Anpassung der formgebenden Extrusionswerkzeuge mithilfe von „Trial & Error“ üblich und oftmals sogar zwingend notwendig. Ein Extrusionswerkzeug hat die Aufgabe, die vom Extruder homogen bezogene Kunststoffschmelze in eine vom Kunden vorgegebene Profilform zu bringen. Dafür ist die entsprechende Werkzeugauslegung – also die Planung und Entwicklung der späteren Werkzeugform – ein signifikanter Faktor. Das Auslegen von Extrusionswerkzeugen ist sehr komplex sowie zeitaufwändig und erfolgt auf Grundlage von Erfahrungswerten. Durch die Komplexität der jeweiligen Werkzeuge besteht allerdings ein hohes Fehlerpotenzial. Fehler in der Werkzeugauslegung werden in der Einfahr- bzw. Bemusterungsphase durch „Trial&Error“-Versuche korrigiert. Dieser Vorgang ist besonders zeit- und kostenaufwändig. Mithilfe modernster numerischer Methoden können die Strömungen in Extrusionswerkzeugen simulativ dargestellt werden. Damit ist es möglich, bestimmte Parameter in der Prozessverarbeitung zu generieren, welche Erkenntnisse über den Prozess bieten. Aufbauend auf diesen bereits bekannten numerischen Ansätzen für die Simulation von Strömungsprozessen hat IANUS ein System entwickelt, mit dem solche Strömungssimulationen auch speziell durch den Anwendenden schnell und einfach durchgeführt werden können. Die Simulation läuft dabei auf Hochleistungsrechenclustern ab, um eine größtmögliche Rechenleistung und schnelle Ergebnislieferung zu garantieren. Des Weiteren kann das System individuell an besondere Kundenwünsche, Anforderungen sowie die jeweiligen Prozesse angepasst werden. Mit einer Software-App ist der Kunde jederzeit über ein internetfähiges Endgerät in der Lage, eine Strömungssimulation innerhalb von Minuten zu definieren und zu beauftragen. Das System ist außerdem fähig, mithilfe schwacher KI eigenständige Lösungsvorschläge zu erarbeiten bzw. Werkzeugkonturen vorzuschlagen. Ausgehend von ca. 100 neuen Werkzeugen pro Jahr bei dem betrachteten Kunden sind exemplarisch ca. acht Nacharbeitungsschleifen je neuem Werkzeug üblich. Damit ergeben sich insgesamt ca. 800 jährliche Anfahrprozesse, die einen entsprechenden Ausschuss verursachen. Zusammen mit einem Materialpreis von ca. 4,30 €/kg und einer Extruderfüllung von ca. 30 kg Material pro Anfahrversuch ergeben sich Verluste von ca. 103.000 € sowie 16.200 kWh Energiebedarf pro Jahr (ausgehend von einem normalen Energieverbrauch bei einem durchschnittlich eingesetzten Extruder). Im Schnitt wird die Anzahl der Anfahrprozesse mithilfe der KI-gestützten Optimierung von acht auf drei Iterationen verringert, was wiederum eine Gesamtersparnis von ca. 66.200 €/Jahr ergibt.
Lebensmittelkontrolleure/innen überprüfen als Mitarbeiter/innen der Lebensmittelüberwachungsbehörden die Einhaltung von Gesetzes- und Hygienevorschriften in allen Betrieben, die Lebensmittel, Kosmetika, Bedarfsgegenstände (Haushaltswaren, Verpackungsmaterialien, Reinigungsmittel, Bekleidung) sowie Tabakwaren herstellen, verarbeiten, importieren oder an die Verbraucher/innen abgeben. Aufgaben Lebensmittelkontrolleure/innen führen in den Betrieben Kontrollen durch. Sie überprüfen die Einhaltung der Bestimmungen zum Schutz der Gesundheit, über die Hygiene, über Zusatzstoffe, Rückstände, Kontaminanten und Schadstoffe, über die Behandlung mit ionisierenden Strahlen, über betriebseigene Maßnahmen und Kontrollen, über neuartige Lebensmittel, über Kennzeichnung und Kenntlichmachung, über Verbote zum Schutz vor Täuschung und über Werbung. Die Arbeitsmethoden Im Rahmen ihrer Kontrollen inspizieren sie Betriebsräume auf bauliche und hygienische Mängel, überprüfen und bewerten sie von den Betrieben durchgeführte Eigenkontrollen, überprüfen sie Aufzeichnungen und Dokumente zur Rückverfolgbarkeit, entnehmen sie Proben, kontrollieren sie Kennzeichnung und Werbung, prüfen sie Erzeugnisse sensorisch (z. B. Aussehen, Geruch, Geschmack), um eine Abweichung von der Norm festzustellen, nehmen sie orientierende physikalische und chemische Prüfungen oder Messungen vor, wie auf Temperatur, pH-Wert oder Schnelltests z. B. hinsichtlich eines Verderbs von Frittierfett, leiten sie erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein, erlassen sie Ordnungsverfügungen, stellen sie Produkte sicher oder beschlagnahmen diese, beraten sie Inhaber/innen und Mitarbeiter/innen der Betriebe über die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften, führen sie Ermittlungen und Vernehmungen in Verwaltungsverfahren und Ordnungswidrigkeitenverfahren durch, stellen Strafanzeigen und unterstützen die Staatsanwaltschaft bei deren Ermittlungen. Aus- und Fortbildung Lebensmittelkontrolleure/innen absolvieren eine zweijährige Zusatzausbildung mit anschließender Staatsprüfung. Voraussetzungen Berufsabschluss mit zusätzlicher Fortbildungsprüfung auf Grund des Berufsbildungsgesetzes, der Handwerksordnung oder Techniker/in mit staatlicher Prüfung in einem Lebensmittelberuf Beispiele für Berufsgruppen: Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Lebensmitteltechnik Fleischermeister/in, Bäckermeister/in Konditormeister/in Hauswirtschaftsmeister/in Molkereimeister/in Küchenmeister/in Serviermeister/in Hotelmeister/in Braumeister/in Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in oder eine mindestens dreijährige Beschäftigung im mittleren oder gehobenen Dienst der allgemeinen Verwaltung in der amtlichen Lebensmittelkontrolle oder Fachhochschulabschluss mit Diplom- oder Bachelorprüfung in einem Studiengang, der Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Lebensmittel, Tabakerzeugnisse, kosmetischen Mittel oder Bedarfsgegenstände vermittelt Ausbildung Einstellungs- und Ausbildungsbehörden sind die Lebensmittelüberwachungsbehörden bei den Kreisen und kreisfreien Städten. Die Ausbildungsdauer beträgt 24 Monate: 18 Monate praktische Ausbildung in den Lebensmittelüberwachungsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte sechs Monate theoretischer Unterricht bei der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf Während der Ausbildung sind Leistungsnachweise zu erbringen: Klausuren, Befähigungsberichte, schriftliche Ausarbeitungen Prüfung Die Ausbildung endet mit einer Prüfung beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Die Prüfung gliedert sich in drei Teile: Praktischer Teil (drei Betriebsprüfungen) Schriftliche Klausur über fünf Stunden Mündliche Prüfung über 30 Minuten
KAT – dieses Kürzel steht in Sachsen-Anhalt seit 2006 für systematischen und erfolgreichen Wissenstransfer in die Wirtschaft. Mit Unterstützung durch das Wissenschaftsministerium haben die vier Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) im Land in den vergangenen zwei Jahrzehnten das leistungsfähige KAT-Netzwerk aufgebaut, um die Kooperation mit heimischen Unternehmen zu stärken. Die Bandbreite gemeinsamer Projekte reicht von Algenbiotechnologie, über Robotik und Leichtbau bis hin zur Chemie. Allein 2022 wurden 125 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit der Wirtschaft umgesetzt, die den Unternehmen neue Produkte und verbesserte Prozesse sowie den HAW zusätzliche Drittmittel von 3,2 Millionen Euro beschert haben. Damit diese Erfolgsgeschichte in den kommenden Jahren weitergeschrieben werden kann, hat Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am heutigen Montag in Bernburg (Saale) Zuweisungen über rund 19,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes an die HAW-Spitzen überreicht. Damit ist die Finanzierung des KAT (Kompetenznetzwerk für angewandte und transferorientierte Forschung) zunächst bis Ende 2027 gesichert. Die vier HAW erhalten für diesen Zeitraum jeweils etwa fünf Millionen Euro: die Hochschule Anhalt 5,17 Millionen Euro, die Hochschule Magdeburg-Stendal 5 Millionen Euro, die Hochschule Harz 4,89 Millionen Euro und die Hochschule Merseburg 4,76 Millionen Euro. Für Willingmann ist das KAT „ein wichtiger Katalysator für den Knowhow-Transfer aus der Wissenschaft in die heimische Wirtschaft“. Er betonte: „Viele kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen-Anhalt können sich keine eigene Forschungsabteilung leisten. Um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen sie also Unterstützung – und finden diese im KAT. Die leistungsfähigen Kompetenzzentren der HAW mit ihren modernen Forschungslaboren decken zahlreiche Zukunftsthemen ab. Damit geben sie heimischen KMU Rückenwind für Innovation wie Weiterbildung und bereiten den Boden für Ansiedlungen und Neugründungen. KAT wirkt!“ Der Präsident der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Jörg Bagdahn, unterstrich: „Dieser Investitionsschub setzt bedeutende Impulse für die Stärkung der Transferlandschaft und stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Unsere Initiativen fördern Forschung, schaffen Arbeitsplätze und stärken die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen. Die gebündelten Anstrengungen unserer Hochschulen werden ein neues, innovatives Kapitel für unsere Region aufschlagen.“ Die Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal, Prof. Dr. Manuela Schwartz, fügte hinzu: „Das KAT-Netzwerk ermöglicht es der Hochschule Magdeburg-Stendal, die Entwicklung, Erprobung und Evaluation kooperativer Forschung wissenschaftlich zu untersuchen und damit die Innovationskraft in Sachsen-Anhalt zu stärken. Mit der erneuten Förderung bis 2027 intensivieren wir unsere praxisnahe Forschung mit regionalen Unternehmen, um die Wertschöpfung in der Region nachhaltig zu verbessern und die Kompetenzen in unseren Forschungsschwerpunkten Umwelt und Technik sowie Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften interdisziplinär weiter auszubauen.“ Prof. Dr. Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz, erklärte: „Das KAT-Netzwerk ist nicht nur für die Hochschule Harz eine enorme Bereicherung, sondern auch für ganz Sachsen-Anhalt. Die zurückliegenden Jahre haben mit einer Vielzahl an Kooperationen zwischen den KAT-Hochschulen und regionalen Unternehmen gezeigt, wie wirkungsvoll diese institutionsübergreifende Zusammenarbeit ist. Ich freue mich, dass die Hochschule Harz sich auch künftig den vielfältigen Herausforderungen in Sachsen-Anhalt im Rahmen des Verbundprojekts annimmt. Zu diesem Zweck wird die bisherige Netzwerkarbeit und Antragsunterstützung für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um eigene Forschungsaktivitäten zu Schwerpunktthemen, ausgerichtet an den Bedürfnissen des Landes, erweitert.“ Prof. Dr. Doreén Pick, Prorektorin für Forschung, Wissenstransfer und Existenzgründung der Hochschule Merseburg, sagte: „Wir freuen uns außerordentlich, dass mit der jüngsten Zuwendung durch das Land Sachsen-Anhalt zukunftsweisende Forschungsprojekte an der Hochschule Merseburg umgesetzt werden können. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften zeichnen sich unsere Forschungsprojekte nicht nur durch eine hohe wissenschaftliche Qualität, sondern auch eine hohe Praxisrelevanz aus. Der Zuwendungszeitraum bis Ende 2027 versetzt uns in die Lage, konzeptionell und empirisch exzellente Forschungsprojekte voranzutreiben und zu einem Erfolg für das Land Sachsen-Anhalt zu führen. Diese Forschungsprojekte sind stark auf die Leitmärkte und die Innovationsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt zugeschnitten. Dadurch erwarten wir bedeutende Ergebnisse in den Bereichen Technik, Soziales und Wirtschaft, welche die wichtige Arbeit zum Klimaschutz und zum Thema Nachhaltigkeit unterstützen.“ Im Rahmen des KAT-Netzwerks haben sich die vier HAW für die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft auf verschiedene Zukunftsthemen spezialisiert. Die Hochschule Anhalt legt den Fokus auf Algenbiotechnologie sowie Ernährung, Lebensmitteltechnologie und Life Sciences. Die Hochschule Harz punktet mit ihrer Expertise in Informationstechnologien, Automatisierung und regionale Transformation, während die Hochschule Magdeburg-Stendal v.a. auf die Bereiche Leichtbau, Recycling und Abwasser setzt. An der Hochschule Merseburg stehen v.a. Chemie, Kunststoffe und Digitalisierung im Mittelpunkt. Anfragen von Unternehmen zu Forschungskooperationen werden entsprechend der genannten Kompetenzen an die jeweilige Hochschule weitergeleitet. Willingmann ernennt Präsidenten der Hochschule Anhalt Im Rahmen der heutigen Hochschulrunde hat Wissenschaftsminister Willingmann zudem Prof. Dr. Jörg Bagdahn erneut zum Präsidenten der Hochschule Anhalt ernannt. Er wurde Mitte Februar 2024 durch den Senat der Hochschule gewählt und tritt am 1. September 2024 seine dritte Amtszeit an. Der Minister gratulierte Bagdahn und wünschte ihm „auch für die kommenden fünf Jahre viele Ideen und Tatkraft sowie allzeit ein glückliches Händchen für die Weiterentwicklung der Hochschule Anhalt“. Hintergrund: Seit der Gründung 2006 wurde das KAT vom Wissenschaftsministerium mit rund 34 Mio. Euro aus EFRE- und Landesmitteln gefördert. Darin enthalten sind auch Gelder für den Aufbau der Innovationslabore an den vier HAW. Hinzu kommen nun weitere 19,8 Mio. Euro bis Ende 2027. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X (ehemals Twitter ). Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 121/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 121/10 Magdeburg, den 9. März 2010 Auswärtige Kabinettssitzung in Köthen/ Ministerpräsident Böhmer: Landkreis mit starker Wirtschaft Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ist heute unter der Leitung von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer zu einer auswärtigen Kabinettssitzung in Köthen zusammengekommen. Neben allgemeinen Themen standen auch Regionalthemen wie die wirtschaftliche, infrastrukturelle, kulturelle, soziale, landwirtschaftliche und umweltpolitische Entwicklung in der Stadt und im Landkreis Anhalt-Bitterfeld auf der Tagesordnung. Böhmer betonte: ¿Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gehört zu den wirtschaftlich stärksten in unserem Land. Dazu hat auch die Wirtschaftsförderung einen wichtigen Beitrag geleistet. Damit die Region eine gute Zukunft hat, investieren wir aber auch in Bildung und Kultur und treiben den Stadtumbau voran.¿ Anhalt-Bitterfeld ¿ Landkreis mit starker Wirtschaft Anhalt-Bitterfeld ist einer der wirtschaftlich stärksten Landkreise Sachsen-Anhalts. Fast ein Siebtel aller Industriebeschäftigten des Landes arbeitet zwischen Bitterfeld, Köthen und Zerbst ¿ das ist der höchste Anteil aller Kreise. Auch auf dem Arbeitsmarkt ist die Entwicklung positiv: Die Zahl der Arbeitslosen lag im Februar trotz Wirtschaftskrise um 14,7 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Damit ist der Kreis beim Abbau der Arbeitslosigkeit landesweit Spitze. Möglich wurde dies auch durch zahlreiche Ansiedlungen der vergangenen Jahre. Ein aktuelles Beispiel kommt aus dem ChemiePark Bitterfeld-Wolfen, wo erst im Januar der erste Spatenstich für eine Millioneninvestition der Lanxess AG gesetzt wurde. Das neue Chemiewerk soll 30 Millionen Euro kosten und bis zu 200 neue Arbeitsplätze bringen. Der norwegische Investor Vetro Solar hat Mitte Oktober mit dem Bau einer Fabrik zur Veredelung von Solarglas begonnen. Mehr als 30 Millionen Euro sollen investiert und 70 neue Jobs geschaffen werden. Insgesamt wurden seit 1991 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld fast 700 Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft mit rund 800 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe ¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ (GRW) gefördert. Dadurch wurden Investitionen im Umfang von knapp 4,18 Milliarden Euro angeschoben und mehr als 34.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert. Davon entfallen auf Köthen mehr als 3.100. Hier wurden 82 Projekte mit einem Volumen von 139 Millionen Euro mit 30,1 Millionen Euro bezuschusst. Auch in Forschung und Entwicklung stehen die Unternehmen aus dem Landkreis sehr gut da. Fast ein Fünftel der Bewilligungen für die entsprechende Landesförderung ging im vergangenen Jahr hier her ¿ von insgesamt knapp 47 Millionen Euro waren es 9,2 Millionen. Damit belegt der Kreis landesweit Platz 2. Stadtumbau kommt voran ¿ Köthen und Bitterfeld-Wolfen IBA-Standorte Der Stadtumbau im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist in den vergangenen acht Jahren mit rund 36,6 Millionen Euro gefördert worden. Für den Rückbau von fast 8.000 dauerhaft leer stehenden Wohnungen sind seit dem Jahr 2002 rund 26 Millionen und für Aufwertungsmaßnahmen 10,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Allein in Köthen ist im gleichen Zeitraum der Abriss von knapp 1.300 Wohnungen mit rund 4,3 Millionen Euro gefördert worden. Im Rahmen der verschiedenen Städtebauförderprogramme wurden dem Landkreis in den Jahren 1991-2009 insgesamt rund 480,3 Millionen Euro bereitgestellt . Knapp 31 Millionen Euro davon sind in die Sanierung der Köthener Innenstadt geflossen. Mit Köthen und Bitterfeld-Wolfen gehören gleich zwei Kommunen im Landkreis zu den 19 Städten, die sich mit einem eigenen Thema an der IBA beteiligen. Unter dem Motto ¿Homöopathie als Entwicklungskraft¿ arbeitet die Stadt Köthen an einem strategischen Profil, das auf den Bereich der Gesundheit als Wirtschaftsfaktor von wachsender Bedeutung setzt. Das Thema von Bitterfeld-Wolfen ¿Netzstadt¿ setzt sich mit den Folgewirkungen des im Jahr 2007 vollzogenen Zusammenschlusses der ehemals eigenständigen Kommunen mit weiteren drei Gemeinden auseinander. Ziel ist es, ein modernes kommunales Management und ein positives Image für die viertgrößte Stadt Sachsen-Anhalts und den Wirtschaftsstandort Bitterfeld-Wolfen zu entwickeln. Im Landkreis wurden über die Programme Dorferneuerung, Dorfentwicklung und Umnutzung in dieser Förderperiode 182 Anträge und damit Fördermittel in Höhe von vier Millionen Euro bewilligt. Straßenbau: Weitere Verbesserung der Infrastruktur Mit einem Investitionsvolumen von rund 38 Millionen Euro und einer Streckenlänge von fast 14 Kilometern gehört der Neubau der Ortsumfahrung (OU) Köthen (B6n) zu den wichtigsten Vorhaben in der Region. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren zur Baurechtschaffung, was noch im I. Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden soll. Die Finanzierung wird aus Mautmehreinnahmen sicher gestellt. Vielfältige Bildungslandschaft Das Schulnetz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist ausgewogen und voraussichtlich über 2020 hinaus verlässlich. Im laufenden Schuljahr 2010/11 gibt es im Landkreis 41 Grundschulen, 11 Sekundarschulen, 8 Förderschulen und 4 Gymnasien. Zum 31.7. werden zwei Einrichtungen am Mehrfachstandort Bittelfeld- Wolfen geschlossen. Weitere Schließungen sind nicht vorgesehen. Aus der EU- Schulbauförderung (ELER, EFRE) haben in der ersten Runde mit 12 Antragstellern aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld drei Projekte eine Förderung erhalten (Grundschule Zörbig, Grundschule ¿A. Lindgren¿ Zerbst, Sekundarschule Raguhn). Entscheidende Kriterien für die Auswahl waren die Prioritätenliste des Kreises und das pädagogische Konzept. Zum Wintersemester 2009/2010 haben insgesamt 1.500 Studienanfängerinnen und -anfänger ein Studium an der Hochschule Anhalt (FH) begonnen. Besondere Nachfrage galt den Studiengängen Maschinenbau am Standort Köthen und Landwirtschaft am Standort Bernburg. Seit ihrer Gründung widmet sich die Hochschule Anhalt auch der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich Life Sciences am Standort Köthen, an dem die Studiengänge Biotechnologie und Lebensmitteltechnik großen Anteil haben. Im Rahmen des ERASMUS- Programms hat die Hochschule Anhalt insgesamt 86 Verträge mit ausländischen Hochschuleinrichtungen geschlossen. In diesem Zusammenhang sind weitere attraktive Studienangebote für deutsche und ausländische Studierende entwickelt worden. In den Fachbereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen wurden im Wintersemester 2009/2010 insgesamt 263 ausländische Studierende registriert. Zu den Baumaßnahmen an der Hochschule Anhalt gehört das ¿Grüne Gebäude¿ (Gebäude 02 - Mitteltrakt und Hörsaal). Mit Unterstützung des Landes kann dessen Sanierung bis zum Wintersemester 2011/12 abgeschlossen und dann einer vollständigen Nutzung übergeben werden. Förderung kultureller Projekte In die kulturelle Förderung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind für verschiedene Bereiche im Jahr 2009 insgesamt 419.500 Euro Landesmittel geflossen. Weiterhin wurden aus dem Konjunkturprogramms (KII) Fördermittel des Bundes und des Landes in Höhe von insgesamt 997.500 Euro für die Stiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt zur Schaffung von Räumlichkeiten im Köthener Schloss für die Musikschule ¿Johann Sebastian Bach¿ bereit gestellt. Um die weitere Sanierung des Schlosses Köthen sowie der Außenanlage zu ermöglichen, wurden Landesmittel in Höhe von 450.000 Euro und Bundesmittel in Höhe von 112.000 Euro bereit gestellt. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt außerdem die Stadt Zerbst und deren Förderverein zur Erhaltung des Schlosses und zur Wiederherstellung der historischen Räume für die Öffentlichkeit. 2009 gab es dafür 37.500 Euro. Seit 1994 erhält das Museum Synagoge Gröbzig jährlich eine institutionelle Förderung von 65.300 Euro. Ziel ist es, den in Deutschland einmaligen Synagogenkomplex zu erhalten, der Teil der jüdischen Kultur der Region ist. 2012 begeht die Stadt Köthen zusammen mit fünf weiteren Orten des Landkreises das Jubiläum ¿800 Jahre Anhalt¿. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz sowie Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff werden im Kuratorium zu diesem Jubiläum mitwirken. Die am Fest beteiligten Städte erarbeiten eine Wanderausstellung, die mit 48.125 Euro aus dem Konjunkturprogramm (KII) gefördert wird. Im Rahmen des Förderschwerpunktes ¿Musikschulen¿ werden die Musikschulen Johann Sebastian Bach (Köthen, 56.406 Euro), Johann Friedrich Fasch (Zerbst, 38.054 Euro) und Gottfried Kirchhoff (Bitterfeld- Wolfen, 91.035 Euro) unterstützt. Ein Förderschwerpunkt im Bereich Bibliotheken ist das Projekt ¿Bildung eines Netzwerkes zur Leseförderung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld¿. 2009 erhielt es 30.000 Euro aus Landesmitteln. Investitionen in die Kinderbetreuung Mit verschiedenen Investitionsprogrammen unterstützt das Land den qualitativen Ausbau der Kita-Landschaft im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Derzeit werden Projekte in einem Umfang von etwa 5,4 Millionen Euro realisiert. Dazu zählen unter anderem Investitionen für Kindertageseinrichtungen über das Konjunkturprogramm II des Bundes. In der Stadt Zörbig werden diese Mittel für den Ersatzneubau des Hortes Zörbig eingesetzt. Hier entstehen Gesamtkosten von rund 1,06 Millionen Euro. Land und Bund übernehmen davon etwa 930.000 Euro. Darüber hinaus werden zwei Projekte aus EU-Mitteln kombiniert mit Bundesmitteln in Höhe von rund 2,52 Millionen Euro finanziert. Die Kindertagesstätte ¿Spatzennest¿ in Köthen und die Kita ¿Borstel¿ in Sandersdorf-Brehna werden umfassend saniert. Über das Bundesprogramm zum Ausbau von Krippenplätzen fließen etwa 1,76 Millionen Euro in den Ersatzneubau der Kindertagesstätte ¿Glückspilz¿ in Sandersdorf. Sie wird Platz für 120 Kinder bieten. Davon stehen 62 zur Betreuung der Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um ein Investitionsprojekt mit einem Wirtschaftsunternehmen. Zur Sicherung der Kinderbetreuung im Landkreis wird das Land in diesem Jahr einen Pauschalbetrag von knapp 11,5 Millionen Euro überweisen. Im Landkreis werden 8.772 Kinder von der Geburt bis zum Hortalter betreut. Für eine saubere Umwelt Die Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) steuert und refinanziert derzeit im Landkreis Anhalt-Bitterfeld mehrere Einzelprojekte, darunter z. B. das Ökologische Großprojekt (ÖGP) Bitterfeld-Wolfen sowie Maßnahmen im Industriepark Weißandt-Gölzau. Bisher hat das Land Sachsen-Anhalt für alle Maßnahmen zur Untersuchung, Sicherung und Sanierung von Altlasten im Landkreis Anhalt-Bitterfeld fast 238 Millionen Euro ausgegeben; allein für das ÖGP ca. 230 Millionen Euro. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld nehmen neun Abwasserzweckverbände die Aufgabe der Abwasserbeseitigung wahr. Durch die Zusammenarbeit von kleineren Zweckverbänden sind bereits größere und damit weitgehend leistungsfähige Strukturen in der Abwasserbeseitigung entstanden. Der Abwasserzweckverband (AZV) Westliche Mulde, der AZV Raguhn-Zörbig und der AZV Schmerzbach haben ca. 48 Millionen Euro an Sanierungs- und Teilentschuldungshilfe erhalten und sollen nun die zu ihrer Konsolidierung erforderlichen Maßnahmen umzusetzen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Die Dienstleistung der Beratung und Begutachtung technischer Anlagen und Prozesse durch die Maschinentechnischen Sachverständigen (MtSv) steht NRW-weit den zuständigen Kommunal- und Landesbehörden bei Überwachungsaufgaben und Zulassungen zur Verfügung. Der Bereich der Maschinentechnik ist hier bei jeglichen technischen Fragestellungen Ansprechpartner und unterstützt den operativen Teil der amtlichen Überwachung. Die Unterstützung erfolgt einerseits durch reine Dokumentenkontrollen und Beurteilung von Unterlagen, andererseits aber auch durch Kontrollen vor Ort an Betriebsstätten und Anlagen, welche teilweise neuartige und komplexe Verfahren beinhalten. Hierbei ergeben sich die Prüfanforderungen aus den spezifischen Gegebenheiten in Verbindung mit der gesetzlichen Zielsetzung. Die gutachterliche Tätigkeit des LANUV leistet somit ihren Beitrag zur rechtssicheren Umsetzung der Vorschriften und stellt eine landesweit einheitliche Vorgehensweise und Beurteilung im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes sicher. Mit immer weiter fortschreitender Technisierung von Anlagen gewinnt die Tätigkeit der MtSv weiter an Bedeutung. Die MtSv sind in verschiedenste Fragestellungen aus den Bereichen Verfahrens- und Prozesstechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Lebensmitteltechnologie involviert und erarbeiten die erforderlichen Kontrollkonzeptionen, um die mitunter spezifischen Anforderungen zu berücksichtigen. Die drei Tätigkeitsfelder sind: Tierische Nebenprodukte Tierische Nebenprodukte (TNP) sind alle Erzeugnisse tierischen Ursprungs, welche nicht oder nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sind (z.B. Nebenprodukte aus der Schlachtung, zu beseitigende Tierkörper sowie Tierexkremente). Spezifische bundes- sowie europarechtliche Normen regeln alle TNP-relevanten Belange. So ist beispielsweise normiert, welche tierischen Nebenprodukte auf welche Weise zu verarbeiten, behandeln oder zu beseitigen sind und unter welchen Voraussetzungen bestimmte tierische Nebenprodukte Verwendung in Produkten (z.B. in Futtermittel, Kosmetika, Arzneimittel, Düngemittel und technische Anwendungen) finden können. Die dabei verwendeten Prozesse und Anlagen prüfen die MtSv des LANUV auf ihre Eignung hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Dabei erstreckt sich die Tätigkeit der MtSv nicht nur auf messtechnische Aufgaben, wie die Bestimmung von Temperaturen, Drücken, Erhitzungszeiten oder pH-Werten, sondern im Einzelfall auch auf die Erarbeitung von Kontrollkonzepten, die Erstellung technischer Berechnungen, die Beurteilung von Prozessabläufen unter den Aspekten der Mess- und Regelungstechnik, die Durchführung von Simulationen oder die Prüfung der Unumgehbarkeit. Bedingt durch die technischen Entwicklungen, aber auch durch produktspezifische Gegebenheiten, werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden fallbezogen im Rahmen von Zulassungsverfahren die notwendigen Validierungsverfahren entwickelt. Hauptaugenmerk dieser Kontrollen und Regulierungen ist die Tierseuchenbekämpfung bzw. -prävention, um damit Tierseuchen keine Gelegenheit zur deren Verbreitung zu geben. Die große Produktvielfalt bringt auch ein breites Spektrum an Anlagentypen zur Überprüfung mit sich, zum Beispiel: Sterilisations– oder Hygienisierungsanlagen Anlagen zur Tierkörperbeseitigung, Heimtierkrematorien Biogasanlagen Anlagen zur Biodieselproduktion oder Futtermittelherstellung TNP können durch die oben genannten Anlagen vielfältig weiterverarbeitet und verwertet werden. So kann zum Beispiel aus verendeten Tieren Biodiesel oder aus bestimmten Nebenprodukten der Schlachtung Dosenfutter für Hunde und Katzen hergestellt werden. Weitere Informationen zum Thema Tierische Nebenprodukte Überprüfung einer Sterilisation von Heimtierfutter, Abbildungen: LANUV, FB89 Tierschutz Im Bereich des Tierschutzes bilden sowohl unions-, bundes- als auch landesrechtliche Regelungen die Grundlage zum Umgang mit Tieren, von der Zucht bis zur Schlachtung. Die Tätigkeiten eines MtSv erstrecken sich hier auf die Begutachtung folgender, beispielhaft genannter Anlagen: Elektro– und Gasbetäubungsanlagen Tötungsanlagen für Seuchenfall Stallklimamessungen in Tierhaltungsanlagen Die Überprüfungen dienen der Kontrolle der Einhaltung bestimmter, gesetzlich vorgeschriebener Paramater, wie zum Beispiel Spannung, Stromstärke oder Gaskonzentration und –exposition, sowie einer Begutachtung der Anlagen hinsichtlich ihrer tierschutzrechtlichen Eignung. Zur Gewährleistung des Tierschutzes werden diese Anlagen durch die MtSv des LANUV in Augenschein genommen. Dies geschieht in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den zuständigen Veterinärämtern. Manchmal erfordert das Auftreten einer Tierseuche die Tötung ganzer Tierbestände. Bei diesen Schwerpunktaktionen sind maschinentechnische Sachverständige ebenfalls vor Ort um auch in diesen Ausnahmesituationen die Einhaltung tierschutzrechtlicher Vorgaben zu gewährleisten, hier können sie unterstützend im LaTiKo des LANUV mitarbeiten. Weitere Informationen zum Thema Tierschutz Beispiele elektrischer Betäubungsgeräte, sowie deren Überprüfung, Abbildungen: LANUV, FB89 Lebensmittelsicherheit Um nicht gesundheitsschädliche Produkte herzustellen sind bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln die Sicherheit und Hygiene zu gewährleisten. Hierzu einschlägige gesetzliche Bestimmungen zu beachten. Bestimmte Produkte bringen spezifische Gesetzesvorgaben mit sich, welche angewandt und eingehalten werden müssen. Für milchverarbeitende Betriebe gelten bspw. andere spezifische Verordnung als für Metzgereien. Die Tätigkeiten eines MtSv erstrecken sich hier auf die Begutachtung folgender, beispielhaft genannter Anlagen: Milcherhitzungsanlagen Kühl– und Gefrieranlagen Großküchen Lüftungsanlagen Lebensmittelverkaufsstätten Anlagen zur Fleischverarbeitung Kontrollen der Einhaltung und Ausführung der auf die jeweiligen Produktgruppen zugeschnittenen Anforderungen an Prozessgestaltung und Anlagentechnik bilden das Aufgabenfeld des MtSv. Bei Neuzulassungen sind technische Bewertungen und Begutachtungen ebenso gefragt wie bei Routinekontrollen oder Umbauten von Bestandsanlagen. Die Produkte in der Lebensmittelindustrie werden immer spezialisierter und anspruchsvoller in der Herstellung. Hiermit gehen auch eine zunehmende Technisierung und die Einbindung immer neuer Technologien und Verfahren einher. Weitere Informationen zum Thema Lebensmittelsicherheit Teil einer Lüftungsanlage und eine Anlage zur Milcherhitzung, Abbildungen: LANUV, FB89 Geschichte der maschinentechnischen Sachverständigen Der Ursprung der Tätigkeit der technischen Sachverständigen geht zurück auf eine Viehseuchenpolizeiliche Anordnung des Preußischen Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (PrMfLdF) aus dem Jahre 1912. Die Aufgaben der technischen Sachverständigen umfassten zunächst die Kontrollen der Milcherhitzungsanlagen und Kannenwaschanlagen in Molkereien zur technischen Unterstützung der Veterinäre. In den Nachkriegsjahren kam dieser Aufgabe angesichts ansteigender Tuberkulosefälle eine zusätzliche Bedeutung zu, um Erkrankungen durch unsicherere, bzw. unzureichend behandelte Milchprodukte zu vermeiden. In den folgenden Jahren erweiterten sich der Aufgabenbereich und die Fragestellungen durch die Veterinär- und Überwachungsbehörden u. a. auf den Tierschutz, die Verarbeitung tierischer Nebenprodukte und den Seuchenschutz sowie weitere Bereiche der Lebensmittelsicherheit. Mit der sich entwickelnden Industrialisierung änderten sich technische Verfahren und Einrichtungen, stiegen die Verarbeitungsmengen und ebenso auch die Herausforderungen und Ansprüche an die Überprüfungen der Anlagen. Hierzu zählen die Prüfungen der Einhaltung von vorgegebenen Erhitzungsverfahren, vollständige und störungsfreie Erhitzungen, die Vermeidung von Kontaminationen, Erkennen und Vermeidung von Schwachstellen, ausreichende und geeignete Steuerungs-, Mess- und Regelungstechnik, sowie ausreichende und angemessene Überwachungsmaßnahmen mit Aufzeichnungen und Dokumentationen. Die MtSv unterstützen die Veterinäre in diesen Fragestellungen.
Unter dem Motto „Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat“ hat die Hochschule Anhalt in Köthen die 9. Landesschülerakademie ausgerichtet. 18 Schülerinnen und Schüler hatten dabei die Möglichkeit, Zukunftsthemen in den Bereichen Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Pharmatechnik, Elektronik und Informatik näher kennenzulernen. Bei der Abschlussveranstaltung am Freitag hat Umwelt-Staatssekretär Dr. Steffen Eichner die Gelegenheit genutzt, bei den jungen Talenten für die Aufnahme eines Studiums technischer und naturwissenschaftlicher Fächer zu werben. „Für unseren Wissenschaftsstandort ist es von besonderer Bedeutung, talentierte junge Menschen zu fördern und ihre wissenschaftliche Neugier zu wecken“, betonte Eichner. „Insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist der Fachkräftemangel heute stark ausgeprägt. Als Chemiker kann ich aber versichern, dass es sehr viel Spaß machen kann, in diesem Bereich zu studieren und später zu arbeiten.“ Der Staatssekretär betonte im Weiteren, dass junge Talente frühzeitig gefördert werden müssten. „Das Land unterstützt deshalb viele Projekte und Maßnahmen wie beispielsweise die Landesschülerakademie oder auch andere Sommer- und Herbstschulen insbesondere mit MINT-Ausrichtung, um frühzeitig das Interesse auch über die Schulinhalte hinaus zu wecken.“ Die Hochschule Anhalt richtet die Landesschülerakademie bereits seit 2015 aus. Ziel ist die intensive außerschulische Förderung besonders motivierter Schülerinnen und Schüler mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zur nachhaltigen Sicherung des regionalen Fachkräftebedarfs sowie zur positiven Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmenden. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 11 aller Schulformen konnten sich online bewerben. Eine Jury aus Hochschulangestellten entschied nach Sichtung aller Bewerbungen über die Teilnahme. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und X (ehemals Twitter). Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950 Fax: +49 391 567-1964 E-Mail: PR@mule.sachsen-anhalt.de Facebook: Umwelt.LSA Twitter: UmweltLSA YouTube: Umwelt_LSA Instagram: Umwelt.LSA
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 095/00 Magdeburg, den 7. September 2000 Projekt des Europäischen Sozialfonds bringt junge Frauen in technische Studiengänge / Frauenministerin Kuppe und Kultusminister Harms besuchen die Hochschule Anhalt in Köthen Gemeinsame Presseerklärung des Kultusministeriums und des Ministeriums für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Kultusminister Dr. Gerd Harms und die Ministerin für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, Dr. Gerlinde Kuppe, besuchen heute die Hochschule Anhalt in Köthen. Der Besuch hat u.a. zum Ziel, sich über das an der Hochschule mit viel Engagement umgesetzte Vorhaben zur Gewinnung von Mädchen für natur- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu informieren und Gespräche mit den Projektteilnehmerinnen zu führen. Harms und Kuppe äußerten sich zufrieden über das Projekt: "Die jungen Mädchen sind mit Begeisterung bei der Sache und das Interesse und die Begabung für Technik sind deutlich geworden", sagte Ministerin Kuppe. Kultusminister Harms lobte das Engagement der Hochschule: "An der Hochschule Anhalt hier in Köthen geht man mit gutem Beispiel voran, Mädchen für Natur- und Ingenieurwissenschaften zu begeistern. Frauen- und Kultusministerium haben im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) die Initiative zur Förderung von jungen Frauen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern in Zusammenarbeit mit der Deutschen Angestelltenakademie und den Hochschulen gestartet. Ziel des Projekts ist es u.a., über die Beratung und projektbezogene Arbeit in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen der Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt vorhandene Schwellenängste bei Mädchen abzubauen und so gezielt eine Entscheidung für ein Studium in den genannten Bereichen zu fördern. Dies entspricht unmittelbar einem der wesentlichen Förderziele des Europäischen Sozialfonds. Die Hochschulen haben mit viel Engagement die insgesamt 120 Projektplätze inhaltlich und organisatorisch vorbereitet und die individuelle Betreuung sicher gestellt. Das Projekt ist insgesamt für die gesamte Laufzeit des Europäischen Sozialfonds bis 2006 vorgesehen. Im ersten Jahr (2000) beträgt die Projektdauer vier Monate (1.6.2000-30.09.2000). Die Verweildauer pro Praktikumsplatz beträgt mindestens zwei Monate und maximal 10 Wochen. Insgesamt sind sechs Hochschulen beteiligt (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Hochschule Anhalt, Fachhochschule Magdeburg, Fachhochschule Merseburg und Hochschule Harz). Die Teilnehmerinnen erhalten ein monatliches Netto-Entgelt in Höhe von 500 DM. Das eingeplante Finanzvolumen für das erste Jahr (2000) beträgt ca. 550.000 DM. Nach Beendigung des Projektes erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat. An der Hochschule Anhalt haben sich insgesamt 20 Teilnehmerinnen für das Projekt entschieden, insbesondere Abiturientinnen, Fachoberschülerinnen und Absolventinnen der Klasse 12. In Köthen stehen für folgende Gebiete Projekte zur Verfügung: Biomedizinische Technik, Biotechnologie, Energie- und Umwelttechnik, Lebensmitteltechnologie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Impressum: Kultusministerium Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3695 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Hier stellen sich unsere Einsatzstellen vor. Alle Plätze für den Jahrgang 2024/25 sind aufgelistet, um sich schnell einen Überblick zu verschaffen. Für den Jahrgang 2025/26 werden die Plätze Ende Februar 2025 veröffentlicht. Die meisten Plätze aus dem Jahrgang 2024/25 werden wieder angeboten. Erläuterungen zur Tabelle: Einsatzstellen: mit einem Klick auf die Einsatzstellenbezeichnung wird die ausführliche Einsatzstellenbeschreibung aufgerufen. Für die Inhalte der Einsatzstellenbeschreibungen sind die jeweiligen Einsatzstellen verantwortlich. Arbeitsbereiche: fettgedruckt = Hauptarbeitsbereich, normal = weitere Arbeitsbereiche Erklärung zu den Abkürzungen bei den Arbeitsbereichen: LW: Landwirtschaft, Tierhaltung, Lebensmittel FLG: Forst, Landschaftspflege, Garten UP: Umweltbildung, Pädagogik VPÖ: Verwaltung, Planung, Öffentlichkeitsarbeit WF: Wissenschaft, Forschung, Technik LW: Landwirtschaft, Tierhaltung, Lebensmittel FLG: Forst, Landschaftspflege, Garten UP: Umweltbildung, Pädagogik VPÖ: Verwaltung, Planung, Öffentlichkeitsarbeit WF: Wissenschaft, Forschung, Technik Volljährigkeit, Führerschein: "ja" bedeutet, diese Voraussetzung muss bei diesem Platz erfüllt sein. Unterkunft, Verpflegung: "ja" bedeutet, Unterkunft und/oder Verpflegung wird von der Einsatzstelle gestellt. Platz noch frei: "frei" bedeutet, Bewerbungen für diesen Platz werden entgegen genommen. "besetzt" bedeutet, Bewerbungen auf diesen Platz werden nicht mehr berücksichtigt. Ort, ohne genaue Anschrift (Link zu Google Maps) 1 Schwalbenhof Lorenz Vöhl LW LW ja ja besetzt 2 Jugendwaldheim Hoher Meißner Hessisch Lichtenau UP , FLG, VPÖ ja besetzt 3 Jugendburg Ludwigstein Witzenhausen FLG, UP , VPÖ ja ja besetzt 4 Antoniushof Fulda LW , UP ja ja frei 5 Umweltbildungszentrum Licherode Licherode-Alheim UP , FLG ja ja ja frei 6 Deutsche Wanderjugend Kassel VPÖ , UP frei 7 Universität Kassel - Tropengewächshaus Witzenhausen FLG , UP, WFT ja ja besetzt 8 Loheland-Stiftung Künzell LW, FLG , UP ja ja besetzt 9 Umweltzentrum Hanau Hanau FLG, UP , VPÖ ja besetzt 11 CVJM-Feriendorf Herbstein FLG, UP , LW ja ja besetzt 12 HLNUG - Naturschutzakademie Wetzlar UP , VPÖ ja ja besetzt 14 Klein-Eichener Hofkäserei Grünberg LW ja ja ja frei 15 Wildtierklinik an der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen NEU Gießen WF, LW ja ja besetzt 16 Seminarzentrum fünfseenblick Edertal-Bringhausen LW, FLG ja ja besetzt 18 DLG e. V. Frankfurt a.M. VPÖ besetzt 19 Fachdienst Umwelt Stadt Maintal Maintal FLG , UP, VPÖ ja ja besetzt 20 Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben Flörsheim UP , VPÖ besetzt 23 HGON Echzell VPÖ , UP, WFT ja frei 24 BUNDjugend Frankfurt a.M. UP, VPÖ besetzt 25 Melchiorsgrund Schwalmtal LW ja ja ja ja besetzt 26 Internatsschule Institut Lucius Echzell FLG, UP , VPÖ ja ja ja ja besetzt 28 Dreieichhörnchen Dreieich-Sprendlingen UP , LW ja besetzt 29 Umweltplanung Frankfurt Frankfurt a.M. VPÖ besetzt 30 Naturpark Kellerwald-Edersee Bad Wildungen VPÖ, UP , FLG ja besetzt 33 Reiterhof Rosenhof Bruchköbel-Oberissigheim LW , UP ja ja ja besetzt 34 StadtWaldHaus Frankfurt Frankfurt a.M. UP , FLG besetzt 35 Dottenfelderhof Bad Vilbel LW ja ja ja besetzt 36 Imkerei Schemel Bickenbach LW , FLG ja ja besetzt 37 sysTelios Gesundheitszentrum NEU Wald-Michelbach Siedelsbrunn FLG, UP, VPÖ ja ja frei 38 Stadt Frankfurt am Main - Klimareferat Frankfurt a.M. VPÖ besetzt 39 Regenbogenhof Birstein LW ja ja besetzt 41 Forstamt Wettenberg Wettenberg FLG , UP, VPÖ ja ja ja besetzt 42 Odenwaldkreis Reichelsheim (Odenwald) FLG ja besetzt 44 Naturpark Taunus Oberursel (Taunus) VPÖ , FLG, UP ja besetzt 45 Umweltkommunikation Frankfurt Frankfurt a.M. VPÖ besetzt 46 Welterbe Grube Messel Messel UP, VPÖ besetzt 48 Umweltamt Wetzlar Wetzlar FLG, VPÖ besetzt 51 Kisselmühle Eltville am Rhein LW ja ja besetzt 54 Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf Stockstadt am Rhein UP , FLG ja ja besetzt 56 bioversum - Jagdschloss Kranichstein Darmstadt UP besetzt 57 Holzerlebnishaus Wettenberg FLG, UP ja besetzt 58 Jugendwaldheim Petershainer Hof Ulrichstein UP , FLG ja ja frei 59 Hessenpark - historische Landwirtschaft Neu-Anspach LW , UP ja ja besetzt 64 Freilichtlabor Lauresham Lorsch LW , FLG, UP ja besetzt 65 Hof Herrenberg Kirchbrombach LW ja ja ja besetzt 67 Kreuzhof Ringgau Renda LW , UP ja ja ja ja besetzt 68 Umweltlernen Frankfurt Frankfurt a.M. UP besetzt 69 Reiterverein TU Darmstadt Darmstadt LW besetzt 73 Lahn-Dill-Kreis Wetzlar VPÖ frei 75 Projekt Sultan Gründau-Breitenborn LW , FLG, UP ja ja ja ja besetzt 79 Caspersch-Hof Lohra LW ja besetzt 80 Nationalpark Kellerwald-Edersee - NationalparkZentrum Vöhl FLG, UP, VPÖ, LW ja besetzt 82 Nationalpark Kellerwald-Edersee - Wildtierpark Edertal FLG, UP, VPÖ, LW ja ja besetzt 83 Nationalpark Kellerwald-Edersee - Biotopmanagement & Landschaftspflege Bad Wildungen FLG, UP, VPÖ, LW ja ja besetzt 84 Palmengarten Frankfurt - Biologischer Pflanzenschutz Frankfurt a.M. FLG, UP , VPÖ ja besetzt 85 Palmengarten Frankfurt - Grüne Schule Frankfurt a.M. UP , VPÖ ja besetzt 86 Forschungsinstitut Senckenberg Fließwasserökologie Gelnhausen WFT , UP, VPÖ ja ja ja besetzt 87 Forschungsinstitut Senckenberg - Wildtiergenetik Gelnhausen WFT , UP, VPÖ ja ja ja besetzt 88 Reha-Werkstatt Niederrad - Café basaglia Frankfurt a.M. LW ja (teilweise) besetzt 89 Reha-Werkstatt Niederrad - Mosterei Frankfurt a.M. LW ja (teilweise) besetzt 90 Reha-Werkstatt Niederrad - Landschaftspflege Frankfurt a.M. FLG ja ja ja (teilweise) besetzt 93 Naturpark Knüll Neuenstein FLG, UP, VPÖ, LW ja frei 94 Stadt Maintal - Wald- und Naturgruppen in Kindertagesstätten Maintal UP frei 98 HLNUG - W2 Gewässergüte Wiesbaden VPÖ, WF ja ja besetzt 100 Kita St. Petronilla Aulhausen Aulhausen UP frei 101 Umweltlotterie GENAU Wiesbaden VPÖ ja frei 102 Kloster Eberbach Eltville am Rhein FLG, LW besetzt 105 Landkreis Fulda - Biosphärenreservat Rhön Hilders FLG, UP, VPÖ ja besetzt 106 Siebenhof NEU Ebsdorfergrund LW, FLG ja besetzt
Das IGR Institut für Glas- und Rohstofftechnologie ist ein Dienstleister für die Glasindustrie, Rohstoffproduzenten und Lebensmitteltechnologie. Das Unternehmen hat ein Messinstrument entwickelt, wodurch Abfüllanalgen genaue Daten über Belastungen von Glasflaschen zu erhalten. Besonders ist dabei, dass durch die geringe Größe des Messinstruments die Möglichkeit besteht, am Originalgebinde zu messen, was bisher lediglich an Plexigläsern funktioniert hat. Durch die Echtzeitsimulation auf den Linien der Abfüllanlagen können Schwächen der Linienführung frühzeitig erkannt werden, wodurch Fehler vermieden und Rohstoffe eingespart werden. Die Information sind außerdem hilfreich für Glashütten, weil dadurch zukünftige Einsparpotenziale erkannt werden, was ebenfalls zu Rohstoffeinsparungen führt.
Das Projekt "Blei, Cadmium und Zink in Leitungs- und Mineralwaessern des Raumes Ostwestfalen/Lippe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Lippe, Fachbereich 4 Lebensmitteltechnologie durchgeführt. Es werden die Leitungswaesser der Stadtnetze Lage und Lemgo auf einen Gehalt an Blei, Cadmium und Zink untersucht. Ebenso die Mineralwaesser einiger Quellen von Bad Pyrmont und Bad Driburg sowie die Heilwaesser einiger Quellen in Bad Salzuflen, Bad Oeynhausen und Bad Lippspringe. Bisher wurden Blei und besonders Cadmium nur in Spuren und Zink in Mengen von 1,5 ug/ml in einem Heilwasser in Bad Salzuflen gefunden.
Origin | Count |
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Bund | 497 |
Land | 7 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 495 |
Text | 7 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 9 |
offen | 495 |
Language | Count |
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Deutsch | 504 |
Englisch | 37 |
Resource type | Count |
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Webseite | 101 |
Topic | Count |
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Boden | 316 |
Lebewesen & Lebensräume | 442 |
Luft | 225 |
Mensch & Umwelt | 504 |
Wasser | 228 |
Weitere | 487 |